Erinnerungen: Welches war eure erste Schallplatte?
Die Festtage stehen vor der Tür und ich habe mal wieder die ersten Schallplatten rausgekramt, die ich je gekauft habe: In Ulis Plattenladen gab es die Queen Alben Hot Space und Jazz im Sonderangebot. Die erste Schallplatte hat für die Leserschaft von AMAZONA.de sicherlich auch eine sehr große Bedeutung. Für viele war der Kauf des ersten Tonträgers sicher ein Grund gewesen selber Musik zu machen.
Es ist schwer, sich der musikalischen Anziehungskraft eines Bruno Mars, The Cars, Drake, Elvis Presley, Snoop Dog, Pink Floyd, Rihanna, Ella Fitzgerald, The Cure, Fünf Sterne Deluxe, Queen, Donna Summer, Tiamat, Rolling Stones, The Beatles, Louis Armstrong, The Cure, Metallica, Taylor Swift, Talking Heads, LTJ Bukem, Nina Hagen, Kendrick Lamar, Udo Lindenberg, Westbam, Joe Cocker oder eines Reinhard Mey zu entziehen. Dies sind nur ein paar Beispiele, die den eine oder anderen dazu verführt haben könnte, sich einen Tonträger zu besorgen.
Auch wenn sich bei vielen der musiklaische Geschmack im Laufe der Jahre verändert hat oder sie sich von ihrer Tonträgersammlung getrennt haben: Diese erste Schallplatte wird im Leben einen gewissen Stellenwert haben, der von Zeit zu Zeit von der Festplatte oder bevorzugten Streamingservice abgerufen wird. Die Sammler und Sammlerinnen werden sicherlich diese erste Schallplatte, CD oder Kassette ihr Eigen nennen und von Zeit zu Zeit abspielen.
Es ist unglaublich, wie lange uns Musik begleitet, was sie in und auslöst und was wir mit ihr erlebt haben. Für viele Menschen sind gewisse Alben und Musikstücke mit ihrem Leben verknüpft.Sie rufen Erinnerungen in uns wach und erinnern uns an schöne Zeiten.
Für die Leser und Leserinnen von AMAZONA.de gilt das mit Sicherheit auch.
Das bringt mich auf eine spannende Frage:
In welche Alben habt ihr, liebe Leser und Lernerinnen, euer erstes verdientes Geld oder Taschengeld gesteckt? Welcher Tonträger hat euch so begeistert, dass ihr ihn unbedingt haben wolltet? Besitzt ihr ihn noch? Welche Musik hat euch damals fasziniert und warum?
Die Fotos zeigen übrigens die ersten Schallplatten von einigen unserer Autoren. Da ist wirklich alles dabei! Welche war es bei euch?
Wir sind sehr gespannt auf eure Antworten!
Hallo Sven,
meine ersten 3 Platten habe ich im Musikladen in Salzburg gekauft, muss so 2000 gewesen sein.
1.) Laurent Garnier: the man with the red face (wegen dem Sax)
2.) St. Germain: Tourist (so flute wegen der Querflöte, auch der Rest des Albums ist spitze)
3.) Jeff Mills: Metropolis ( ist für mich wilder Techno und Jeff Mills war mir schon bekannt)
Ja alle 3 höre ich mir manchmal an und denke mir dann:“ Junge wie die Zeit vergeht!“
@D-Joe Ich habe mir damals die LP Unreasonable Behaviour gekauft: The Man with the Red Face knallt so was von rein! Warum hat er ein rotes Gesicht´? na wegen seinem Sax Spiel ! :-)
St.Germain und Jeff Mills wurden auch in meinem Freundeskreis rauf und runter gespielt!
Moin Sven,
meiner erste LP war 1975 Pink Floyd Wish You Were Here. Ich kann mich noch gut an den Moment erinnern. Ich kam von der Klavierstunde und bin zu Karstadt rüber und habe ganz aufgeregt meine erste Scheibe gekauft. Dann im Eiltempo nach Hause und gefühlt 100 Male gehört.
