Angriff auf den Club-Standard? Oder ist #ChangeYourRider heiße Luft?
Kampf der Titanen? Denon DJ ist angetreten in den „Kampf“ mit Pioneer DJ. Die Kampagne? #ChangeYourRider! Der Denon DJ X1800 und der SC5000 war der erste Schlag und ja, die Player haben für Aufregung am Markt gesorgt. Derweil gibt es für den DJ-Mixer ein Update, den Denon DJ X1850 Prime, den wir natürlich auch schon im Test hatten.
Change your rider: Das Ziel war klar, für alle die DJs, die einen digitalen Mixer auf dem Rider haben, und das ist mit sehr wenigen Ausnahmen aktuell der Pioneer DJ DJM-900NXS2, diese würden nach dem Markt-Antritt des X1800/X1850 ihren Rider ändern. Nun, um ehrlich zu sein, das ist schlichtweg nicht passiert. Nach wie vor ist der DJM-900NXS2 der ridertaugliche und angeforderte DJ-Mixer und der X1800 X1850, also wir haben diesen bisher in keinem Club gesehen.
Das wirft Fragen auf, genau in einem Ende: Der Notwendigkeit eines Direktvergleiches. DJM-900NXS2 versus X1850. Welcher DJ-Mixer ist die bessere Wahl?
Vorab müssen wir natürlich erwähnen, dass wir hier den neusten 4-Kanal DJ-Mixer aus dem Hause Denon DJ mit einem Pioneer DJ Mischpult aus dem Jahr 2016 vergleichen. Zudem sollte klar sein, dass hier zwei absolute Schwergewichte in den Ring treten. Auf der einen Seite der Denon DJ X1850 Prime mit Maßen von 445 x 311 x 110 mm und einem Gewicht von 7 kg und der DJM-900NXS2 mit Maßen von 333 x 414 x 107 mm und einem Gewicht von 8 kg. Interessant ist dabei nicht nur die längere Form des Denon Mixers, sondern auch die Höhe. Aber schauen wir uns die digitalen 4-Kanal DJ-Mixer doch erst einmal genauer an.
Denon DJ X1850 Prime: Der Herausforderer
Angefangen bei dem Denon DJ X1850 Prime: Frisch aus der Schmiede steht dieser also nun vor uns und wirkt auf Grund der nicht mehr so beißenden Farben ein wenig gesetzter und erwachsener als sein Vorgängermodell. Dennoch klar strukturiert, so wie wir es alle gerne haben. In der Übersicht bieten sich uns vier identische Kanalzüge, bestehend aus Switch für die Zuweisung der Soundkarten, Auswahlpoti für den Input, einem Gain-Poti, 3-Band-Equalizer, einem eigenen bipolarem Filter, Sweep-FX-Poti, Cue-Button, einer LED-Anzeige, die zeigt, auf welchem Kanal der BPM FX aktiv ist, sowie Fader und Crossfader-Zuweisung. Rechts daneben befindet sich die Mikrofon-Sektion mit 2-Band-Equalizer-Filter-Button zum An- oder Ausschalten, darunter die Auswahl, welcher Sweep-FX ausgewählt werden möchte und eine Headphone-Sektion, die neben den üblichen Parametern dem Benutzer noch die Auswahl lässt, ob man den Cue gesplittet hören möchte.
Neben den Kanälen befindet sich die Master-Sektion, die man zwischen Mono und Stereo schalten kann, ein Pan-Poti und unter der Pegel-LED-Anzeige das Booth-Level. Dazu noch Einstellungen zu Fader-Start und den Fader-Kurven. Ganz rechts liegen dann erst mal die zwei USB-Buchsen für die Soundkarten sowie Dual-Display für Einstellungen und Effekte und darunter die dazugehörigen Knobs und Potis. Außerdem gibt es einen bipolaren Equalizer, um die Effekte nach Wunsch anzupassen und einen Touch-Strip, um schnelle Timing-Änderungen der ausgewählten Effekte durchzuführen.
Was die Anschlüsse angeht, finden wir beim Denon DJ X1850 Prime neben den Cinch-Anschlüssen (Line und Phono pro Kanal) einen MIDI-Ausgang, Send & Return via Klinke, vier Digitaleingänge und zwei Digitalausgänge, 5 Link-Buchsen, Booth-Ausgang via Klinke, Record-Ausgang via Cinch und Master-Ausgang wahlweise via Cinch oder natürlich XLR. Außerdem mit dabei: Mikrofon via Klinke auf der Rückseite und Kombibuchse für XLR oder Klinke oben links auf dem 4-Kanal DJ-Mixer.
