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Vergleichstest: Mikrofon Vorverstärker

(ID: 3437)

 

Der ART klingt sehr direkt und mittig. Mit zunehmender Röhrensättigung relativiert sich dies ein wenig. Der Voicing Parameter ist wenig sinnvoll, denn die Ansteuerung der Röhre hängt sowieso vom Eingangspegel ab. Gegenüber den Mitbewerbern bietet er also keinen richtigen Vorteil. Die Röhre sollte nur dezent angesteuert werden, um übermäßigen Verzerrungen vorzubeugen.

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PLUS
+ VU-Meter mit Clip-LED

MINUS
– kein Trittschallfilter

Behringer MIC-100

6_behringer_tube.jpg

Wie wir es von Behringer kennen, unterbietet der MIC-100 alle Mitbewerber im Preis. Neben dem Instrumenten Input, dem PAD-Schalter, den 48V Phantomspeisung und der Phasenumkehr kann auch ein Limiter zugeschaltet werden. Die LED-Kette ist ausreichend lang und auch die Potis können den Vintage-Röhren-Touch unterstützen. Leider vermisse ich auch hier das Hochpassfilter. Der MIC-100 verfügt über eine diskrete Doppel-Transistor-Vorstufe.

Zu diesem Preis kann man bei diesen Leistungen nun wirklich nichts falsch machen. Zwar klingt der MIC-100 leicht höhenbetont, kann aber bei zunehmender Sättigung gut in eine röhrentypische Kompression gefahren werden. Damit sollte man es aber nicht übertreiben, denn die hiesige Röhre ist nicht so gutmütig wie die der Gainstation1. Auch das Rauschverhalten kann überzeugen.

PLUS
+ niedriger Preis
+ LED-Kette mit Clip-LED
+ schaltbarer Limiter

MINUS
– kein Trittschallfilter

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Hitec Pre-One

7_hitecaudio.jpg

Beim HiTec ist die Anzahl der LEDs gegenüber dem Behringer geschrumpft. Auch ein Limiter und ein Trittschallfilter sind hier leider nicht vorhanden. Der Klang lässt ein wenig zu wünschen übrig. Ich würde ihn am ehesten als muffelig bezeichnen. Das Rauschverhalten liegt im Mittelfeld.

MINUS
– kein Trittschallfilter
– Klang

DBX Mini-Pre
Der DBX ist noch einfacher gehalten. Hier soll lediglich eine Clip LED ausreichen. Limiter und Trittschallfilter sind hier leider auch nicht vorhanden.

Dafür gibt es einen Verriegelbaren XLR-Eingang, der den meisten Anderen fehlt. Ausstattungmäßig bietet er also am wenigsten. Klanglich kann er dies aber durch druckvollen und leicht mittigen Klang wettmachen. Auch das Rauschverhalten ist gut. Die Röhrenschaltung ist gelungen, sollte aber nicht überbeansprucht werden.

PLUS
+ Klang

MINUS
– kein Trittschallfilter
– keine LED-Kette

Thomann Millenium MIC-1

8_millenium_front.jpg

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Klangbeispiele
Forum
  1. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Leider fehlt ein Klangbeispiel – ausgerechnet Presonus TubePre, was mich sehr interessiert hätte… und das StudioProjects Beispiel ist eine mp3-Datei statt wav. Der Test ist ja zwar schon etwas älter, aber trotzdem immer noch interessant. Vielleicht könnt ihr den ja evtl. ergänzen/fortsetzen und ggf. die fehlenden Dateien einsetzen? Danke

  2. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Sehr interessanter Bericht. Mir fehlt bei dem Preisbereich auch noch etwas: Mindprint Trio. Sollte unbedingt mit in den Test einfliessen. Übertrifft auf jeden Fall bei der Ausstattung schon alle Kandidaten.

  3. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Der Artikel ist mir eine sehr große Entscheidungshilfe!! Weiter so. Leider fehlt aber das Klangbeispiel des Presonus Geräts.

  4. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Dieser Testvergleich von amazona.de ist gut. Ich kann mich den hier gewonnenen Erkenntnissen nur anschliessen. Jemand scheint sich hier grosse Mühe gegeben zu haben.

  5. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Die Klangbeispiele sind leider nur sehr begrenzt aussagekräftig.
    Viel besser wäre es gewesen eine Steelguitar mit einem rauscharmen Grossmembraner und zusätzlich einem Top-Kleinmembraner aufzunehmen.
    Offenheit und Transienten lassen sich nur so beurteilen.
    So ist der Test leider keine Entscheidungshilfe

  6. Profilbild
    peterclark

    Nachdem der Studio Projects hier mit falscher Samplingrate und dazu als MP3 zu hören ist… ganz ehrlich? Keine Ahnung was und wie ihr da aufgenommen habt, aber hier klingt der Behringer MIC100 witzigerweise echt am besten. Unbrauchbarer Vergleichstest !, sollte man schnell vergessen.

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