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Arturia Pigments 3.5, Update für den Software-Synthesizer

CrossMod, Distortion & Sounds

14. Dezember 2021

arturia pigments 3.5 synthesizer plugin

Arturia Pigments 3.5 ist die neueste Version des Software-Synthesizers, der virtuell-analoge Klangerzeugung mit Wavetables, Sample-Playback, Granular- und additiver Synthese kombiniert. Als wäre das nicht genug, wächst der Funktionsumfang mit dem kostenlosen Update noch weiter.

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Den Testbericht zur ursprünglichen Version von Pigments findet ihr unter diesem Link und den Update-Test zur Version 3 unter diesem Link.

Pigments 3.5 bringt neue Features, mehrere Verbesserungen und zahlreiche neue Presets mit.
Mit CrossMod wird es möglich, dass sich die beiden Engines 1 und 2 gegenseitig modulieren. Damit entstehen sehr komplexe bis extreme Klänge.
Ein neues Distortion-Modul beinhaltet 16 Verzerrer-Modi, die von Fuzz über Wavefolding, Sättigung bis zu „purem Dreck“ (Zitat) reichen. Ein Filter ist hier mit integriert.
Das Comb-Filter wurde um drei Modi zur Dämpfung erweitert: LP6, BP6 und HP6. Diese filtern bestimmte Frequenzbereiche aus dem Feedbackloop, wodurch sich spezielle Klänge wie Ambient Plucks, Shimmering Bowed Leads und mehr erzeugen lassen.
Die mehr als 150 zusätzlichen Factory-Presets machen ausführlich Gebrauch von den neuen Funktionen.

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Der Browser der Sample-Engine wurde um Subfolder erweitert und es gibt eine One-Click-Preview.
In dem Update kommen zahlreiche neue Wavetables hinzu, die laut Hersteller von molekularen Strukturen, mineralischen Texturen und aggressiven Klänge inspiriert wurden.

Die Version 3.5 macht das Plug-in natürlich auch Apple M1-kompatibel. Weiterhin wurde das GUI leicht überarbeitet, um einen besseren Workflow zu erreichen.

Zum Release von Pigments 3.5 werden außerdem drei Soundbänke unter dem Titel „The Energy Triad“ vorgestellt, die speziell auf moderne Musikproduktionen der Bereiche UK Drill, Future Bass, Atlanta Trap und Deep House zugeschnitten sind und jeweils 150 Presets beinhalten:

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Bass Thermal: Superheated sounds of grime, drum & bass and dubstep
Trap Chemical: Mesmerizing shades of trap, cloud rap, and drill
EDM Kinetic: The energetic & vibrant momentum of house and future bass

Das Update auf Arturia Pigments 3.5 ist für registrierte User kostenlos. Für Neukunden gibt es in der Zeit vom 14. Dezember 2021 bis zum 6. Januar 2022 einen Rabbatt von 50 % auf den regulären Preis, also 99,- statt 199,- Euro. „The Energy Triad“ ist beim Neukauf enthalten.

https://www.youtube.com/watch?v=uXrsic_zFh0

Ab hier die Meldung zum Arturia Pigments 3.0 vom 20. April 2021

arturia pigments 3 synthesizer plugin

Arturia bringt den Software-Synthesizer Pigments 3 auf eine neue Ebene. Neue Features machen den Sound noch vielseitiger. Den Test zu PIGMENTS 3 findet Ihr HIER

Version 3 hat eine Reihe neuer Funktionen zu bieten: einen Harmonic Oscillator für additive Sounds, 64 zusätzlich Wavetables für metallische und aggressive Timbres, eine Third Utility Engine, um den Sounds mehr Tiefe und Lebendigkeit zu verleihen, vier neue Effekte, darunter Pitch Shift Delay und BL-20 Flanger, das Lowpass-Filter aus dem Jup-8V Plug-in, erweitertes Filter- und FX-Routing sowie integrierte Tutorials und 200 neue Presets.

