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Vergleichstest: Studiomonitore

(ID: 2825)

Genelec 8050 APM

Als Nachfolger der 1031 erfreut sich die 8050 großer Beliebtheit im Studiobereich. Das interessante an der Box ist das Druckguss-Aluminiumgehäuse, das in seiner Ei-Form sehr stabil und resonanzarm ist. Die eingebauten Endstufen können von der Konvektionskühlung Gebrauch machen, wodurch ein großer Kühlkörper entfallen kann. Ein XLR Eingang ist vorgesehen, und auch die Raumentzerrung ist umfassend ausgelegt, sodenn man diese überhaupt anwenden möchte.

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Genelec 8050 APM

Genelec 8050 APM

Sowohl die Metall-Hochtonkalotte also auch der Tief/Mitteltöner sind durch ein Metallgitter vor unsachgemäßiger Berührung geschützt.

Klanglich kann die 8050 durch ein eindrucksvolles Klangbild überzeugen. Die Metallkalotte sorgt dabei für eine relativ harte Höhenstruktur. Im direkten Vergleich zu Seidenkalotten oder Bändchenhochtönern klingt die 8050 subjektiv schon fast etwas harsch. Ebenso verhält es sich mit dem Bassbereich, dieser ist durchweg knackig und trocken und hat nicht den kleinsten Hang zum Schwimmen, was als sehr positiv zu werten ist. Zudem ist der Bass auch im Tiefbass stets präsent ohne übermäßig hervorzutreten. Hallräume treten bei der 8050 eher in den Hintergrund, wodurch sich insgesamt eine erhöhte Tiefenstaffelung ergibt.

Im Zusammenhang mit den ebenfalls sehr „trockenen“ Höhen ergibt sich ein äußerst homogenes Klangbild. Der Klang ist nahezu frei von Schönfärberei, wodurch bei der 8050 der Spaßfaktor etwas niedrig ausfällt, sie also nur mit hervorragenden Mixen zur Vorführung beim Kunden empfehlenswert ist. Die 8050 ist eben ein echtes Arbeitstier und dank des hohen Maßes an Neutralität auch im Broadcastsektor sehr verbreitet. Hier sollte man sich als Musiker aber nicht von Faustregeln wie „ein Studiomonitor muss nichts als die pure Wahrheit wiedergeben“ in die Irre führen lassen und die Box Blind kaufen, besser vorher noch mal beim Händler reinhören ob die Klangästhetik gefällt. Genelec haben ihre Hausaufgaben gemacht, die 8050 ist durchweg zu empfehlen. Einziger Schwachpunkt ist die Gehörbelastung durch die harten Höhen, die aber mit dem EQ zumindest im Pegel reduziert werden können.

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PLUS
++++ Preis/Leistung
+++ sehr neutraler Klang
+++ Verarbeitung
+++ resonanzarmes Aluminiumgehäuse
++ IsoPod zur geneigten Aufstellung und Isolation

MINUS
– Harte Höhen

Preis
UVP: 1499 Euro / Stück
Straßenpreis: ~1300 Euro / Stück

Hersteller / Vertrieb
www.genelec.com / www.audiopro.de

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Forum
  1. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Warum sind denn keine KRK Monitore im Test? Für mich sind das neben Genelec die besten Abhören überhaupt und hier in Europa deutlich unterrepräsentiert, wenngleich sie mit ihrer günstig Serie „RP“ aufgeholt haben.

    Der BEricht zur Dynaudio wundert mich, allerdings kenne ich das getestete Modell nicht. Andere Modelle die ich kenne klangen immer sehr Hifi-mäßig und ich kenne auch niemanden, der lange Dynaudios im Studio hatte.

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      Ja, dem schließe ich mich an! Mal abgesehen von den sehr guten und teuren Expose-Monitoren sollten zumindest mal die ebenfalls sehr guten, (aber bezahlbaren) KRK VXT-8 im Test aufgeführt werden! Sehr empfehlenswerte Lautsprecher!!!

  2. Avatar
    AMAZONA Archiv

    nach den Rubicon 6a bin ich auf Dynaudios BM15a gewechselt, da mir der Bändchenhochtöner bei vielen Instrumenten im Mix eine Spur ZU gutmütig war. Ist schon ein gewaltiger Unterschied. Natürlich auch preislich, aber es lohnt sich.

