Willie Dammeier im Gespräch mit AMAZONA.de
Name: Willi Dammeier
Geburtsdatum: …in the summer of sixtyeight
Autor für den Fachbereich: Studio / Software
AMAZONA Autor seit: 2005
Amazona:
Erzähl unseren Lesern zunächst doch einmal etwas über Dich.
Willi:
Ich bin mittlerweile seit 15 Jahren als Musikproduzent, Toningenieur und
Live-Mischer tätig. Ich habe viele Bands auf ihren Touren begleitet und 1994 mein Tonstudio „Institut für Wohlklangforschung“ in Hannover gegründet.
Amazona:
Verdienst Du mit Deiner Musik schon Geld oder finanzierst Du damit vielleicht schon Deinen Lebensunterhalt?
Willi:
Ja, aber ich lebe von der Musik von anderen ;-)
Amazona:
Wie bist Du zur Musik gekommen?
Willi:
Beim Klavierunterricht lag ich lieber unterm Klavier und erforschte die Klänge anstatt auf den Tasten rumzuhämmern. Somit war wohl klar, auf welcher Seite der Scheibe mein Platz sein sollte.
Amazona:
Welche Art von Musik hat Dich am meisten begleitet, inspiriert und letztendlich beeinflusst?
Willi:
Wie nicht anders zu erwarten: Durch meine Mutter, die Musiklehrerin ist, kam ich in meiner Kindheit zunächst mit klassischer Musik in Kontakt. Rockmusik und Jazz spielten erst ab der Pubertät eine Rolle.
Amazona:
Was war Dein erster Klangerzeuger und wie hast Du ihn erworben?
Willi:
Ich habe mir mit meinem Elektrospielbausatz einen Oszillator gebaut und ein Cello geschenkt bekommen.
Amazona:
Hast Du das Teil heute noch?
Willi:
Ja.
Amazona:
Welche Synthesizer/Gitarre etc. verwendest Du heute am liebsten?
Willi:
Meinen geliebten Fender Jazzbass Baujahr 1976.
Amazona:
Mit welchem Klangerzeuger oder Effekt hast Du richtig schlechte Erfahrungen gemacht und würdest den AMAZONA Lesern dementsprechend eher vom Kauf abraten?
Willi:
Es gibt keine schlechten Klangerzeuger, sondern nur unpassende Anwendungen.
Amazona:
Wie dürfen wir uns Dein „Studio“ vorstellen?
Willi:
Traditionell.
Amazona:
Wie genau nimmst Du auf?
Willi:
Das hängt ganz vom Auftrag ab. Am liebsten nehme ich komplett live auf, weil die dabei entstehende Energie und Dynamik durch nichts zu ersetzen sind. Außerdem kann ich mir so schon in einem sehr frühen Stadium der Produktion ein mögliches Endergebnis vorstellen. Wie bei einem Autor für Software nicht anders zu erwarten, nehme ich am liebsten auf Band auf.