Pigments besitzt somit vier Sound-Engines, von denen jeweils zwei kombiniert werden können. Mit der Utility Engine steht ein extra Oszillator und bis zu zwei Layer mit gesampeltem Noise als Erweitrung bereit. Zur Bearbeitung der Klänge gibt es ein duales Filter, in dem zwei von 10 Filtertypen frei gewählt werden können. Mit 18 FX-Algorithmen lassen sich die Klänge weiter formen. Eine umfangreiche Modulationsmatrix erlaubt die Verbindung von nahezu allen Parametern via Click & Drag. Sequencer und Arpeggiator mit einem fortgeschrittenen Zufallsalgorithmus animieren die Sounds direkt im Plug-in. Die Bedienung wird durch das visuelle Feedback des farbkodierten Panel-Designs erleichtert.

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Mehr Informationen

Arturia Pigments 3 kostet zur Einführung 99,- Euro, regulär wird der Preis 199,- Euro betragen. Außerdem erhalten Neukunden das Spectrum Sound Pack mit 500 Presets gratis dazu. Für Besitzer der vorherigen Version von Pigments ist das Update kostenfrei und man erhält ein Angebot, das Spectrum Sound Pack für 19,- Euro zu erwerben.

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Preis

  • 99,- Euro (bis 6. Januar 2022)
  • regulär: 199,- Euro
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Forum
  1. Profilbild
    ukm

    Ja, technisch sehr vielseitig und sehr gute Bedienbarkeit und Übersicht der Programmieroberfläche (anders als bei den V-Collection-Instrumenten).
    Was man dann allerdings bei den Presets zu hören bekommt, ist ernüchternd. Wahrscheinlich sind es zu 90% experimentelle Sounds. Diese ersaufen in Effekten, sind nicht über die gesamte Tastatur als Instrument spielbar, die Belegung der Standard-Controller ist meist auch überarbeitungswürdig. Die restlichen 10% an klassischen Synthsounds (z. B. SynthBrass, SynthComp, SynthStrings, SynthLead usw.) haben bei mir auch keinen Aha-Effekt ausgelöst.
    Wenn man „from scratch“ anfängt, kann man sicher einiges erreichen, dazu fehlt mir aber jetzt die Motivation.

    • Profilbild
      martin stimming

      @ukm stimmt, die sind alle so ein bisschen ein showcase für die neuen möglichkeiten – ich kann sowas gut verwenden, aber brot und butter ist das nicht. fairerweise muss man sagen dass es brot und butter im besten sinne schon von u-he gibt, eine so gut spielbare grain-engine (MPE!) aber irgendwie nicht, da fällt mir sonst nur quanta ein, der ist aber eckiger. die neue additive engine muss ich noch tiefer erforschen…

    • Profilbild
      Flowwater AHU

      @ukm Tja, die wollen natürlich auf Teufel komm raus zeigen, was ihr Synthesizer zu leisten imstande ist. Das kann ich verstehen. Anders herum wäre es für meinen Geschmack deutlich ernüchternder: Da kauft man sich einen EUR-199-Synthesizer um den seit Jahren viel Trara gemacht wird, und dann klingt der nicht anders, als ein kostenloses 08/15-VST? Das wäre doch noch uncooler.

      Ich selber setze so gut wie nie Presets ein, sondern programmiere alles selber … OK, gut, fast immer. Wenn es denn ein Preset sein soll, dann wird es von mir verändert, weil es sonst für meinen Geschmack nie so richtig passt. Das hat den Vorteil, dass ich einen Synthesizer sehr gut kennen lerne (wie meinen geliebten »TAL-Mod«). Es hat aber auch den Nachteil, dass dieses Kennenlernen sehr langsam vonstatten geht, und der Einsatz des Neuen manchmal recht lange auf sich warten lässt (Blickt auf seinen »DSI Pro2«). Presets höre ich mir eigentlich auch nur deshalb an, um mal zu sehen, was so ein Synthesizer zu leisten imstande ist. Und zu lange mache ich das auch nicht, weil es echt ein Zeitfresser ist und man nach 30 Presets sowieso nicht mehr so genau weiß, was man da gehört hat (an dieser Stelle vielen Dank an Arturia für die Favoriten-Funktion).