Soviel zu den Gegebenheiten, aber wie fühlt sich das Ganze denn unter den Händen an? Wertig und robust, so wie es für einen Mixer der Oberklasse sein sollte. Direkt positiv zu erwähnen: Das BPM-FX, Sweep-FX und die Filter pro Kanal können unabhängig voneinander benutzt werden. Allerdings haben wir hier ein digitales Filter und diese hören sich meist ein wenig beißend an. Der Denon DJ X1850 Prime ist dabei keine Ausnahme und auch wenn man die Resonanz im Menü runterfährt (nicht über ein dediziertes Poti, wie bei den Kollegen von Allen & Heath oder Pioneer), ist und bleibt es immer noch ein digitales Filter, zwar nicht mehr so beißend, aber dafür greift dieses sehr stark. Das heißt, dass sobald man die Bässe rausfiltern möchte und das Poti auf 1-2 Uhr stellt, schon extrem viel Lautstärke verloren geht. Bekommt man dafür allerdings ein Gefühl, kann man auch mit diesem Filter arbeiten. Der Denon DJ X1850 Prime bietet natürlich eine reiche Effektpalette, so haben wir als BPM-Effekte: Echo, Delaу, Reverb, Roll, PingPong, Trans, Phaser, Flanger, Filter, Revers Roll, Beatbreak, Scratch, HallEcho, Bitcrush, EchoHold und Pumper. Sehr cool, wie wir finden, ist der Beatbreak-Effekt. Dieser kann sogar im Menü angepasst werden, sodass man eigene Patterns erstellen kann. Einstellungen sind bei diesem 4-Kanal DJ-Mixer ein gutes Stichwort, denn es ist erstaunlich, was sich alles anpassen lässt. Zum Beispiel lässt sich die Crossover-Frequenz des 3-Band-Equalizers einstellen. Eventuell wäre es allerdings angebracht, Anwendern eine Möglichkeit zu bieten, ihre eigenen Einstellungen auf den Mixer zu laden sowie wir es von Rekordbox und den CDJs kennen. Niemand möchte sich um 3 Uhr morgens beim DJ-Wechsel in der Booth durch die Menüs klicken, um die Resonanz des Filters einzustellen.
Abseits der BPM-Effekte (bei Pioneer DJ Beat FX) haben wir noch die Sweep-FX (bei Pioneer Sound Color FX). Hier bietet der Denon DJ X1850 Prime Dub Echo, Noise, Wash Out und Gate, die mit dem bipolaren Poti pro Kanal eingesetzt werden können. Durch die Maße des 4-Kanal DJ-Mixer hat man zudem extrem viel Platz zwischen den einzelnen EQ- und Effekt-Potis, was wirklich sehr angenehm ist. Generell macht es Spaß, mit dem Mixer zu arbeiten. Der Touch-Strip lädt zur Performance ein und bietet durch leichte Noppen haptische Abstufungen. Zudem ändert sich je nach Effekt der Parameter, der damit angesteuert wird. So ist es bei den Echo-Effekten logischerweise der Time-Parameter, beim Reverb allerdings die Decay-Zeit. Dazu auch noch mal der Instant-Button erklärt: Wenn die BPM-FX und der Instant-Button aktiv sind, wird der Effekt, solange man seinen Finger auf dem Y-Pad hält, aktiviert. Gerade beim Reverb in Verbindung mit dem Decay-Parameter, den man durch das Pad steuert, macht das extrem viel Spaß. Wer den ausführlichen Test vom Denon DJ X1850 Prime lesen möchte, der findet diesen hier.
