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Test: Tascam DR-44WL, Digitalrecorder

(ID: 101695)

Sound

Wie schon etwas weiter oben erwähnt, habe ich zwei verschiedene Aufnahmesituationen simuliert: eine nur unter Verwendung des eingebauten Mikrofons und eine weitere mit zwei weiteren externen Mikros. Ich finde, dass beide Aufnahmen sehr gelungen sind und das wiedergeben, was ich erwartet hatte. Die Aufnahme ohne externe Mikros klingt sehr luftig und gibt den Grundton meines Drumsets gut wieder. Kommen die beiden zusätzlichen Mikros hinzu, erhält mal eine wirklich außerordentlich gut klingende Schlagzeugaufnahme, die mindestens als gutes Demo herhält. Der Mixdown wurde nur mit einem minimalen Kompressor versehen und die integrierten XY Mikros im Verhältnis zu den beiden einzelnen Mikros etwas leiser gestellt. Ich bin zufrieden und wundere mich immer wieder, wie man mit solchen kleinen Geräten einen so großen Sound einfangen kann.

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Verarbeitung

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Trotz aller Vorteile, die ich dem DR-44WL gerade zugesprochen habe, enttäuscht mich persönlich der äußere Eindruck des Tascam. Bei einem Gerät dieser Preisklasse hätte ich etwas mehr erwartet. Sowohl Zubehörteile als auch der Recorder selbst machen einen etwas „billigen“ Eindruck. Als Material kommt beim Tascam sowohl Metall als auch Kunststoff zum Einsatz, aber wirklich hochwertig fühlt sich das leider nicht an. Auch im Vergleich mit der Konkurrenz fällt der DR-44WL im Bereich der Verarbeitung etwas ab. Das finde ich sehr schade, da man hier ein durchweg tolles Gerät hätte auf den Markt bringen können.

Ob die verbauten Teile dennoch mittel- bis langfristig einen guten Dienst erledigen können, müsste man in einem Langzeittest in Erfahrung bringen. Rein technisch ist der DR-44WL ohne Probleme zu empfehlen.

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Fazit

Wenn man mal von den haptischen Eigenschaften des Tascam DR-44WL absieht und nur die Funktionen beurteilt, dann bekommt man hier ein tolles Gerät mit innovativen Funktionen. Ich persönlich mag es sehr, wenn man alles von einem Platz aus steuern kann. Dieses wird durch die Wi-Fi Funktionalität gewährleistet. Gerade als Drummer ist es extrem nervig, wenn man alle paar Minuten hinter seinem Schlagzeug hervorkriechen muss, um eine Mini-Einstellung zu verändern. Mit der App kann man einfach sitzen bleiben und alles per Smartphone einstellen und abhören – top!

Eine Sequencer Software als Extra wäre sehr wünschenswert. Die gehört beim Kauf eines Zoom H5 zum Beispiel dazu.

Plus

  • Funktionen
  • Sound
  • kabellose Steuerung über App

Minus

  • Verarbeitung
  • Preis
  • keine Sequencer Software im Lieferumfang

Preis

  • Ladenpreis: 299,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    richard AHU

    Die Idee mit ser Fernsteuerung ist eigentlich genial. Warum nur ist da vorher niemand drauf gekommen.
    Eine DAW als Dreingabe wäre für mich kein Kriterium. Kann mich natürlich auch täuschen aber ich denke die meisten die ein solches Gerät kaufen dürften doch schon einen bevorzugten Sequenzer haben.

    • Profilbild
      mdesign AHU

      @richard hab mich auch gewundert, was das soll.

      bin dann auf die H5-seite gegangen. dort findet sich ein treiber, um den recorder als audio-interface (4 in, 2 out) mit dem sequencer deiner wahl zu verbinden. sowas fände ich auch hier praktisch.

  2. Profilbild
    YC45D

    nettes Gerät,aber warum lese ich nichts über das Handling als 4-Spur-Recorder, über den Mixer usw.?
    Die mittlere Aufnahme ist leider nicht hörbar.
    Die Kundenbewertung bei Thomann erwähnt auch,das die WLAN-Funktion noch nicht so gut klappt.Mit welchem OS ist denn dieser Test gemacht worden?
    Grüße

    • Profilbild
      Keno Hellmann RED

      @YC45D Hi!

      Das Schlagzeug habe ich 1x nur mit den eingebauten Stereo-Mikros aufgezeichnet und ein zweites mal mit zwei zusätzlichen externen Mikros.

      Den zweiten Audiofile etwas lauter drehen. Ist eine Außenaufnahme und wurde nicht weiter komprimiert.

      Test wurde mit iPhone 6 und iOS 8.1.3. gemacht. WLAN Verbindung und sämtliche Funktionen liefen reibungslos!

  3. Profilbild
    DerFilmer

    Auch ich habe nach den mehreren Kommentaren auf der Thomann-Seite, nach denen das WLAN höchstens bis zu 5m Entfernung halbwegs sicher funktioniert, Bendenken, ob das überhaupt praxistauglich ist.

    Habt Ihr denn die Reichweite des WLAN mal getestet?

  4. Profilbild
    Franz Walsch AHU

    Das Gerät ist eine Enttäuschung. Die Mikrofonkapseln machen einen billigen Eindruck. Ebenso die Schutzbügel, die wie zu groß geratene Büroklammern wirken. Im Vergleich zum DR40 sind die Mikrofone starr. WLAN ist auch ein Witz. Die App dient der Fernsteuerung und Datenübertragung aufs mobile Telefon, nicht auf den PC! Wer denkt sich so etwas aus? Es wäre schön direkt in eine DAW via WLAN zu senden, aber das geht nicht. Auch gibt es bei Aufnahmen via WLAN Störgeräusche! Das geht nicht nur mir so. Der Stativadapter ist ein zehn Cent Hohlkörper-Witz. Beim Einschrauben zerkratzt man womöglich das Gerät, denn es ist keine Gummischeibe dazwischen. Gut wer noch einen DR40 bekommt.

  5. Profilbild
    Franz Walsch AHU

    Noch ein Nachtrag zur fehlenden Software. Geschenkt bekommt man sie nie! Sie ist natürlich immer im Preis mit drin und oft gar nicht gewünscht oder zu gebrauchen. Deshalb besser ohne Software.

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