      Brot-und-Butter-Sounds: Wenn man mal subtraktive Synthese begriffen hat, dann lassen die sich mit so einem Synthesizer doch auch in Windeseile selbst programmieren. 😉

  2. Profilbild
    Basicnoise AHU

    Ich war zunächst total begeistert von dem Synth. Vor allem, das GUI fand ich klasse, da man hier genau sieht, was so ein LFO da gerade treibt. Dies ist aber auch eine der großen Schwachpunkte. Die GUI frisst auf meinem Laptop unglaublich viel Ressourcen. Bei geöffneter Oberfläche habe ich immer wieder Dropouts, bei Projekten, die sonst stabil laufen.

    Was ich aber schwerwiegender finde: Der Grundsound. Ich finde, im Vergleich zu zB.: u-he fällt der einfach ab. Ich nutze Pigments daher kaum noch und glaube auch nicht, dass mehr Funktionen daran was ändern.

    Und ja, die völlig FX überladenen Presets gehen auch gar nicht. Vor allem muss man etliche Male klicken, bis man sie alle aus hat. Hier wäre ein „alle Effekte aus – Button “ ne gute Sache. (Würde aber wohl auch nichts daran ändern, dass ich mich frage, ob ich den überhaupt noch brauche.)

    • Profilbild
      0gravity

      @Basicnoise Welchen Synth „braucht“ man schon wirklich? ;-)
      Was ich auch so empfinde ist, dass der Sound auf Anhieb nicht so “ punchy“ und „analog“ rüberkommt wie bei Repro oder Diva.
      Aber möchte man das immer?
      Ich weiß, zu 90% wird nach breit, fett, warm und knackig geschrien, aber es gibt noch ganze Klanguniversen jenseits dieses doch recht schmalen, bereits ausgiebig erkundeten und gehypten Klangideals.
      Und dafür eignet sich Pigments imho sehr gut, nicht nur wegen der unendlichen Möglichkeiten und des tollen Interfaces, sondern auch weil er eben grundsätzlich erst mal eher neutral klingt.

      • Profilbild
        Basicnoise AHU

        @0gravity Da muss ich wohl zurückrudern und Dir zustimmen. Es ist echt Quatsch – und das muss ich mir selbst immer wieder sagen – den Synth mit u-he zu vergleichen. Denn diese Sounds habe ich ja nun eh schon. Wahrscheinlich muss ich mich einfach mal mehr mit ihm befassen und tiefer eintauchen, dann erschließen sich sicher noch viele Möglichkeiten.

        Na dann also doch mal das Update ziehen :)

        • Profilbild
          tomDog

          @Basicnoise Moin, ich benutze Pigment als Ergänzung zu den U-HE Synth`s ( ich habe alle). Auch von Hive unterscheidet sich Pigment.
          Ich möchte mal von anderer Stelle zitieren:
          „Während die Rekreationen analoger Schätze lange Zeit das Hauptgeschäft von Arturia waren (und weiterhin sind), wendet man sich mit Arturia Pigments 3 an Sounddesigner. Hier geht es weniger um die Sounds der Top 10, sondern um das Entdecken neuer Klangsphären und Klangwelten, die – um es in Anlehnung an StarTrek zu sagen – noch nie ein Mensch zuvor gehört hat.“
          Und genau das macht man mit Pigment 3 hervorragend. Stundenlanges Abtauchen in Klangwelten.

  3. Profilbild
    Wechselzahn

    Ich hab den Overflash der Werbekampagne erstmal kurz sacken lassen und mir ihn letztendlich doch gekauft, Arturias super Einführungsamgebotes sei dank.
    Ich finde den Synth schon recht übersichtlich bei der Fülle an verbauten Möglichkeiten. Ob das bei mir immer zielführend ist steht auf einem anderen Blatt. Ich mag auch sehr die MPE Fähigkeiten, Granular und Harmonic Engine.
    CPU Load ist schon etwas zu hoch. Aktuelle Rechner packen das zwar, aber er oder sie ist ja nicht der einzige Klangerzeuger in einem Projekt, mal ganz zu schweigen vom Processing.
    Schöne bunte Welt in der wir doch leben.

  4. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Gerade bei experimentellen Synths und Sounds gilt bei mir immer samplen und dann über Transposition und Startpunkte Sweetspots ermitteln, sonst wird es einfach zu viel und überdynamisch. Das kann kaum ein Ohr verarbeiten, was an sich eine gute Eigenschaft für einen Synth ist, finde ich.

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