  3. Avatar
    AMAZONA Archiv

    mein tipp: auch mal in die EVENT ASP 8 reinhören. kein sub nötig, breiter sweetspot, ehrlich ohne anstrengend zu sein, sehr ausgewogener klang, stundenlages mixen kein problem. ich hatte mir die bei erscheinen für 1500 gekauft, mittlerweile gibts das paar für 890 eur! warum genelecs und nicht die standart sind hab ich noch nie verstanden.

  4. Avatar
    AMAZONA Archiv

    KRK RP 8 Generation 2
    in der Preisklasse bis 500 Euro) haben die mich schier aus den Socken gehauen!Sie bieten einen durchaus Professionellen Sound mit einem sehr fairen Preis Leistungs Verhältniss. Da werden sich einige Hersteller warm anziehen müssen.
    „Können in kleineren Räumen etwas „Boomy“ sein“ gerade beim 8″er, wer aber auf einen satten Bass steht, den wird es nicht stören!Antesten lohnt…

  5. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Ich verwende die Genelec 8050 seit einigen Jahren. Da würde mich mal der Abstand zu den Monitoren interessieren, der hier im Test verwendet wurde. Dieser Monitor klingt nicht gut, wenn der Abstand zu klein gewählt wurde. Bei 175 cm Abstand kann ich keinerlei Phasenprobleme bei der Übergangsfrequenz feststellen. Die Höhen sollte man um 2 dB absenken, erst danach kann man mit der Box vernünftig arbeiten.

    • Avatar
      AMAZONA Archiv

      Wir haben in rund 1,5 m abgehört und leicht undifferenzierte Artefakte im Mittenbereich festgestellt, die oft bei sehr steilflankigen Filtern auftreten, die sich nicht 100%ig decken. Je nach Bauteiltoleranz kann das ja bei analogen Filtern schon mal vorkommen. Durch die sonstige „Exaktheit“ tritt das evtl. stärker hervor als bei anderen Boxen.

      • Avatar
        AMAZONA Archiv

        … das mit den Artefakten kann schon sein. Merke ich eventuell, wenn ich lange nicht mehr mit ihnen gearbeitet habe. Der Witz ist, daß meine Ohren das mit der Zeit einfach wegkompensieren. :-)

    • Avatar
      AMAZONA Archiv

      noch etwas:
      so eine Genelec Abhöre reicht zum alleinigen Mixen/Mastern auf keinen Fall aus. Ich verwende noch ein paar HS50m im kleinen Nahfeld, da höre ich immer noch kleine Fehler im Mittenbereich nach dem Umschalten. Erst die Kombination bringt gute Ergebnisse.

  6. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Endlich mal ein Monito-Boxen Test bei Amazona. Allerdings fehlen da ein paar wichtige Kandidaten: KRK und die EX66 von M-Audio, die hierzulande bisher noch wenig bekannt ist und mit guten Eigenschaften und Ausstattung punkten sollte.

    Wein Wunsch an Amazona: Bitte schnell einen Teil 2 nachschieben.

  7. Profilbild
    JensNieco

    Macki
    Hinten auf der Box ist doch extra ein Schalter für den Bass Bereich…
    Der half und QRT soll doch grade die überbetonung des Bass entfernen…
    Der Test ist so also nicht ganz Fair.
    Auch die überbetonung der Höhen ist doch mit der absekung ausgleichbar.
    Bei den Dynaudio wurde das auch in den hohen angesprochen aber nicht negativ bewertet weil es ja ein schalter dafür gibt… also wie gesagt nicht ganz fair wenn man sich das überlegt.

    mfg
    Jens

    Ein Klic
    An anderer Stelle ein Test der Macki.
    Dort wird genau erklärt das es ein EQ für die low/mid/Highs gibt und das der Room EQ dazu da ist um das Bass Signal zu Dämpfen falls der Bass auf grund der Räumlichkeit zu hoch ist und dan wird unter Negativ bewertet das die Höhen und tiefen zu resent sind.
    Eine Seite weiter im test stehn dan Dynaudio und dort wird auch geschrieben die höhen seien zu Hoch ist mit RoomEQ aber auszugleichen… wird nicht negativ bewertet… sogar Testsieger.
    Bei den Adams kommt auch der eindruck auf aber kein Negatives wort dazu.

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