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Der Synthesizer Waldorf Kyra wird eingestellt

AUS: Der Waldorf Kyra wird nicht mehr produziert

24. August 2023

Am 24.08.2023 teilte Waldorf der Synthesizer Community mit, dass die Produktion des Kyra eingestellt wird. Nun fragen die Leser und Leserinnen sicher nach Gründen. In den letzten Jahren haben viele Hersteller ihre Entschlüsse offengelegt, warum es nicht mehr weitergeht. Mal klappte die Finanzierung nicht oder ein anders Mal waren Bauteile nicht mehr lieferbar.

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Waldorfs Pressemeldung beschränkt sich auf diese 11 Worte: Wir verabschieden uns von einem der leistungsstärksten hardwarebasierten virtuell-analogen Synthesizer. Das ist kurz und bündig. Im Rest des Pressetextes wird man darüber informiert, dass die Restexemplare des Waldorf Kyra mit einem Preisnachlass von 10 % verkauft werden und Waldorf einen seiner Rucksäcke dazulegt. Ein tolles Angebot, auch wenn der Anlass traurig ist. Es ist immer schade, wenn ein Instrument vom Markt verschwindet.

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Waldorf Kyra
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(12)

Der Waldorf Kyra wurde auf der Musikmesse 2018 unter dem Namen „Valkyrie“ vorgestellt. Der Synthesizer wurde von dem englischen Ingenieur Manuel Caballero unter dem Dach seiner Firma Exodus Digital entwickelt. Valkyrie war eine Hommage an den Access Virus. Waldorf wurde auf das Projekt aufmerksam und übernahm Valkyrie.

Doch ich muss die Geschichte nicht noch einmal erzählen, denn AMAZONA.de hat von Anfang an den Weg des Waldorf Kyra begleitet. Wer sich ausführlich mit der Geschichte dieses Monster-Synthesizers beschäftigen möchte, kann unter folgenden Links alles noch einmal nachlesen.

Hier haben wir die Geschichte des Waldorf Kyra aufgeschrieben.
Hier findet ihr das Interview mit Manuel Caballero auf der Frankfurter Musikmesse 2018.
Hier findet ihr den Testbericht des Waldorf Kyra.

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Was glaubt ihr, warum Waldorf die Produktion des Kyra einstellt? Könnt ihr diesen Schritt nachvollziehen? Habt ihr Erfahrung mit dem Waldorf Kyra sammeln können?

Waldorf Pressemitteilung

 

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Forum
  1. Profilbild
    Flowwater AHU

    Ich kann mir ganz gut vorstellen, dass der »Kyra« vielleicht nicht den Anklang gefunden hat, den Waldorf sich gerne gewünscht hätte. Mir ruckten überrascht die Augenbrauen gen Norden, als ich erfuhr, dass der Kyra zwar Single-Cycle-Wellenformen besitzt, und die auch noch bis zum geht nicht mehr … aber eben keine Wavetables, durch die man hindurch fahren kann. Das finde ich von den Synthese-Möglichkeiten her ein wenig … komisch (?) … vom Marketing her dann wiederum nicht. Irgendwie muss sich das Gerät dann ja abgrenzen. Aber es stellt sich die Frage, ob Single-Cycle-Wellenformen, egal wie viele, wirklich sooooo der Bringer sind.

    128 Stimmen sind allerdings eine Ansage. Und zwar nicht wegen der Stimmenzahl an sich, sondern um damit hemmungslos Sounds zu stacken. Und damit hat man dann ja im Prinzip doch wieder so eine Art »Wavetable«; nur nicht mit einzelnen Wellenformen, sondern indem man ganze Synthese-Stränge inkl. Effekte überblendet (so denke ich mir das, ich besitze keinen Kyra). Das hat schon was …

    … hat aber wohl leider nicht genügend Anklang gefunden. 😭

    • Profilbild
      Tyrell RED 211

      @Flowwater Nach eigenen Angaben wollte Manuel Caballero mit dem Kyra den Access Virus nachbauen – und das ist ihm prima gelungen.