@maddin62 Whish you Were ist natrülich ganz großes Kino!!! War die echt in schwarzer Folie eingepackt? Ich habe sie nie so gesehen!
@Sven Rosswog …das hab ich echt vergessen 🙄
@Sven Rosswog Ja, war in schwarzer Folie, innen drin u.a. eine Postkarte mit dem „Wasser“-Motif. Habe gehört, das Cover ist im MOMA ausgestellt (-> vier Elemente).
Plattencover waren damals noch was Besonderes, wobei Jethro Tull mit dem „Cover“ von Thick as a Brick für mich den Vogel abschossen: Eine komplette Zeitung inkl. Kreuzworträtsel und Radio-Programm ;)
@chardt Tja, das mit der Schönheit der Schallplattencover ist fast schon wieder ein Thema für sich. 1982 hab ich doch tatsächlich eine Platte nur wegen des Covers gekauft! Das war „Bad for Good“ von Jim Steinman. Dass selbiger zuvor der kreative Kopf von Meatloaf war, war mir gar nicht bekannt. Das Plattencover stammte von dem mir schon durch Erwachsenencomics („Schwermetall“) bekannten Fantasykünstlers Richard Corben.
Toll fand ich auch das Cover vom Edgar Allen Poe Album des Alan Parsons Projects, das eine Art Bilderbuch mit großformatigen, expressionistisch-gruseligen Fotos enthielt.
Und legendär ist natürlich „Sticky Fingers“ von den Stones mit aufgeklebtem Reißverschluss. Versuch das mal mit einer CD zu realisieren…
@MartinM. Ja, Schallplattencover sind eine Kunstform. Nicht umsonst besitze ich Schallplattenrahmen :-)
@chardt Hi Chart,
danke für die Info :-)
@maddin62 Besitzt Du auch noch die Postkarte? Meine Platte ist – mitsamt der Postakarte – leider einem Wasserschaden zum Opfer gefallen.
Ich bin durch einen Cousin auf Dire Straits gekommen und war sofort infiziert. Da waren Sachen bei, die mir heute noch Gänsehaut bereiten.
Mein erstes Album war dann folgerichtig „Making Movies“, eine schon andere Richtung, aber geil.
Das war schon ein Erlebnis, rein in den Plattenladen, Album in die Hand, Taschengeld weg, und dann schnell mit der nächsten Bahn nach Hause! Die Scheibe lief dann rauf und runter…
Die Vinyls habe ich alle noch hier, ich habe auch viele meiner „Klassiker“ auf CD zugekauft und dann für den Rechner konvertiert.
Aber den Player zu öffnen ist nicht so schön, wie die Scheibe aus dem Cover zu ziehen… :-)
@Codeman1965 Ja, die erste Dire Straits ist unglaublich. Auf was für einem Niveau die schon damals gespielt haben und alles klingt so „leicht“
Hallo Sven,
meine erste vom eigenen Geld gekaufte Schallplatte war die „Ready for Battle“ von der Rock Steady Crew.
Der Kaufgrund will mir aber nicht mehr so richtig einfallen …😉
@m-ex Cool m-ex :-)
Danke der Nachfrage! Von so einem richtungsweisenden Kindheits- oder Jugenderlebnis erzählt man natürlich gern. Geschenkt bekommen hatte ich zuvor natürlich schon Platten für Kinder, darunter auch die Filmmusik des Disney-„Dschungelbuchs“. Aber zum ersten Mal Taschengeld gespart und geopfert habe ich mit 12 Jahren für das Doppelalbum „Out of the Blue“ vom Electric Light Orchestra. Zu dem Zeitpunkt — März 1978 — hatte es schon drei Singleauskoppelungen gegeben, die ich aus Radiohitparaden kannte. Deshalb war ich mir sehr sicher, dass der Rest des Albums auch etwas taugen würde. Selbst vor dem Panoramabild der Coverinnenseite (zeigte das ELO Markenzeichen als Raumschiff) konnte ich lange hineinstarrend herumliegen.
