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Test: Tascam DR-44WL, Digitalrecorder

(ID: 101695)

Funktionsumfang

Ein besonderer Bonus, den man dem Tascam DR-44WL zuschreiben muss und was bisher noch kein anderer Konkurrent in dieser Form auf die Beine gestellt hat, ist die kabellose Steuerung über die kostenlose App namens Tascam DR Control, die man für iOS Geräte oder Android herunterladen kann.

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Mit ihr kann man auch aus der Entfernung eine Aufnahme starten, stoppen, Eingangspegel justieren und vieles mehr – sehr schön. Wichtig für den reibungslosen Betrieb ist eine ungestörte Verbindung über Wi-Fi, die per Druck auf den hier abgebildeten Wi-Fi-Knopf hergestellt wird.

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Wi-Fi per Knopfdruck einschalten

Nachdem man den Knopf gedrückt hat, stellt der Recorder ein eigenes WLAN-Netz her, mit dem man sich über die Einstellungen auf dem Smartphone oder Tablet PC verbindet.

Das Tascam WLAN Netz

Das Tascam WLAN Netz

Der DR-44WL stellt ein Passwort bereit, das abgefragt wird, sobald man sich in das WLAN-Netz einloggen möchte.

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Das Passwort für die WLAN Verbindung.

Das Passwort für die WLAN-Verbindung.

Nach der erfolgreichen Verbindung kann man per Smartphone oder Tablet PC die Aufnahme starten, stoppen und sogar das Aufgenommene über das Smartphone abhören. Die Steuerfunktionen über WLAN und App sollen in einer Entfernung von bis zu 20 Metern möglich sein, was vollkommen neue Aufnahmesituationen ermöglicht. Natürlich habe ich sowohl die App als auch die entsprechenden Funktionen in meinem Studio ausprobiert. Dabei kam folgendes Testumfeld zustande:

Schlagzeugaufnahme
1. Tascam DR-4WL auf Stativ vor dem Schlagzeug positioniert
2. Zusätzlich zwei externe Mikrofone (Sennheiser e604 für Snare & Audix D6 für Bass Drum)
3. Steuerung (Eingangspegel Stereo-Mikros sowie externe Mikros, Start & Stop per App)

Das Ergebnis der Aufnahmen hört ihr weiter unten. Außerdem habe ich zusätzliche Aufnahmen nur unter Verwendung der integrierten Mikros gemacht, die ihr ebenfalls weiter unten hören könnt. Ohne in eine Betriebsanleitung zu schauen, versteht sich das Handling der App von allein. Die Eingangspegel können schnell mit einem Finger-Wisch justiert werden und die Aufnahme wird mit einem einfachen Druck auf „Rec“ gestartet. Die App zeigt deutlich an, wenn das Signal übersteuert, so dass man schnell nachjustieren kann.

Die Bedienoberfläche in der App ist übersichtlich und leicht verständlich. Weitere Infos zur App gibt es hier.

Steuerung über Tascam DR Control App

Steuerung über Tascam DR Control App

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    richard AHU

    Die Idee mit ser Fernsteuerung ist eigentlich genial. Warum nur ist da vorher niemand drauf gekommen.
    Eine DAW als Dreingabe wäre für mich kein Kriterium. Kann mich natürlich auch täuschen aber ich denke die meisten die ein solches Gerät kaufen dürften doch schon einen bevorzugten Sequenzer haben.

    • Profilbild
      mdesign AHU

      @richard hab mich auch gewundert, was das soll.

      bin dann auf die H5-seite gegangen. dort findet sich ein treiber, um den recorder als audio-interface (4 in, 2 out) mit dem sequencer deiner wahl zu verbinden. sowas fände ich auch hier praktisch.

  2. Profilbild
    YC45D

    nettes Gerät,aber warum lese ich nichts über das Handling als 4-Spur-Recorder, über den Mixer usw.?
    Die mittlere Aufnahme ist leider nicht hörbar.
    Die Kundenbewertung bei Thomann erwähnt auch,das die WLAN-Funktion noch nicht so gut klappt.Mit welchem OS ist denn dieser Test gemacht worden?
    Grüße

    • Profilbild
      Keno Hellmann RED

      @YC45D Hi!

      Das Schlagzeug habe ich 1x nur mit den eingebauten Stereo-Mikros aufgezeichnet und ein zweites mal mit zwei zusätzlichen externen Mikros.

      Den zweiten Audiofile etwas lauter drehen. Ist eine Außenaufnahme und wurde nicht weiter komprimiert.

      Test wurde mit iPhone 6 und iOS 8.1.3. gemacht. WLAN Verbindung und sämtliche Funktionen liefen reibungslos!

  3. Profilbild
    DerFilmer

    Auch ich habe nach den mehreren Kommentaren auf der Thomann-Seite, nach denen das WLAN höchstens bis zu 5m Entfernung halbwegs sicher funktioniert, Bendenken, ob das überhaupt praxistauglich ist.

    Habt Ihr denn die Reichweite des WLAN mal getestet?

  4. Profilbild
    Franz Walsch AHU

    Das Gerät ist eine Enttäuschung. Die Mikrofonkapseln machen einen billigen Eindruck. Ebenso die Schutzbügel, die wie zu groß geratene Büroklammern wirken. Im Vergleich zum DR40 sind die Mikrofone starr. WLAN ist auch ein Witz. Die App dient der Fernsteuerung und Datenübertragung aufs mobile Telefon, nicht auf den PC! Wer denkt sich so etwas aus? Es wäre schön direkt in eine DAW via WLAN zu senden, aber das geht nicht. Auch gibt es bei Aufnahmen via WLAN Störgeräusche! Das geht nicht nur mir so. Der Stativadapter ist ein zehn Cent Hohlkörper-Witz. Beim Einschrauben zerkratzt man womöglich das Gerät, denn es ist keine Gummischeibe dazwischen. Gut wer noch einen DR40 bekommt.

  5. Profilbild
    Franz Walsch AHU

    Noch ein Nachtrag zur fehlenden Software. Geschenkt bekommt man sie nie! Sie ist natürlich immer im Preis mit drin und oft gar nicht gewünscht oder zu gebrauchen. Deshalb besser ohne Software.

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