      • Profilbild
        Wursthaut

        @Tyrell “Seiner Meinung nach würde es einen Exodus Digital Valkyrie gar nicht geben, hätte es ACCESS nicht versäumt, einen modernen VIRUS TI3 auf den Markt zu bringen. Im Prinzip stellt der Digital Exodus Valkyrie nämlich all das dar, was der ACCESS VIRUS TI3 hätte sein können. All das, was Manuel an der seiner Meinung nach vollkommen veralteten Technologie des Virus vermisst habe, hätte er nun in seine eigene Erfindung gepackt.”
        Wenn das stimmt, was du damals geschrieben hast, dann wird die Bezeichnung “Nachbau” dem Synth nicht wirklich gerecht.
        Den Virus gibt es übrigens komischerweise nicht mehr bei Thomann.

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        Mattvank

        @Tyrell Ob man heutzutage noch einen Virus nachbauen muss? Der war seinerzeit als Arbeitstier konzipiert und ging in Sachen Klang einen Kompromiss ein statt zu Kompromisslos.

        Unzählige Emulation und sogar ein Clone gibt es mittlerweile in VST Form. In Sachen Bedienung gibt es mit Push, Komplete Kontrol und wie sie alle heissen gute Bedienalternativen. Das Schichten von Klängen ist heute mehr mit den einzelnen Layern verzahnt. Auch hier hat Software in Sound und Bedienung nachwievor die Nase vorn.

        Wer eine Hardwarealternative zum Virus sucht, der sollte sich einen Virus TI holen. Produziert seit 2005!!! Orginalcode von 1994! Wertstabil bis heute. Eine Hardware frei von Plastik. Christoph Kemper hat so ziemlich alles richtig gemacht.

        Einzig allein der Midiremote- mode war weniger weitsichtig und hätte mit etwas hellseherischen Fähigkeiten auch einer Komplete Kontrol die Stirn bieten können.

        Aber wer weiss. Eine Native HW Version des TI´s? Mit USB powered. Tiefgreifenden Midi Möglichkeiten(Also auch die Erstellung von Submenus und Modmatrixen.)
        Falls Access da schon dran ist, spendiere ich den Programmieren gern ein Päckchen edlen Kaffee damit dass irgendwann mal klappt…(print)😁

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          moinho AHU

          @Mattvank Stimmt, Software hat nachwievor die Nase vorn. Das war schon zu Zeiten des Novachords so, und wird auch immer so gewesen sein.

      • Profilbild
        Flowwater AHU

        @digital-synthologie Absolut; genau das meine ich ja. Ich habe noch einmal nachgeschaut und der »Kyra« hat 4.096 SCWs (Single-Cycle-Wellenformen). Deswegen stelle ich mir die Frage, ob diese immense Menge an Wellenformen wirklich so der Bringer sind. Ich kann mir gut vorstellen, dass da klanglich durchaus einiges an Redundanz drin ist. Also nicht, dass das die selben wären, aber dass doch viele recht ähnlich klängen (ich besitze, wie gesagt, keinen Kyra).

        Echte Wavetables hätten da Wunder gewirkt. Auch in der Bedienung; das hat ja HOLODECK Sven weiter unten in seinem Posting erwähnt.

        Mein »EX-8000« von Korg hat auch SCWs … aber eben »nur« 16, die dafür aber sehr unterschiedlich. Das reicht mir persönlich.

        Ich glaube, dass der Kyra tatsächlich ein großartiger Synthesizer ist (noch mal erwähnt: auch mit Blick auf die Möglichkeit des Stackens von Sounds). Aber wenn man den damals aufgerufenen Preis ansieht und dann mit dem »Iridium« vergleicht und dann später mit dem »M« … da sind vermutlich so einige ins Grübeln gekommen.

  2. Profilbild
    Tyrell RED 211

    Vollkommen unterschätzter Synth. Ich war bereits von dem Teil angefixt, als er noch Valkyrie hieß und im Eigenvertrieb von Exodus auf den Markt kommen sollte. 2018 hatte ich ihn das erste mal angespielt – damals noch auf der Frankfurter Musikmesse. Ich glaube es war die letzte FMM die ich besucht habe und definitiv damals das Highlight der Messe. Er steht bei mir zwischen Waldorf M und Waldorf Iridium (Desktop) umd fühlt sich dort pudelwohl 😇

  3. Profilbild
    HOLODECK Sven

    Selten hat mich ein Synthesizer so genervt wie der Kyra.