Natürlich wird diese Platte wie eine Devotionalie aufbewahrt und konserviert. Sie ist ein Teil von mir, inklusive des festsitzenden Staubs.
Die zweite eigene Platte könnte „Oxygene“ von Jean Michel Jarre gewesen sein, aber so sicher wie mit dem „Ersten Mal“ bin da schon nicht mehr.
@MartinM. Ja, auch bei mir war „Out of the Blue“ die erste „richtige“ Platte. Das war ungefähr soviel Prog, wie ich damals verstehen konnte – und dann war ich natürlich neugierig, was die Jungs denn davor so gemacht haben. So wurde ich auf die sanfte Tour in den Prog Rock eingeführt, letztlich also das Beste, was mir passieren konnte. (Mein bester Kumpel hatte es bei mir vorher auf die „harte Tour“ mit Nursery Crime versucht, aber dahin musste ich mich erstmal entwickeln.)
Heute kann ich über Out of the Blue eher schmunzeln, und Mr Blue Sky habe ich jetzt vielleicht ein- oder zweimal zu oft gehört – aber A New World Record und so manches aus der Frühphase (10538 Ouverture – so hart wie die Celli ist keine E-Gitarre!) kann ich mir heute noch anhören.
@chardt Der Vocoder auf Mr. Blue Sky ist aber immer noch geil :-)
@Sven Rosswog Ja, zum Beispiel der Vocoder. Auf dem Album ist der Song Bestandteil eines ineinander gemischten Tracks namens „Concerto for a rainy day“, das im Anschluss an Mr Blue Sky noch mit einem bombastischen Finale ausklingt. Dieses Finale fehlt in der Singlefassung, war aber ein triftiger Grund für mich, mein Taschengeld in diese Platte zu stecken. Leider wird bei Schallplatten die Tonqualität zur Mitte hin schlechter — logisch, denn der zurückgelegte Weg in der Rille pro Umdrehung wird immer kürzer. Das Concerto for a rainy day nahm eine LP-Seite ein, Mr Blue Sky kam am Schluss, sodass das Bombastfinale leider fast im Staubrausch und Dynamikschwund erstickt.
Ideal – Der Ernst des Lebens. Am Erscheinungstag ca. 5 Minuten vor Ladenschluss gekauft, weil ich erst noch lange mit den Eltern diskutieren musste, ob ich so viel Geld für eine LP ausgeben durfte 😉
@camarillo Coole Story coole Platte 😀
Meine erste LP war „Donnerwetter“ von Frank Zander 1979. Hatte ich mir vom Taschengeld absparen müssen. Mochte Captain Starlight zu der Zeit sehr gerne. War ja auch schon 10 Jahre alt :-)
Die zweite war 1986 die „Pergamon“ von Tangerine Dream. Damit fing alles erst richtig an….
1966/1967 – Dave Dee, Dozy, Beaky, Mick & Tich / If Music Be the Food of Love… Prepare for Indigestion
vorher gabs schon auch die eine oder andere „Single“
Moin,
meine erste LP war das Debutalbum von Visage in 1981.
Und Fade to Gray Läuft immer noch viel im Radio.👍
@MPC-User Fade to Grey ist aber auch cool!
Meine erste Schallplatte habe ich im Alter von ca. 5 Jahren geschenkt bekommen, und zwar von meiner Großmutter. Das war eine Single von irgend einer Band damals. Ich habe aber keine Ahnung mehr, was das war. Ich weiß aber noch, dass ich diese in meinem Zimmer stundenlang auf meinem kleinen Plattenspieler gehört habe.
