Jetzt mit digitalem Oszillator
Der experimentelle Synthesizer Bastl Instruments Softpop SP2 kann per Firmware-Update und Jumper-Setzung auf einen digitalen Oszillator umgestellt werden. Das Update enthält aber noch mehr Features, wie eine komplette MIDI-CC-Implementation.
Der analoge VCO des Softpop SP2 „glänzt“ mit seiner Instabilität. Das ist zwar durchaus nicht ungewollt, jedoch nicht immer praktisch. Mit dem nun erschienenen Upgrade V1.0 kann die Klangerzeugung alternativ auf einen digitalen Oszillator umgestellt werden. Dafür muss das Gerät geöffnet und ein Jumper umgesetzt sowie eine Firmware-Update durchgeführt werden.
Der digitale Oszillator ist nicht nur stimmstabil, sondern bietet acht Waves zur Auswahl, die mit einer Waveshaping-Funktion variiert werden können. Es gibt vier Triangle-Varianten, Triangle to Noise, Supersaw, Exp Saw Detune und Glitch Radio.
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Weiterhin sind in dem kostenlosen Update folgende neue Funktionen enthalten:
• Fine-tune fader mode
• ENV G and SLIDE G trigger/gate modes
• Envelope gate probability as FX8
• Triggered pitch change mode
• VCO Pitch Limiter
• CV pitch tracking mode
• MIDI clock detection
• FX controlled by MIDI notes
• Envelope triggered by Note On mode
• MIDI CC implementation
• MIDI transpose
• Improvements and bug fixes
• New button combos
Dieses Video zeigt, wie das Update vom Softpop SP2-Besitzer durchgeführt werden kann.
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Ab hier die Meldung vom 7. Januar 2022
Nach der Vorankündigung wird der Kreativ-Synthesizer Bastl Instruments Softpop SP2, der in Kooperation mit Casper Electronics entwickelt wurde, nun offiziell vorgestellt. Das Gerät kombiniert eine analoge Klangerzeugung mit digitaler Steuerung durch einen Sequencer und einen Quantizer.
Das semi-modulare Tabletop-Gerät Softpop SP2 arbeitet mit einem Triangle-Core Oszillator, der Dreieick und Puls (PWM) erzeugt. Es gibt ein automatisches Tuning und der VCO lässt sich in quantisierten Halbtonschritten transponieren. Die Klangbearbeitung erfolgt über einen State Variable Multimode Filter mit Tief-, Band- und Hochpass. Zur Modulation ist eine loopbare AD-Hüllkurve vorhanden. Über die sogenannte Pop-Control kann das Signal von leicht bis heftig übersteuert werden.
Der VCA kann wahlweise von der Hüllkurve gesteuert oder für Drone-Sounds über einen Schalter permanent geöffnet werden. Über 37 Patch-Puchsen lässt sich in den Signalweg eingreifen bzw. das Gerät mit Eurorack-Systemen verbinden.
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Softpop SP2 verfügt über einen 8-Step Sequencer, der acht Bänke mit je acht Patterns speichern kann. Die Patterns können für längere Motive per Chain verlängert werden. Es gibt einen Sequenceable Scale Quantizer mit acht durch Anwender definierbaren Skalen. Envelope-Gates und optionale Slides werden pro Step erzeugt. Der Sequencer gibt auch CV-, Gate- und Clock-Signale aus. Ebenso sind ein analoger Sync-Eingang sowie Divider/Multiplier für die Clock vorhanden.
Mit der Temporary FX-Sektion lassen sich Play-FX wie Ratchets, Arps, Noise und ähnliches kurzzeitig und spontan erzeugen. Über einen External-Input kann Audiomaterial mit Softpop 2 bearbeitet werden und es gibt einen MIDI-Eingang.
Bastl Instruments Softpop SP2 kann ab sofort im Handel bestellt werden, die erste Auslieferung soll im Februar 2022 erfolgt, die zweite Charge wird voraussichtlich im April verfügbar sein. Der Preis beträgt 580,- Euro.
Ab hier die Zwischenmeldung vom 21. Dezember 2021
Ein kleines Update: Softpop 2 wird am 5. Januar 2022 offiziell vorgestellt werden. Bis dahin gibt es ein kleines Teaser-Video zu sehen, wo jedoch von den umfangreichen Patch-Möglichkeiten noch kein Gebrauch gemacht wird:
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Ab hier die Meldung vom 15.7. 2021
Mit dem Bastl Instruments Softpop 2 kündigt der tschechische Hersteller eine neue Version des in Kooperation mit Casper Electronics entwickelten und bei den Bastl-Fans offenbar sehr beliebten, aber inzwischen nicht mehr produzierten Kreativ-Synthesizers an.
Leider gibt es noch keine detaillierten Information und auf Twitter wurde nur ein kurzer Clip gezeigt. Immerhin kann man erkennen, dass das Gerät in der neuen Version mit Patch-Buchsen im 3,5 mm-Format ausgestattet und somit semi-modular und kompatibel zu Eurorack-Modulen sowie entsprechenden Synthesizern sein wird. In einem Ausschnitt ist auch das Filter zu sehen, für das es einen Umschalter zwischen Tiefpass, Bandpass und Hochpass gibt. Der VCA lässt sich wahlweise mit einer Hüllkurve steuern oder permanent für Drone-Sounds öffnen.
Die sechs vertikalen Fader der ersten Version scheinen nicht mehr dabei zu sein, statt dessen sieht man einen Regler, der ähnlich einem Crossfader quer läuft.
Es ist nur ein kurzer Vorgeschmack, aber der sollte für Fans von ungewöhnlichen Synthesizern reichen, die Augen weiter offen zu halten. Ein angepeiltes Release-Datum für den Bastl Instruments Softpop 2 wurde auch noch nicht mitgeteilt.
In diesem Video kann man sich anhand der alten Version von Softpop ein Bild davon machen, in welche Richtung die Reise mit Softpop 2 wohl gehen könnte.
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Oh wie schön. Über eine Version2 freue ich mich sehr.
Zum alten Patchbook hatte ich einmal mit jedem Patch ein paar Minuten gespielt:
https://www.youtube.com/watch?v=PnLENjIjQ7w
In nachfolgendem Video sind die Features (wie immer) gut erklärt. Tolle Kiste!
https://www.youtube.com/watch?v=iGky7Z9wfA0
Ich hatte mir mal vorgenommen, in diesem Jahr keine Klangerzeuger mehr zu kaufen und mal mein GAS in den Griff zu kriegen. Wie soll das denn gehen, wenn solche coolen Synths veröffentlicht werden?
@petrosyan Den hab ich auch schon schon länger auf dem Zettel, aber bisher konnte ich mich noch zurückhalten :) Preis ist natürlich schon knackig, aber die Bastl Sachen sind wirklich wunderbar. Der Microgranny 2 ist bei mir im Dauereinsatz