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Moog Claravox Centennial – hybrides Theremin mit USB, MIDI, CV

100 Jahre Theremin

22. Oktober 2020

Mit dem Claravox Centennial feiert Moog den 100. Geburtstag des von Lew Termen (Leon Theremin) erfunden Instrumentes und ehrt die berühmte Theremin-Spielerin Clara Rockmore.

moog claravox centennial theremin

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Claravox Centennial ist eine moderne Version des klassischen Theremins. Es besitzt zwei Formen der Klangerzeugung: den Traditional Mode mit einem analogen „Heterodyning Oscillator“ und einen Modern Mode, mit einem Dual DCO / Wavetable Generator (DSP-basiert), die einen analogen Waveshaper durchlaufen. Im Traditional Mode beträgt der Umfang fünf Oktaven, im Modern Mode zwischen vier und sieben Oktaven. Eine Quantisierung mit verschiedenen Skalen ist optional möglich. Außerdem ist ein analoges BBD-Delay integriert.

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Das Instrument verfügt über folgende steuerbare Funktionen:

• Pitch und Volume
• Waveshaper: Brightness, Wave, Filter
• Schalter für Mode und Mute
• Analog Delay: Delay Amount, Delay Feedback, Delay Time
• Timbre: Timbre Select, Timbre Store
• MODERN Mode: Octave Range, Quantize Amount, Root/Scale Select, Pitch, Volume Response Curve

Das Theremin kann über MIDI (DIN), USB und CV an andere Klangerzeuger bzw. an eine DAW angeschlossen werden. Für weiterführende Einstellungen gibt es einen Software-Editor. Die Antennen sind aus Messing und die Frontseite des Walnussgehäuses ist mit Stoff bezogen.

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moog claravox centennial synthesizer

Bob Moog beschäftigte sich schon lange vor Synthesizern mit Theremins. Bereits Mitte der 50er-Jahre begann er eigene Thermins zu bauen und zu verkaufen. Dann in der 90er-Jahren baute er unter dem Label Big Briar wieder Theremins, die sich sehr an die klassische Form des Instrumentes anlehnten. Später kamen auch kleinere und erschwingliche Versionen wie das Etherwave und Etherwave Pro. Mit dem Theremini bot Moogmusic dann eine moderne Variante an, die einen Tuner und eine Quantisierung besitzt, was Musikern den Einstieg in das Theremin-Spiel erleichtert.

Der Name des Instrumentes bezieht sich auf Clara Rockmore. Sie gilt als eine der bedeutendsten Theremin-Spielerin aller Zeiten und war mit Leon Theremin eng befreundet. Ihre Performances haben maßgeblich dazu beigetragen, dass das Theremin als ernsthaftes Instrument wahrgenommen wurde, mit dem auch klassische Kompositionen gespielt werden können.

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Moog Claravox Centennial soll es nur in einer limitierten Auflage geben, wobei es keine Angabe gibt, welche Stückzahl es sein wird. Der Preis soll 1.499,- Dollar betragen.

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Forum
  1. Profilbild
    storyplay

    Was für ein wundervolles Instrument!

    Wirkt zeitlos wie z.B. eine Violine.

    Durch die stufenlos verstellbare Quantisierfunktion der Tonhöhe wird das
    Instrument auch für „Normalos“ spielbar.

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Moog macht das Theremin immer interessanter und vielseitiger. Aber die zu erwartenden rund 1500 € sind mir doch etwas zu viel. Dann lieber ein normales Theremin oder gar ein Theremini.

  3. Profilbild
    camarillo

    Dass es dieses Jahr ein neues Theremin von Moog geben wird, hielt ich für sehr sicher angesichts des 100. Geburtstags des Theremins in diesem Jahr. Wann, wenn nicht jetzt? Ich habe dabei immer auf eine Neuauflage des Etherwave Pro gehofft. Für mich immer noch das schönste Theremin.

    Jetzt kommt also das Claravox Centennial. Technisch sicherlich toll. Ich finde es nur leider mit diesen Gold-/Messingtönen einfach potthässlich… Da bleibe ich lieber bei meinem Etherwave, zumal ich das nach etlichen Jahren gerade erst vom Standard- zum Plus-Modell aufgebohrt (im wörtlichen Sinne) habe.
    Ich hoffe sehr, dass davon noch mal eine weniger „Centennial“-Version kommt.

    • Profilbild
      Aljen AHU

      @camarillo Na ja, das Claravox müsste man erst in natura sehen, mit Werbefotos ist das allzu oft so ne Sache.

      Andererseits halte ich diese gewisse pretentiöse Pracht und obszöne Opulenz für gewollt und gekonnt – stammt doch das Theremin aus Russland, für eine Hommage an ebendies passt es dann. Auch die roten Zaren und deren Entourage hegten einen gewissen Hang zu, sagen wir vorsichtig, etwas aufwändiger Alltagsgestaltung an der Grenze (von welcher Seite auch immer…) zum Kitsch.

      In diesem Zusammenhang erscheint das Design des Claravox mehr als ausgewogen. Hat eher etwas von alten Science-Fiction-Filmen, nur hier eben in Farbe. Durch und durch retro-futuristisch, auch wenn etwas anders als der (m.E. genauso gut stilisierte) spacig-aerodynamische Theremini, der eher an die 1930er erinnert.

      Der Preis für das Claravox ist mir persönlich auch zu hoch für ein Instrument, das ich vermutlich nie im Leben so spielen werde, wie es dies wert wäre. Dann halt Theremini.

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