Pioneer DJM-900NXS2: Der Club-Standard
Die Oberfläche des DJM-900NXS2 4-Kanal DJ-Mixer. Was wir beim Denon DJ X1850 Prime schon ausgeführt haben, gibt es hier noch mal für den Pioneer DJM-900NXS2: Der 4-Kanal DJ-Mixer verfügt über vier identische Kanalzüge, bei denen der Input via Switch eingestellt werden kann und nicht wie beim Denon in Input und Soundkarte aufgeteilt ist. Lobenswert ist, dass der Mixer pro Kanal und Master einen Clip-Indikator hat. Allerdings wisst ihr Profis natürlich, dass wir nichts im roten Bereich zu suchen haben! Also weiter im Text: Natürlich haben wir pro Kanal ein Trimmpoti, einen 3-Band-Equalizer, der via Switch vom EQ zum Isolator wird, ein Poti, das für die bipolaren Sound Color FX verwendet werden kann, einen Cue-Button, Fader und seitlich neben dem Equalizer noch eine großzügige LED-Leiste als Metering.
Auf der linken Seite haben wir die beiden USB-Ports für die verbaute Soundkarte und eine Mic-Sektion mit 2-Band-Equalizer und der Möglichkeit, Beat-FX auf den Mic-Input zu legen. Soweit – so gut. Darunter ist dann die Sound Color FX-Sektion, bei der man zwischen Space, Dub-Echo, Sweep, Noise, Crush und Filter auswählen kann. Letzten Endes noch die Headphone-Sektion. Rechts von den Kanälen haben wir einmal die Master-Sektion, bei der die Balance und Booth-Lautstärke eingestellt werden kann sowie die Fader- und Crossfader-Kurven. Ganz rechts gibt es noch eine separate Send- & Return-Sektion. Schön, dass wir uns nun nicht mehr zwischen den integrierten Beat- oder einem Send & Return-Effekt entscheiden müssen. Mit der USB-Buchse daneben kann auch Gebrauch von der DJM-REC App gemacht werden.
Abschließend schauen wie uns die Beat-FX-Sektion des 4-Kanal DJ-Mixer an: Ausgewählt werden kann hier zwischen Delay, Echo, Ping-Pong, Spiral, Reverb, Trans, Filter, Flanger, Phaser, Pitch, Slip Roll, Roll, Vinyl-Brake und Helix. Das Timing kann manuell mit dem endlos Drehregler „Timing“ oder aber entweder durch das X-Pad oder durch die darunterliegenden Buttons eingestellt werden. Durch das X-Pad können je nach Effekt auch andere Parameter eingestellt werden. Genauere Infos gibt das hochauflösende Display. Dort steht immer das aktuelle Timing sowie in Großbuchstaben der ausgewählte Effekt. Letzteres ist sehr angenehm, da man im Club nicht unbedingt die Schrift am Auswahlpoti lesen kann. Genau wie beim Denon DJ X1850 Prime hat der Pioneer DJM-900NXS2 eine extra Beat-FX LED, die leuchtet, wenn die Effekte den jeweiligen Kanal ansteuern. Auch hier eine Funktion, die angenehm im Dunkeln ist. Diese LED befindet sich auf allen vier Kanälen, dem Master und der Mic-Sektion. Zu guter Letzt gibt es noch drei Buttons, betitelt mit Low, Mid und Hi, die an- oder abgewählt werden können und dementsprechend angeben, auf welchen Frequenzen die Beat-FX aktiv sind. Dem Himmel sei Dank, kann nun der interne Reverb benutzt werden, ohne dass man den gesamten Tieftonbereich auch durch den Effekt schleift.
Soviel – und die Betonung liegt auf viel – nun zur Oberfläche. Dafür jetzt die Rückseite des 4-Kanal Mixers im Schnelldurchlauf. Send & Return sowie Booth-Out und Mic 2 via 6,3 mm Klinke, Mic 1 hat einen Kombianschluss aus XLR und Klinke, Link-Buchse für Rekordbox, 4 digitale Ein- und einen digitalen Ausgang. Record-Out via Cinch und Master-Out wahlweise via XLR oder Cinch. Die 4 Kanäle haben je zwei Cinch-Eingänge, wahlweise Phono oder Line. Ja, richtig gelesen: vier Phonoeingänge und letztlich zwei separate Schrauben zur Erdung.