    Bedienung:
    Die Bedienung, speziell wenn es ums Layern geht, oder den MultiMode sinnvoll zu nutzen, ist eine Katastrophe. Minutenlanges Menüsteppen, nur um auf einem anderen Kanal die Soundkategorie zu wechseln (Ja das ist notwendig bei 3.500 Presets). Kein Scrollen durch Presets trotz vorhandenen großen Knobs möglich (auch nicht nach Jahrelangem betteln nach Update der FW). Darüber hinaus wirklich umständlich zu bedienen wenn es um tiefere Editierung geht. Bis zum heutigen Tag kein Librarian für die 1000e Sounds vorhanden!
    Zahllose SingleCycle, Wellenformen, die nicht kategorisiert oder visualisiert sind. Mühsam und wirklich nervig alle durchzuhören, anstatt sie in wenige echte WaveTables zu packen.

    Sounds:
    Klang äußerst dünn, Eindimensional und leblos. Selbst bei Einsatz von allen LFOs und Effekten. Man muss das Teil im Unisono/StereoPan Modus betreiben, damit der Sound einigermaßen breit und fett wird. Apropos Effekte: selten bei einem Gerät dieser Preisklasse so schlechte Effekte erlebt. Das Reverb ist wirklich erbärmlich, klingt blechern und scheint auch Mono zu sein. Die anderen Effekte sind schnell aufgezählt, aber auch kaum der Rede wert.

    Verarbeitung:
    Das Display dalässt sich leicht durchdrücken! Das Netzteil ohne Zugententlastung. USB wackelt..

    Ich weine ihm keine Träne nach.

    Leider Ende wegen Zeichenbegrenzung

    • Profilbild
      CKMUC

      @HOLODECK Sven Genau wegen der vielen Berichte wie dieser hier habe ich vom Kyra Abstand genommen. Das größte Problem waren die praktisch nicht vorhandenen Updates also die Pflege durch den Hersteller, was bei einem digitalen Synth unverzeihlich ist.
      Das Läuft beim M ganz anders, aber nur weil der Lead-Engineer, der im übrigen auch ein Externer (geworden) ist, sich verpflichtet fühlt, bzw. weiter mit Waldorf arbeiten möchte.
      Waldord selbst ist offensichtlich zu klein um das zu wuppen, ich bin sicher, dass sie da gerne mehr gemacht hätten aber das Geld nicht hatten, damit sich jemand einarbeiten kann.
      Insoforn erzeugt das Zahnarzt/Medizingerät-Design falsche Assziationen.

    • Profilbild
      mmiimmimiiimmmiimmi

      @HOLODECK Sven Schön zusammengefasst! Der Kyra war ein vielversprechendes Produkt, das mit guter Pflege und Weiterentwicklung zu einem richtigen Knaller hätte werden können. Warum Waldorf sich darauf eingelassen hat, den Kyra zu veröffentlichen, obwohl der Entwickler jede Zusammenarbeit nach Übernahme seiner Entwicklung ablehnt, ist ein Rätsel.

      • Profilbild
        Wursthaut

        @mmiimmimiiimmmiimmi “obwohl der Entwickler jede Zusammenarbeit nach Übernahme seiner Entwicklung ablehnt”
        Weißt du, ob das im Vorhinein schon klar war?
        Diese Frage habe ich mir gestern gestellt. Dann bin ich bei dir mit dem Rätsel.

        Quelle gearnews: “Anfang dieses Jahres verriet der Waldorf-Entwickler Rolf Wöhrmann dann im Interview bei SequencerTalk, dass Waldorf selbst gar keine Updates entwickeln kann und wegen der Vereinbarung mit dem Originalentwickler Manuel Caballero auch nicht darf. Das müsste also dieser machen – und der hatte augenscheinlich kein Interesse daran.”

        Da muss doch irgendwas gewesen sein. Wieso sollten die so ein digitales Teil rausbringen ohne im Nachgang was an der Firmware ändern zu können. Das macht doch keinen Sinn. Wenn ich auf dem Holzweg bin, lass ich mich gerne aufklären…

        • Profilbild
          mmiimmimiiimmmiimmi

          @Wursthaut Es ist so oder so dämlich, eine komplette Fremd-Entwicklung einzukaufen, ohne sich vertraglich die Produktpflege für den Zeitraum X zusichern zu lassen. Daher spielt es fast keine Rolle, ob das so geplant war oder nicht.

