Granular Delay Sounds für fabelhafte Klangteppiche
Walrus Audio sind schon lange für gute Delays bekannt und auch beim Thema Soundscape können sie punkten. Nach dem Lore Reverse Soundscape Generator kommt jetzt das zweite Pedal der Storybook Adventure Serie auf den Markt. Der Walrus Audio Fable Granular Soundscape Generator kombiniert ein Delay mit einem Granular.Effekt und verspricht mystische Klänge wie aus einer alten Fabel. Alles andere als alt ist allerdings die Technik, die der Fable mitbringt.
Das Walrus Audio Fable kreiert eine einzigartige Kombination aus Delay in Serie mit granular Sampling Algorithmen. Das Signal wird granular in digitale Micro-Samples zerstückelt. Diese Grains, also die kurzen Samples, die vom Delay-Buffer gelesen werden, können wiederum in ihrer Länge, Geschwindigkeit (half speed und double speed) für abgefahrene Pitch Effekte und in ihrer Spielrichtung (vorwärts und rückwärts) bearbeitet werden. Das Ganze basiert auf einer doppelten DSP-Architektur mit individuellen Feedback-Wegen.
Fünf granulare Delay-Programme, die sich vor allem auf Sample- und Chop-Algorithmen konzentrieren, bieten Sounds von sanften Ambient-Klängen bis hin zu bizarren Glitch- Schwärmen. Von Reverse-Delays, kombiniert mit Reverse-Granular über Delay mit oktaviertem Granular, analoge Delay-Emulation mit einem, eine Oktave tiefer gepitchtem Granular-Effekt bis hin zu Kombinationen für ganz Mutige: Multi-Tap-Granular kombiniert mit Multi-Tap-Granular oder Delays mit zufällig gepitchtem Granular-Delay. Ein Tone-Poti dient der Klangregelung und ein weiteres Poti regelt den Anteil der Modulation. Das Walrus Audio Fable sampelt und zerstückelt das Signal, um durch unterschiedliches Resampling neue Soundwelten zu erzeugen und es scheint ideal für abgefahrene Granular-Soundscapes zu sein.
Das Ganze lässt sich bequem per Tap-Tempo in der Geschwindigkeit steuern. Die Input- und Output-Buchsen sind platzsparend an der Stirnseite angebracht. Das schicke Pedal ist in Walrus Audio Manier künstlerisch gestaltet. Das Design stammt von David Hüttner. Der Walrus Audio Fable Granular Soundscape Generator wird über einen Buffered-Bypass geschaltet und ist über 9 V Netzteilanschluss mit Strom zu versorgen. Ein passendes Netzteil mit 9 V DC, Mitte negativ und mindestens 300 mA muss man sich allerdings selbst besorgen, denn es ist nicht im Lieferumfang enthalten.
Mit seinen Maßen von 3,62 „x 4,79″ x 2,25 “ passt dieser exotische Soundgenerator auf fast jedes Pedalboard.
Für 299,- USD ist der fabelhafte Sound des Walrus Audio Fable ab Dienstag, 7.März 2023, 16:00 CET für jeden musikalischen Traumtänzer verfügbar. Also, stellt euch einen Wecker und dann ab dafür!
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und das ganze in mono?
@martin stimming … dachte ich auch gerade, für Geräte dieser Art ziemlich inkonsequent.
@martin stimming hab auch mal geschaut ob da nicht doch 2 in 2 out drauf sind. schade, viele Hersteller vergessen die Synthfraktion konsequent.
@martin stimming Sehe ich auch so., dieses Pedal als Stereo-Pedal und es wäre für mich ein „haben wollen“. Mein Walrus Audio Lore und das Chase Bliss Mood sind leider auch mono, klingen aber dennoch fantastisch. Aber vielleicht ist die Synthfraktion einfach zu „klein“ …
Ja – für den Preis … und in der heutigen Zeit … wäre nun wirklich eine Stereo-Schaltung zu erwarten!!
Gegenüber dem derzeit hier vorgestellten Chase Bliss ‚Tonal Recall‘ RKM ist das hier aber eine ja noch gut aufgeräumte Oberfläche … mit weißer Beschriftung und weißen Zeigernasen auf den Knöpfen – somit wirklich user-freundlich gestaltet.
Na ja – wenn da nur nicht dieser fragwürdige ‚Wurzel-Sepp‘ noch drauf wäre !!
Was bringt einen Gerätehersteller zu einer solchen Oberfläche ?
Was hat dies mit dem Gerät und seiner Funktion zu tun ?
Kommen irgendwann noch Boxen, Verstärker und weiß-der-Geier-noch-was mit solch fragwürdigen Abbildungen ?
@Nvelope Der ‚Wurzel-Sepp‘ hat immerhin Micky Mouse Ohren. Humorvoll.
Hersteller, die uns ignorieren, sollten wir ignorieren
Muttu zwey koofen!
Gäbe es ne link-function wäre das ne funky option
ich habe mir das Beispielvideo angesehen und finde den Klang sehr interessant. Allerdings kommt mir die Musik im Video eher langsam und beruhigend vor. Mich würde interessieren, ob jemand Erfahrung damit hat, einen derartigen Effekt in einer Techno-Produktion oder Musik mit einem höheren BPM-Wert als 130 einzusetzen. Könnte der Effekt auch in einer schnelleren, energetischeren Musikumgebung funktionieren? Habt ihr Erfahrungen damit gemacht, granulare Klangsynthesizer in verschiedenen Musikgenres einzusetzen?
@Schallplan Also meistens lande ich bei solchen Experimenten in der „half time“ welt.
Denn,,, Ein Beispiel:
130 Kick …. „a ha . Ist Schnell“. dann 16th HiHat kommt dazu „Hmm fühlt sich endgültig schnell an“
Nimmt man 8th HiHat denk ich „entspannter geworden“ . Nimmt man jede zweite kick raus… Ganz andere Atmosphäre.
Genau wie DnB irgendwann so schnell wurde das es eine 180 grad Wandlung gegeben hat und ist dann erstmal runter auf 80-90 bpm gegangen besonders in England. Da denkte ich mir „Interessant. DnB music um auf der couch zu geniessen. Da brauch ich nicht rumhüpfen“
Ich finde das mit den „Bpm“ irgendwie eine Sache die anfangs viel aber meistens dann doch nicht soviel dabei hilft um das zu prognostizieren was kommt
Ich denke du kannst alles überall einsetzen. Die Struktur macht es aus.