Die Engine-Software
Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, die Engine-Software zu starten. Die Software übernimmt übrigens auch die Analyse der Musiktitel nach BPM und Länge. Der Rechner macht das natürlich schneller als der Player selber, trotzdem ist bei einer Sammlung von einigen tausend Titeln auch hier Geduld gefragt.
Die Player müssen jetzt nur noch mit der Engine-Software verlinkt werden. Das geschieht über das Drücken des großen Link-Buttons bei der Quellenauswahl über dem Display. Erkennt der Player Engine und umgekehrt, erscheint sofort die Option ‚Link To: Engine‘.
Durch Drücken des Drehreglers bestätigt man das und nach kurzer Zeit leuchtet der Button zur Bestätigung.
Nach einer Weile erscheinen dann in der unteren Leiste der Software die angeschlossenen Player – wenn man alles richtig gemacht hat.
Aber jetzt geht es richtig ab. Mit den Drehreglern kann man im jeweiligen ‚Crate‘ wühlen und die Auswahl erscheint sofort auf dem Display des entsprechenden Players. Crates sind virtuelle Plattenkisten, die man vorher aus der Auswahl aller Titel auf dem Rechner zusammenstellen kann. Die Suchfunktion arbeitet schnell, hat man erst einmal alle Titel indiziert. Über die großzügige Genre/BPM/Artist/Album-Schlagwortsuche kann man die Suche nach bestimmten Kriterien leicht einengen. So kommt auch der ‚Gefühls-DJ‘ schnell auf den nächsten Titel.
Hier sieht man die Auswahl auf dem Bildschirm.
Und so sieht sie dann aus, wenn man den Track auf den Player geladen hat. Die Übertragung auf den Player dauert bei einem 5 min MP3 etwa 4 Sekunden. Wenn man Beatmixing betreibt, betätigt man auf einem der Player den BPM-Sync-Button und hält diesen solange, bis er permanent leuchtet. Die Sync-Buttons der anderen Player leuchten dann periodisch auf und signalisieren so, dass sie die Titel der BPM der Master-Players gematcht haben. So kann dann auch schnell ein anderer Player als Master herhalten.
Spacetime
Zum Abschluss noch ein paar Raumschiff-Cockpit-Bilder.
Danke für diesen ausführlichen Workshop! Es ist lustig, dass ich mich in den letzten Tagen ebenfalls mit 4-Deck Mixing beschäftigt habe (mit 2 Turntables + 1 Nextbeat) und es wirklich faszinierend finde, wegen der Möglichkeiten die es bietet! Es ist aber auch ziemlich schwierig und das ist nicht nur auf das permanente Synchronhalten von 3 bis 4 Decks zur selben Zeit bezogen, sondern eben auch auf die richtige Selection und das richtige Mixing. Wie zuverlässig arbeitet eigentlich die BPM-Erkennung in Engine? Muss man da noch viel nachregeln, oder sitzt es!?
Man könnte vielleicht noch schreiben, das es nicht unbedingt ein Router sein muss, sondern ein normaler Switch (Gibt es z.B. von Netgear mit 5 Ports) hierfür reicht. Es geht ja rein um die Verteilung der Netzwerkdaten. Ändert letztendlich nur ein bisschen was auf der Rechnung beim Einkauf.
Hallo Moha,
ich hoffe du meinst einen gemanageten Switch? Ein normaler Switch verteilt keine IP Adressen, das macht entweder der Router oder ein DHCP Server. Ich würde feste IPs vorziehen, da bei Consumer Netzhardware alles sehr auf Budget und weniger auf Performance optimiert wurde.
Grüße