  4. Profilbild
    Filterpad AHU 1

    Hatte ich noch nie in der Hand aber gefällt mir nachwievor. Überhaupt finde ich VA (Virtuell Analog) mit die beste Synthesetechnik. Im Prinzip substraktiv analog (auch vom feeling her) und mir der Sicherheit der Digitalisierung, ohne dass man es sieht (optisch). Der Kyra war da der mega Neuanfang, leider hat ihn Waldorf einschlafen lassen und sich nicht mehr darum gekümmert. Quantum, Blofeld und Co. waren da wohl wichtiger. Kyra war für mich wie schon angedeutet ebenfalls der neue Access Virus. Schade um den geilen Synthesizer und den Ruf der Virtuell analogen Synthesizer und eine super Alternative zu den „aus den Boden schießenden“ Softwaresynthesizern.

    • Profilbild
      Bave the Dutcher

      @Filterpad Hi! Ich hab da ein paar Verständnisschwierigkeiten. Meine Fragen könnten naiv oder provokativ wirken, sie sind aber ehrlich gemeint. 1. Wo siehst du den Unterschied zwischen VA und Softsynth? ist es nicht egal ob ein DSP oder ein CPU den digitalen sound errechnet? oder gehts um die Wandler? Diese Zeiten scheinen mir vorübr zu sein… 2. worin genau siehst du den Vorteil der digitalisierung wenn ein analoges Verhalten errechnet wird? warum nicht gleich einen analogen mit digitaler Steuerung? Z.B subsequent 37?
      Ich habe VA nie verstanden, wozu der Umweg wenns doch gutes analoges Zeugs en Masse gibt? und das Chaos das ein Transistor in Verbindung mit Kondensatoren und Widerständen anstiftet lässt sich sowieso nicht errechnen. oder?

      • Profilbild
        Filterpad AHU 1

        @Bave the Dutcher Danke die deine Fragen aber ich kann diese wirklich nicht beantworten, weil ich kein Techniker bin. Ich versuche in erster Linie Musik zu machen. Andere sind an der Technik interessiert und weniger an Musik im eigentlichen Sinne. Sprich: Arrangement und die damit verbundene Wirkung. Gerade im Bereich analoge Technik mit digitaler Steuerung könnte ich nicht erklären, welches Teil ‚was‘ für einen Job hat und welche Vorteile es bringt. Nur was aus meiner Erfahrung Tatsache ist: Digital ist Rechenleistung und daher berechnender und kalkulierbarer zu steuern. Pur analog ist etwas eigensinniger und selbstständiger, quasi: Stimmung der Osc und Filter, die über Stromspannung ihren Job erledigen. lg

  5. Profilbild
    Tai AHU

    Meiner Meinung nach haben da zwei Firmen, die Ende der Neunziger im selben Vertrieb waren, geschlafen. Access kümmert sich überhaupt nicht mehr um Synths seit sie die Gitarrensimulation ihr Steckenpferd wurde. Ich frage mich, ob da so viel mehr zu verdienen ist, oder ob Kemper einfach lieber Gitarrist ist. Die waren mal unbestritten Nr. 1 und haben den Platz einfach abgegeben. Dann Waldorf, die offensichtlich einen vielversprechenden Entwurf einfach nicht weitergemacht haben. Sven Holodecks Schilderung ist kein gutes Zeugnis, da helfen gutes Design und viele Knöppe auch nicht drüber weg.

