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Vergleichstest: Studiomonitore

(ID: 2825)

ADAM P11a
Den vollständigen Testbericht finden Sie bei uns im Archiv. Die ADAM P11a ist mittlerweile ein Klassiker, der in unzähligen Studios, ob klein oder groß, einen guten Anklang gefunden hat. Mittlerweile haben diejenigen, die es sich leisten können, angefixt von der günstigen P-Serie auf die teure S-Serie umgeschwenkt und trotzdem ist der Gebrauchtmarkt wegen der großen Nachfrage so gut wie leergefegt.

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ADAM P11a

ADAM P11a

Die P11a überzeugt auch noch nach Jahren durch einen äußerst präzisen und ausgewogenem Klang, der sich aus weichen kristallklaren Höhen, extrem detailreichen und exakten Mitten und einem meist ausreichenden Bassbereich zusammensetzt. Gerade die Detailtreue der so wichtigen Mitten ist hier sehr gut gelungen. Mit der P11a ist ein sehr analytisches Hören mögich, die Tiefenstaffelung ist sehr gut und auch Räume sind dabei dennoch präsent und beurteilbar. Auch hier springt die Musik den Hörer an und umgibt ihn. Auffällig ist, dass die P11a zu starke Kompression unmittelbar offenbart. Aufgrund der Größe sollte für eine Beurteilung des Tiefbassbereiches aber unbedingt ein Subwoofer herangezogen werden.

ADAM Rückseite

ADAM Rückseite

Ein weiterer positiver Aspekt ist, dass man mit der P11a auch lange Hörsessions durchhalten kann.

PLUS
++++ Preis/Leistung
++++ Mittenauflösung
++++ Straffes und detailreiches Klangbild
++++ unanstrengende Höhen

MINUS
– nichts

Preis
UVP: 799 Euro / Stück
Straßenpreis: ~680 Euro / Stück

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Hersteller / Vertrieb
www.adam-audio.de

 

Fazit
Was bei Vergleichstestberichten von Monitorlautsprechern nie oft genug hervorgehoben werden muss ist, dass sich die Kaufentscheidung erst nach dem Hören der Box fällen lässt. Insofern sollte man sich zunächst das Budget abstecken, welches bei einem Monitor auch ruhig höher ausfallen darf, da man die Box sicherlich viele Jahre lang benutzen möchte.

In diesem kleinen und zugleich breiten Testfeld konnten wir unter dem Gesichtspunkt „Wohlfühl-Monitor für kreative Producer“ die Dynaudio BM12a als Testsieger ermitteln, dicht gefolgt von den ADAM P11a, während die Samson Rubicon R6a (nicht R5a oder R8a!) als echt günstige Alternative zu den P11a hervorgeht.

Die Genelec 8050 ist ebenfalls ein ganz heißer Kandidat für qualitatives Abhören im Sinne von Beurteilung von verschiedenem Klangmaterial. Ein großer Vorteil der Genelec Boxen ist, dass durch die gesamte Baureihe ein bestimmter „Sound“ vorherrscht und die Boxen weit verbreitet sind.

Beim Gang zum Händler erkundigen Sie sich am besten vorher, welche Monitore er vorführbereit hat, lassen Sie sich am besten einen Termin geben und nehmen Sie sich CDs (keine MP3s!) der Stilistiken mit, die später auf den Monitoren gemischt werden sollen. Achten Sie auch darauf, dass sie in einem Hörraum hören können. Alternativ sind viele Händler bei echtem Kaufinteresse auch bereit, die Monitore auszuleihen.

Unsere persönliche Präferenz gilt seit diesem Vergleich der Klangästhetik von Dynaudio, die uns in allen Punkten überzeugen konnte, direkt gefolgt von ADAM und Genelec die ebenfalls ihre Vorzüge in bestimmten Bereichen haben.

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Forum
  1. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Warum sind denn keine KRK Monitore im Test? Für mich sind das neben Genelec die besten Abhören überhaupt und hier in Europa deutlich unterrepräsentiert, wenngleich sie mit ihrer günstig Serie „RP“ aufgeholt haben.

    Der BEricht zur Dynaudio wundert mich, allerdings kenne ich das getestete Modell nicht. Andere Modelle die ich kenne klangen immer sehr Hifi-mäßig und ich kenne auch niemanden, der lange Dynaudios im Studio hatte.

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      Ja, dem schließe ich mich an! Mal abgesehen von den sehr guten und teuren Expose-Monitoren sollten zumindest mal die ebenfalls sehr guten, (aber bezahlbaren) KRK VXT-8 im Test aufgeführt werden! Sehr empfehlenswerte Lautsprecher!!!