In der Praxis macht sich der Pioneer DJM-900NXS2 super. Die Verarbeitung mit matter Oberfläche und gummierten Potis wirkt stabil und wertig. Allerdings sollte dies für einen Oberklassen-Mixer selbstverständlich sein. Dadurch dass fast jeder einmal auf einem Pioneer Mischpult gespielt hat, findet man sich sofort zu Recht und die Effekte sind Hands-on und decken eine weite Fläche von Anwendungsmöglichkeiten ab. Selbst das Filter, wenn auch digital, ist nicht mehr so schrill wie beim Vorgänger. Das X-Pad ermöglicht einem einen schönen haptischen Eingriff ins Geschehen und generell kann hier nicht gemeckert werden. Es ist berechtigt, dass dieser 4-Kanal DJ-Mixer der aktuelle Clubstandard ist. Zudem richtet er sich auf Grund der Anschluss- und Effektmöglichkeiten an die breite Masse. Den ausführlichen Test zum Pioneer DJM-900NXS2 findet ihr hier.
Und jetzt? Der Vergleich!
Im Vergleich haben wir also zwei 4-Kanal-Mixer mit je zwei Soundkarten und einer breiten Effektpalette, die sich in Sweep-FX / Sound Color-FX oder BPM-FX / Beat-FX aufteilt. Als klaren Vorteil beim Denon DJ X1850 Prime hat man das extra Filter pro Kanal, das ist schon was Feines!
Auch hinsichtlich von Anschlüssen bieten die beiden 4-Kanal DJ-Mischpulte alles, was man braucht.
So stellt sich beim Vergleich die Frage nach den Unterschieden. Gut – wir haben beim Denon DJ X1850 Prime kein Poti, um die Parameter der Sweep-FX einzustellen, dafür aber ein Menü, in dem man extrem viel anpassen kann. Das eine ist ein klarer Nachteil, das andere könnte ein Vorteil sein – wenn m an denn die Settings speichern könnte.
Außerdem haben wir einen Sweep FX/Sound Color FX Effekt weniger zur Verfügung, allerdings wird man das bei der Fülle an Effekten verkraften.
Interessant ist auch der Unterschied in Sachen Effekt-EQ. Wir haben beim Denon Mixer ein bipolares Poti und beim Pioneer DJM-900NXS2 drei Buttons zum An- oder Abwählen. In der Praxis fanden wir die Lösung von Pioneer angenehmer.
Beim Denon DJ X1850 Prime kann der BPM FX nicht wie beim Pioneer 4-Kanal DJ-Mixer abgelesen werden, dies ist allerdings kein Problem. Das großzügige Display gibt den Effektnamen an. Darüber hinaus kann man die Reihenfolge der Effekte im Menü anpassen. Das macht also eine Beschriftung auf dem Mixer überflüssig und ist ein willkommenes Feature.
Dann hätten wir noch zuletzt das X-Pad beim DJM-900NXS2 und das Y-Pad / Touch-Strip des Denon DJ X8150 Prime: Zwar ist die Variante am X1850 größer, jedoch fühlt sich das X-Pad am DJM-900NXS2 wertiger an. Ein cooles Feature darüber hinaus ist die angesprochene Instant-Funktion, die jedoch nur Denon DJ bietet.
Abschließende Worte
Es ist erstaunlich, wie Denon DJ sich in den letzten Jahren gemacht hat. So erinnern wir uns doch, dass im Bereich der digitalen 4-Kanal-Mixer fast nie etwas anderes abseits eines DJMs in den DJ-Booths stand. Mit Ausnahme des Allen & Heath XONE:92 natürlich.
Doch diese Zeiten könnten sich ändern.
Zwar sind wir nicht da, wo die #changeyourrider Kampagne es sich gewünscht hat, aber das muss nichts heißen.
Natürlich ist es eventuell nicht ganz fair, einen 4 Jahre alten Mixer mit einem 4 Wochen alten Mixer zu vergleichen, denkt man. Jedoch zeigt sich, dass der „Altersunterschied“ wie aber auch der Preisunterschied – beides derweil zu Gunsten des Denon DJ X1850 – nichts an der Situation geändert hat. Der Pioneer DJM-900NXS2 bleibt Club-Standard.
Moin
soweit Sound, Haptik, Langlebigkeit – Qualität vergleichbar sind,
denke ich der grosse Preisunterschied sollte/könnte Kriterium sein.
Persönliche Vorlieben sind natürlich auch zu Berücksichtigen (erwächst diese nicht vielfach auch aus Gewohnheit) aber soweit wie gesagt die Qualität im Vergleich stimmt – sollte man bei DENON noch das Gesamtpaket mit den neuen „Playern“ betrachten – mit den grossen Screens und der Möglichkeit einen Player im Programm – der Turntable Feeling erlaubt, da bräuchte ich nicht lange überlegen .