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @Tai Der Kemper generiert Kohle ohne Ende. Da könnte ein Virus TI3 niemals nur ansatzweise mithalten. Nicht die Gitarrenfraktion unterschätzen, das sind einige mehr als wir Synthpopper. Der Virus TI2 ist immer noch stark, warum die den Apple M1 nicht supporten sagt alles über die Zukunft bei Access. Da wird nichts mehr kommen. Zum Kyra kann man nicht viel sagen. Vielleicht ist er sowas wie ein M-Audio Venom auf hohem Niveau? Der hat auch noch Liebhaber. 😂

  6. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Ich habe dazu folgende These: Mir hatte ein externer Waldorf Mitarbeiter 2014 erzählt, dass der Access Virus nicht von Kemper, sondern von Waldorf (damals noch eine andere Firma als heute) entwickelt wurde. Kemper hatte lediglich auf einem PC einen Synth entwickelt, aber keine Ahnung/Infrastruktur, um daraus das bekannt gewordene Instrument zu entwickeln. Waldorf hat dann geholfen den Source Code auf die Motorola Plattform zu hieven und mit Axel Hartmann das Design entworfen und den Virus auch vertrieben. Der Virus hat sich dann zu einer Cash Cow entwickelt. Im Kern – das hatte Kemper bestätigt – hat sich über Generationen nichts geändert. Das Ding war Kult und wurde trotz Aufkündigung des TI-Supports weiter verkauft.

    Dann kam 2018 der Hype um Caballero und den „neuen“ Virus. Ich dachte mir damals: Wenn Waldorf schlau sind, kaufen die das Ding vom Markt und verkaufen den Virus weiter wie gehabt. Deshalb hatte ich mich über die Ankündigung und den blöden Namen „Kyra“ sowie das schlechte Design auch nicht gewundert. Der Virus hat sich währenddessen weiterhin verkauft.

    Wie gesagt, das ist eine These. Amazona könnte überprüfen, welchen Anteil Waldorf am Access Virus hatte, wie viel Geld man damit verdient hat und überhaupt, wie man einen solchen Deal mit Caballero abschließen konnte, wenn dieser alleine über die Weiterentwicklung entscheiden konnte.

    • Profilbild
      anselm

      Die Optik des Kyra finde ich eigentlich ganz gefällig. Was stört Dich persönlich?

  7. Profilbild
    Schneesurfer

    Ich finde es schon interessant wie ein Synth so Polarisieren kann. Die einen finden den Kyra grandios, die anderen ihn nur schlecht und vergleichen diesen mit anderen Synths.
    Es ist doch wie im Malen, man hat verschiedene Farben, mischt diese nach seinem eigenen Empfinden und jeder hat sicher seine Vorlieben. Bei den Synths sehe ich das genauso, sie sind nur unsere Farbplatte, jeder kann diese nach seinem Empfinden mischen mit anderen Synths was ich übrigens sehr wichtig finde, andicken mit Effekten und letztendlich zu einem Gesamtbild mischen. Viele Synths klingen alleine ähnlich, aber erst in einem Setup können viele erst da Tüpfelchen auf dem i sein.
    Wieviele Synths wurden die letzten 50 Jahre schlecht geredet und sind jetzt komischerweise Kult?
    Ich würde mir sicher nicht mit Youtube Beispielen und Soundschnipseln herausnehmen, ob der Kyra zu mir passt oder nicht, geschweige denn eine Kritik verfassen.

    • Profilbild
      Wursthaut

      @Schneesurfer Sehr schöner Kommentar. Sehe das genauso. Eins meiner Lieblingshardwaregeräte ist der Volca Sample (mit Pajenfimware). Bei dem scheiden sich auch die Geister. Ich finde aber, dass solche Geräte den Unterschied machen können. Selbst alte bunte Plastikkinderkeyboards können mit dem richtigen Sounddesign den Unterschied machen. Guter Sound kommt in erster Linie von dem Künstler und nicht vom Equipment.

  8. Profilbild
    FritzWilli

    Wie es aussieht verschwindet der Virus auch in der Versenkung ! Wollte den Snow vor kurzem kaufen , gab es nicht mehr…auch nicht Lieferbar !?

  9. Profilbild
    luap

    Der Kyra war ein echt spannendes Projekt. Angefangen als Valkyrie.
    Sollte ein Virus Nachfolger werden. Klang wirklich sehr spannend.
    Schade, dass es nicht so lange gehalten hat. Anfangs total angefixt was da raus kommt. Vorallem als Virus Liebhaber (Virus A, Virus B und jetzt Virus C Indigo) hat man da immer die Ohren gespitzt.
    Hoffe doch noch mal irgendwann die Finger an so ein Gerät zu bekommen.

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