  2. Avatar
    AMAZONA Archiv

    nach den Rubicon 6a bin ich auf Dynaudios BM15a gewechselt, da mir der Bändchenhochtöner bei vielen Instrumenten im Mix eine Spur ZU gutmütig war. Ist schon ein gewaltiger Unterschied. Natürlich auch preislich, aber es lohnt sich.

  3. Avatar
    AMAZONA Archiv

    mein tipp: auch mal in die EVENT ASP 8 reinhören. kein sub nötig, breiter sweetspot, ehrlich ohne anstrengend zu sein, sehr ausgewogener klang, stundenlages mixen kein problem. ich hatte mir die bei erscheinen für 1500 gekauft, mittlerweile gibts das paar für 890 eur! warum genelecs und nicht die standart sind hab ich noch nie verstanden.

  4. Avatar
    AMAZONA Archiv

    KRK RP 8 Generation 2
    in der Preisklasse bis 500 Euro) haben die mich schier aus den Socken gehauen!Sie bieten einen durchaus Professionellen Sound mit einem sehr fairen Preis Leistungs Verhältniss. Da werden sich einige Hersteller warm anziehen müssen.
    „Können in kleineren Räumen etwas „Boomy“ sein“ gerade beim 8″er, wer aber auf einen satten Bass steht, den wird es nicht stören!Antesten lohnt…

  5. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Ich verwende die Genelec 8050 seit einigen Jahren. Da würde mich mal der Abstand zu den Monitoren interessieren, der hier im Test verwendet wurde. Dieser Monitor klingt nicht gut, wenn der Abstand zu klein gewählt wurde. Bei 175 cm Abstand kann ich keinerlei Phasenprobleme bei der Übergangsfrequenz feststellen. Die Höhen sollte man um 2 dB absenken, erst danach kann man mit der Box vernünftig arbeiten.

    • Avatar
      AMAZONA Archiv

      Wir haben in rund 1,5 m abgehört und leicht undifferenzierte Artefakte im Mittenbereich festgestellt, die oft bei sehr steilflankigen Filtern auftreten, die sich nicht 100%ig decken. Je nach Bauteiltoleranz kann das ja bei analogen Filtern schon mal vorkommen. Durch die sonstige „Exaktheit“ tritt das evtl. stärker hervor als bei anderen Boxen.

      • Avatar
        AMAZONA Archiv

        … das mit den Artefakten kann schon sein. Merke ich eventuell, wenn ich lange nicht mehr mit ihnen gearbeitet habe. Der Witz ist, daß meine Ohren das mit der Zeit einfach wegkompensieren. :-)

    • Avatar
      AMAZONA Archiv

      noch etwas:
      so eine Genelec Abhöre reicht zum alleinigen Mixen/Mastern auf keinen Fall aus. Ich verwende noch ein paar HS50m im kleinen Nahfeld, da höre ich immer noch kleine Fehler im Mittenbereich nach dem Umschalten. Erst die Kombination bringt gute Ergebnisse.

  6. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Endlich mal ein Monito-Boxen Test bei Amazona. Allerdings fehlen da ein paar wichtige Kandidaten: KRK und die EX66 von M-Audio, die hierzulande bisher noch wenig bekannt ist und mit guten Eigenschaften und Ausstattung punkten sollte.

    Wein Wunsch an Amazona: Bitte schnell einen Teil 2 nachschieben.

  7. Profilbild
    JensNieco

    Macki
    Hinten auf der Box ist doch extra ein Schalter für den Bass Bereich…
    Der half und QRT soll doch grade die überbetonung des Bass entfernen…
    Der Test ist so also nicht ganz Fair.
    Auch die überbetonung der Höhen ist doch mit der absekung ausgleichbar.
    Bei den Dynaudio wurde das auch in den hohen angesprochen aber nicht negativ bewertet weil es ja ein schalter dafür gibt… also wie gesagt nicht ganz fair wenn man sich das überlegt.

    mfg
    Jens

    Ein Klic
    An anderer Stelle ein Test der Macki.
    Dort wird genau erklärt das es ein EQ für die low/mid/Highs gibt und das der Room EQ dazu da ist um das Bass Signal zu Dämpfen falls der Bass auf grund der Räumlichkeit zu hoch ist und dan wird unter Negativ bewertet das die Höhen und tiefen zu resent sind.
    Eine Seite weiter im test stehn dan Dynaudio und dort wird auch geschrieben die höhen seien zu Hoch ist mit RoomEQ aber auszugleichen… wird nicht negativ bewertet… sogar Testsieger.
    Bei den Adams kommt auch der eindruck auf aber kein Negatives wort dazu.

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