Behringer Go Case: Slide the Module, not the Nuts!
Nachdem ich ein eher kritscher Beobachter der Entwicklungen rund um die Produktentwicklung von Behringer bin, wird es vielleicht seltsam erscheinen, dass ich einen Artikel zum Behringer GO Case schreibe. Nun, Rackspace ist immer eng, daher habe ich, als ich das Teil von einem Freund güstig gebraucht angeboten bekommen habe, zugegriffen.
Die Verarbeitung würde ich jetzt mal als OK bezeichnen, ein Plastikbomber für den ich allerdings keine wirkliche Begeisterung oder Zuwendung aufbringen kann.
Was aber immer bekrittelt wird sind die Sliding Nuts. Nun, das ist so ziemlich das wenigste, das mich am GO stört, man muss nur richtig einbauen: nicht die Nuts werden verschoben, sondern die Module, wie folgt:
Man ordnet die Nuts mit einem Schraubendreher in der Mitte der Rails an. Dann ordnet man rechts oder links die 4 oder 2 Nuts in ungefähr dem Abstand an, in dem man sie für das Modul braucht.
Das Modul wird dann mit einem Loch über eine Nut gelegt und die Schraube reingedreht, aber nur ein, zwei Umdrehungen, sodass die Schraube nicht angezogen ist sondern sich das Modul noch verschieben lässt, die Schraube aber die Nut mitnimmt.
So verfährt man auch bei den restlichen Nuts: Modul drüberschieben, schraube leicht reindrehen, zur nächsten Nut weiterschieben.
Wenn alle 4 Schrauben Nuts dran haben, das Modul ganz nach rechts oder links schieben und das nächste kommt dran.
Die Schrauben erst festziehen, wenn alle Module verbaut sind.
So entfällt der Zirkus mit kleinen Magneten, Schüttelorgien oder ähnliches und der Einbau geht rasch über die Bühne.
Ich hoffe das bringt jemand was, Gute Grüße
Entweder so wie Du es beschreibst, oder man nimmt einen kleinen Schraubenzieher, der in die Muttern passt und verschiebt damit die Muttern. Und zwar so, das es ungefähr dem Modul entspricht und dann kann man nochmal mit dem Schraubenzieher verschieben. Oder man baut gleich in das GO richtige lange rails ein. Das wäre die sinnvollere Variante.
Für lange Rails sehe ich eigentlich keine Veranlassung, weils wirklich zackig geht, so wie beschrieben.
es ist Übungssache. Habe die Behringer Cases schon eine Weile. Ich verchiebe die nuts kit einer Ahle und das geht schnell. Ich würde keine Leiste einbauen.
Ja aber eigentlich brauchste keine Ahle, wenn du das modul schieben kannst.
Die Module der Reihe nach bereit legen. Zunächt alle Schrauben auf eine Seite bewegen. Das erste Modul einlegen und in die linken Öhrchen einen Stopper einsetzen, Schrauben bis zum Stopper rutschen lassen. Linke Seite mit Schrauben versehen und leicht anziehen. Schrauben wieder nach rechts schieben. Stopper rechts rein. Modul passig verlagern, Rechts schrauben. Modul in Position und über Kreuz anziehen. Nächstes Modul gleiches Spiel.
Nix gecheckt. Schraube? bis zum Stopper rutschen lassen? Meinst du die Nut?
Schrauben wieder nach rechts schieben, Stopper rechtsrein?
?Passig verlagern?
Hä? Ich komm mir grad echt untersorgt vor. Kannst du mir das nochmal klären?
LG
DtB
Da kann ich nur Jan Fedder aus DAS BOOT zitieren: „Komplizierter geht dat wohl nich?“
Ich benutze das Behringre rack seit ein paar monaten und bin eigentlich zufrieden;
die nuts sind mM nach bei so einem großen rack die bessere lösung, insbesondere wenn man – wie ich – die module öfter umarrangiert; bei rails heißt das oft alle module der reihe herausschrauben.
ich verwende knurlies und die brauch ich zum umstellen nur zu lockern – der rest geht mit verschieben.
das hilfsinstrument meiner wahl ist übrigens ein zahnstocher – mit dem läßt sich hervorragent nach flüchtigen nuts fischen ;)
Auch der Zahnstocher ist eigentlich nicht nötig wenn du das modul nachschiebst…
Klingt interessant, aber bisher tat ich mich immer sehr schwer mit diesen rumflutschenden Muttern. Bei den Rails weiß ich, da ist irgendwo ein Loch und fertig. Mit den Teilen habe ich mein 84 TE Case schneller umorganisiert, als das 32 TE, welches Sliding Nuts hat. Aber scheinbar alles Übungssache und jeder halt so, wie er es mag. EDIT: Ich hab gerade die Silding Nuts im 32 TE Case dann auch durch gekürzte Rails ersetzt.
Ich schraube leider nur virtuell an Modular Racks rum
( seit ca 1997 das geniale VAZ Modular raus kam )
Aber auf die Idee mit den Schrauben wäre ich wohl selbst gekommen wenn ich mir jemals ein Modular System leisten könnte. ( Liegt vermutlich an meinem Handwerklichen Beruflichen Werdegang ;-) )
Ja, ich dachte nur, weil viele mit herumrutschen und kleinen Magneten und Stricknadeln und so werkeln…
Nuts sind bei der Erstbestückung eines Racks völlig unproblematisch. Der Eiertanz fängt doch erst an, wenn man ein bestücktes Go umkonfigurieren möchte. Wenn beim Austausch eines gleich großen Moduls im voll bestückten Rack die Schrauben verrutschen oder ein großes Modul rausfliegt und durch drei kleine ersetzt werden sollen und man feststellt, dass die dazu nötigen Nuts an der falschen Stelle zugebaut sind. Dann sind Rails klar im Vorteil.
Aber mal ehrlich: dann wegen 5 Minuten länger Schrauben einen Aufstand machen? Probleme sehen anders aus.
Nuts oder Rails, beides macht glücklich. ;-)
Danke für den kurzen Bericht. Aber wenn du schreibst das die Sliding Nuts „noch das wenigste“ wären das dich am go stört, was genau stört dich noch?