Grüsse aus dem Norden
@York_vom_Ork Ich bin auch mega gespannt auf den SC6000. DerSC5000 war technisch schon eine mehr als solide Geschichte. Und bot damals schon alles das, was Pioneer DJ bisher nicht geschafft hat einzubauen, obwohl es gefordert wurde.
Ich muss aber sagen, beim SC gingen sie hart nach vorne, beim X fehlt einfach die Innovation..das Gerät ist ok, ein für den Preis guter Mixer mit klassischen Funktionen. Der Vermerk, dass er eher Konkurrenz zum DJM-750 ist, ist gar nicht so schlecht..denn den 900NXS2 kann der Mixer einfach nicht angreifen.
Klassisch: Man sieht häufiger einen DJM zwischen SC…eigentlich nie aber einen X zwischen CDJs :)
@Bolle / Johann Boll Moin
ja SC6000,
da bin ich auch sehr gespannt :-)
einzig die Preisdifferenz x1850 zum Vorgänger wirft bei mir ein paar Fragen auf, aber natürlich auch Freude.
viele Grüsse
@York_vom_Ork Welche meinst du? UVP 1800 zum neuen Preis 1850?
Denn eigentlich liegt ja der 1850 nun auf dem Straßenpreis vom 1800…das finde ich sehr realistisch…
@Bolle / Johann Boll hab ich mich im Preis vertan?
Momentan sehe ich den preis vom neuen bei 1169.00?
Der alte X1800 hatte soweit ich mich erinnere einen Einstiegspreis von bis zu 1849.00?
Der Strassenpreis ging dann relativ schnell beim 1800 auf um die 1600.00, zum Schluss nochmals drunter ?
Es geht mir um den Preis bei Markteinführung, des Vorgängers
korrigier mich, kann mich auch irren :-)
@York_vom_Ork Ja, der Einstiegspreis war damals höher, der Straßenpreis vom X1800 ist dann aber auch stark gesunken..bzw. Denon DJ hat ihn ja selbst ruiniert, wenn man das mal so ehrlich sagen darf. Zuletzt bei knapp über 1100,- – derweil drunter. Somit passt der neue Preis aber zum Niveau des Vorgängers, was ich als realistisch empfinde. Er könnte auch 1400 oder so kosten, das wäre alles in dem Rahmen, in den ich ihn einordnen würde…
@Bolle / Johann Boll ja, die meisten Kosten sind anscheinend fürs Marketing.
Ich bin mir sicher das man das auch bei Pioneer als Kunde gut bezahlt ;-)
Kann man den X1800 per Software Update nicht auf dasselbe innere Niveau zum X1850 „heben“?
Die Front bemal ich mir dann selber :-)
@York_vom_Ork Aber sicher tut man das :)
Das mit dem Update wäre jetzt ein solider Schritt, kommt aber sicher erst einige Monate nach dem Verkaufsstart. Wenn denn etwas kommt.
Pioneer DJ hat es damals ja gemacht beim DJM-2000 / Nexus. Das fanden einige ziemlich cool.
@Bolle / Johann Boll es gibt ein Firmware update 1.3 für den X1800,
könnte recht aktuell sein ?
allerdings vermisse ich wie immer das Release Datum (das ist wirklich eine Unart von vielen Herstellern, fehlt fast immer….)
@York_vom_Ork Guter Test bzw. Vergleich!! Den Sound finde ich allerdings beim Denon X1800/X1850 deutlich besser, druckvoller, ausgeglichener! Mikrosektion auch.
Wie York finde ich aber vor allem auch das Gesamtpaket – mit den SC5000 / SC 6000 deutlich besser, als die angestaubten und deutlich zu teuren CDJ2000nxs2 mit dem 900nxs2.
Da kommt seit langem nichts von Pioneer. Und: nicht nur der X1800/x1850 haben in Bezug zum 900nxs2 das deutlich bessere Preis-Leistungs-Verhältnis. Auch der Xone 96 hat ein auffällig hammermäßig besseres Preis-Leistungs-Verhältnis, als der 900nxs2!!
Für PioneerDJ gilt eben irgendwann auch, was für alle galt und gilt: Hochmut und schlechte Marktbeobachtung kommen vor dem Fall!!