Welches nun genau meine wirklich erste selbst gekaufte LP war, weiß ich auch nicht mehr genau. Es müsste eine dieser gewesen sein, und zwar als diese neu waren:
— Kraftwerk »Autobahn«
— Mike Oldfield »Tubular Bells«
— Tangerine Dream »Rubycon«
— Klaus Schulze »Black Dance«
@Flowwater Sehr geschmackvoll und damals visionär ausgesucht! Wenn man bedenkt, was in den Charts war in dieser Zeit!
@Sven Rosswog Du meinst so Sachen wie „Autobahn“ und „Tubular Bells“? ;)
@Sven Rosswog Es ist auch wirklich nicht erfunden: Ich habe damals die Platten tatsächlich und ganz bewusst wegen einer gewissen Abgrenzung zum damals herrschenden Disco-Trend ausgewählt. Ich musste diese mit der »Musiktruhe« meiner Eltern hören (wenn sich noch jemand an diese Möbelstücke erinnern kann) und meine Mutter hat immer die Augen verdreht, wenn ich mit »Autobahn« ankam.
Ich war damals sowieso ein Sonderling: In der Schule war ich immer der »Freak« (heute würde man »Nerd« sagen) mit gut in Mathe, Chemie und Physik, schlecht in Deutsch und Englisch und ganz ganz schlecht in Sport.
Später hat sich das dann ein wenig normalisiert, auch im Musikgeschmack: Ich liebe »Spliff« und »a-ha« bis heute und alles, was damals in den 80ern so an »New Wave« und »Synth-Pop« lief (Stichwort: »Miami Vice«). Aber meine aktuellsten Lieblings-Künstler sind eher »Vladislav Delay«, »Monolake«, »Gas (Wolfgang Voigt)« und so. Das schlägt also wieder volle Kanne der Nerd durch. 🙂
@Flowwater >>Aber meine aktuellsten Lieblings-Künstler sind eher »Vladislav Delay«, »Monolake«, »Gas (Wolfgang Voigt)« und so.<< Diese Richtung sagt mir auch zu, aber mein Liebling ist dann eher Frank Bretschneider (zB das Album "rand") und manches von Alva Noto und Jan Jellinek.
@EinTon > Frank Bretschneider
Den Namen habe ich schon mal gehört, konnte damit aber bisher nichts assoziieren. Jetzt habe ich mal ein wenig auf YouTube gesucht … und, ja, das sagt mir zu. Ich sehe auch, dass er wohl einiges auf »Raster« veröffentlicht hat (das ist mir ein wenig zu experimentell) und auf »Shitkatapult« (was es nicht für Label-Namen gibt, aber das sagt mir schon eher zu). Mit dem Kollegen werde ich mal ein wenig befassen. 🙂
@Flowwater >>Ich sehe auch, dass er wohl einiges auf »Raster« veröffentlicht hat (das ist mir ein wenig zu experimentell)<< Danke für die Rückmeldung! :-) Das raster-Label hat Bretschneider selber in den 90ern mitbegründet (damals als rastermusic, später raster-noton), ist dann aber als Betreiber ausgestiegen. Zu seinen gefälligeren Sachen gehört das Album "Lunik": https://www.youtube.com/watch?v=Yb8V8RzOidA
@EinTon Danke für den Link. 🙂
Well, die erste selbst gekaufte Single war Hey Jude von den Beatles und soweit ich mich erinnere war die erste selbst gekaufte LP von Bryan Adams Cuts like a Knife. Ich war 12 oder 13? Und die Beatles und Hey Jude liebe ich heute noch :)! Bryan macht ja weiterhin ganz „ehrlichen“ Rock, aber er fesselt mich nicht mehr so wie damals ;).
Eberhard Weber – Colours of Chloe (über dem e muss man sich zwei Pünktchen denken). Die Auswahl hat in meinem Umfeld keiner verstanden. :D Aber ich steh nach wie vor drauf und das ist immer noch eins meiner Lieblingsalben. :)
@left-to-do Noch nie gehört, muss ich mal checken!
@left-to-do Habe ich jetzt gehört und gefällt mir wirklich sehr gut ! 👍
meine ersten Schallplatten waren
1. Die goldenen Zitronen – Porsche, Genscher, Hallo HSV
2.Tocotronic – Es ist Egal, Aber
3. Atari Teenage Riot – 1995
4. I AM – Ombre est Lumière
5. Einstürzende Neubauten – Tabula Rasa
Kleiner Nachtrag, man ging in der DDR nicht einfach in den Plattenladen und kaufte FGTH. Man kann sich das so wie im Film „Sonnenallee“ vorstellen. Im meinem Falle hiess der Ort allerdings Havelberger Pferde und Flohmarkt. Hier bot ein namenloser Händler Vinyl aus der BRD an. Depeche Mode hab ich verschmäht. Ich hab 350 Ostmark für FGTH bezahlt. Die Platte blieb dann erstmal 3 Wochen eingeschweisst stehen. Die Platte habe ich immer noch. Ich höre allerdings lieber die CDs oder die iTunes Remaster ;-)
@TobyB Hi TobyB,
was entspricht 350 Ostmark heute in Euro? War das sehr teuer oder ok?
@Sven Rosswog Kurs 1DM : 10 OM oder Mark der DDR. Hab ich mit nem Ferienjob in einer Schnaps Fabrik verdient. Freitags war immer Verkostung. Ne Buddel Doppelkorn gabs als Naturalien obendrauf. Die Schnapsbrennerei gibts immer noch, die Liköre sind in UK Kult und ich weiß nicht warum. Billigfusel ist das mal nicht.
@TobyB Definitv eine würdige erste Platte.
Hatte ich nur auf selbstaufgenommener Kassette.
3 Wochen hätte ich nicht gewartet.
Ich hatte noch die Tapes. :) Ich musste die drei Wochen auf den Plattenspieler warten.
Erste Single: Visage – Fade to Grey
Erste Maxi: Diana Ross – Upside Down
Erstes Album: Grease Soundtrack
Lang lang ist’s her… 😂
Meine erste Platte war „Das Auto Blubberbumm“, ein sozialkritisches Kinderhörspiel aus dem Jahr 1976.
https://youtu.be/42Sx5qoR4Nk
Muss noch irgendwo in meiner Sammlung sein…😏
Cool,
ich kann mich noch an den Baggerführer Willibald und an die Rübe und Lieder von Fredrik Vahle erinnern. Die habe ich aber nie gekauft, die wurden für mich gekauft. Fredrik Vahle ist 10-mal cooler wie dieser Rolf Zuckowski ;-)
@Sven Rosswog Die Sounds haben mich damals als Kind schon begeistert.
Meine erste selbst gekaufte Platte war „Breakdance“ der Soundtrack zum Film. Muss so 1985 gewesen sein. Man bin ich da stolz aus dem Walmart spaziert, die Platte fest mit beiden Armen umschlungen.
Da war so ein komisches Lied drauf, was zu den anderen Songs nicht passte. Irgendeiner sang bzw. sprach die Worte Tour de France und labberte was auf französisch mit einem ziemlichen deutschen Akzent.
Später erfuhr ich, dass das Kraftwerk war 😉
@Sven Rosswog Zu Fredrik Vahle haben wir damals in der 2. Klasse, (AG „Musik und Bewegung“) Pantomime gemacht und aufgeführt. Beim „Kleinen bunten Trampeltier“ durfte ich den Polizisten spielen. 😀
Oh, das war so 1981. Grauzone – Eisbär und Extrabreit – Hurra, die Schule brennt.
Die Grauzone Single habe ich bis heute :)
Mein Vater hat immer genügend Rezensions-Exemplare bekommen, da musste ich mir keine Platten kaufen :)
Spaß beiseite, ich glaube die erste Single war EAV Fata Morgana oder David Bowie Day in Day out… Die erste LP „Die größten Science Fiction Hits“ (Disco+Orchester :) ). Weil das Cover so cool aussah. Die ersten wichtigen LPs waren aber die OSTs zu Labyrinth und Little Shop of Horrors (beide schon vor dem Kinobesuch gekauft, damals lagen die Platten ja schon mehrere Monate vor dem Deutschlandstart in den Läden).
Von den Platten die wir schon daheim hatten: Leonard Cohen; Rainbow Goblins; Glücksbärchis Der Film OST; Yes (Konzerte); Neue Deutsche Welle, Biomutanten von Holger Czukay. Um jetzt nur ein paar zu nennen.
(Alle Platten sind noch vorhanden.)
„Jean Michel Jarre – Equinoxe“,
leider nur geborgt, da DDR und so.
Was es da zu kaufen gab, hat mich nicht im Geringsten interessiert.
Die erste selbstgekaufte Platte war dann „Techno! The New Dance Sound Of Detroit“.
Die erste Platte meiner Schwester war übrigens Rick Astley – Never gonna give you up.
Gab es einiges nicht auch auf Amiga, z.B: JMJ?
@Sven Rosswog Nur für privilegierte oder jemanden, der jemanden kennt, der jemanden kennt.
Also nichts für Teenager.
@Sven Rosswog Es gab exakt ein Vinylpresswerk für LPs in Potsdam Babelsberg. 12 Mio Tonträger pA Kapazität. Die Lizenzverträge mit den „Westlabeln“ gingen immer von einer 10.000 Exemplare pro Auflage aus. Hat mir mal jemand von SME erzählt. Die Cover kamen aus Gotha und haben 12 Monate Vorlauf gebraucht. Es gab 14 Bezirke in der DDR. Was meinst was da so auf der Fläche ankam, wenn man Berlin beliefert hatte. „Nüscht“ :-D Die Cover wurden auch „umgestaltet“, von einer Herbert Grönemeyer LP verschwand der Schlagzeuger, weil in die BRD umgesiedelt. John Lennon hat man die Verfassung der USA vom Cover retouchiert. In der Regel hat man Alben mitgeschnitten vom Radio, im Rundfunk der DDR gabs da Sendungen. Da wurden die Alben komplett mitschnittfreundlich gespielt. Natürlich auf den guten BASF Bändern, gern auch TDK oder Maxell. Weniger auf ORWO. Profis haben auf Teslabandmaschinen aufgezeichnet. Ich kenne viele die haben sich mit Kassetten verticken ihr Taschengeld aufgebessert.
@TobyB So geschäftstüchtig war ich nicht. Hab mein ganzes Taschengeld für Kassetten ausgegeben.
Meine erste Rock aus der DDR Scheibe war Mont-Klamott von Silly(1985 gekauft). Für mich hat diese Platte dem Zahn der Zeit widerstehen können. Allein über die auf dem Titeltrack eingesetzten Synths könnte man Tage referieren und diskutieren. Um dann über Arrangement und Text zu sprechen.
@TobyB Für mich waren aus damaliger Sicht diese Bands alle Teil des Staates, also etwas, dass mir zuwider war.
Und Rockmusik mit Synthesizern war für mich trotzdem nur Rockmusik. Und in einer Zeit, in der elektronische Musik auf dem Vormarsch war und jedes Jahr neu innovative Sounds rauskamen, war Rock für mich etwas von gestern.
Tja nun :-) Für mich war das der Einstieg in Punk und Rebellion. Glaub mir, ich fand die DDR auch nicht „nett“ noch nicht mal im Ansatz. Spätestens als meine Eltern
einen Ausreiseantrag gestellt hatten, war die Party vorbei. Ich find Musik dann gut, wenn sie gut gemacht ist und Inhalt hat. Stilrichtung ist mir egal. Ob das nun Rock, HipHop oder Jazz, Klassik ist sekundär.
@TobyB Heute seh ich das auch etwas differenzierter.
Mike Oldfield QE2.
Irgendwie fand ich das Cover auch cool.🙂
@BouncyHunter Die Mike Oldfield Cover aus der Zeit sind alle sehr cool, ja !
George Michael „Faith“
Ich war eher auf Singles fixiert, die Longplayer wurden eher auf BASF Chrome Super II gebannt.
Dann kam die erste CD von S’Express mit „Theme from S‐Express“, unmittelbar gefolgt von Snap! mit „World Power“.
Ach ja, und letztes Jahr meine erste Platte im Aldi (Nord): „20th Anniversary Cafe del Mar“ für 15,-
@DW71 Bein ALdi gibt es jetzt Schallpaltten? 😮
Ersten beiden Scheiben Jean-Michel-Jarre Oxygene und Equinoxe. Gab es mal bei Karstadt zusammen im Angebot.
Meine dritte Scheibe war dann tatsächlich Karat, der Blaue Planet. Ich mußte meinen Zwangsumtausch noch vor der Rückkehr in den Westen loswerden.
@KallePeng Coole Story :-)
Mich würde eigentlich mehr interessieren was eure letzte Platte war…
@Llisa Simple Minds Vision Thing, xPropaganda The Heart is Strange, Editors Ebm, The Best – The Specials. Als CDs in der Superdeluxe Edition und Download.
@Llisa Die letzten Platten … das war 1992-93, als schlagartig alle Läden vom Fachgeschäft bis zum Kaufhaus Vinyl aus dem Sortiment warfen. Nach dem Genuss eines Artikels in der „Keyboards“ mit dem Tenor „Leute, kauft Singles, die sind der Extrakt der Alben!“ in den Achtzigern hatte ich häufiger Singles als Alben erstanden. Die letzten von 93 waren „Informer“ – Snow, „Sing Hallelujah“ – Dr Alban und „Tribal Dance“ – 2 Unlimited. Die parallel angebotenen CD „Maxi Singles“ fand ich inakzeptabel. Doppelt so teuer wie Vinylsingles und kaum billiger als das Album, kein B-Seiten Song, dafür ermüdende Mixe desselben Tracks. Eine Contrakarrikatur des erwähnten Keyboardsartikels.
Meine letzte LP könnte „Wood Face“ von Crowded House gewesen sein.
@Llisa JMJ Oxymore, AI Space Anthony Rother,
@Sven Rosswog Herrlich. Anthony ist für Kraftwerk-Fans die jung geblieben sind ;-)
@Llisa Die letzte Vinyl war das wunderschöne Album „Symmetrie und Wahnsinn“ von Sankt Otten. Wunderschön bezieht sich sowohl auf die einfach fantastische Gestaltung der LP als auch auf die Musik!
@Llisa Hab in New York eine Tänzerin kennengelernt. Waren spazieren und sind an einem Plattenladen vorbeigekommen. Habe New Order – Brotherhood gekauft und die haben wir dann später in ihrer Wohnung gehört, während wir miteinander beschäftigt waren.
Für mich schon seit Ewigkeiten keine Platte mehr gekauft. Nur die eigenen Belegexemplare.
Tja, das müssten irgendwelche Kinderplatten gewesen sein, an die ich mich nicht mehr erinnern kann. Nicht die erste, aber die Platte die ich am längsten besitze und an die ich mich heute noch erinnern kann als ich sie kaufte – Doppelalbum, dafür gingen über zwei Monate Taschengeld drauf, war „Out the Blue“ von Electric Light Orchestra.
@liquid orange Gerade heute aus den USA gekommen – spezielle Pressung nur für Hardcore Fans, die normalen beiden habe ich schon – ist „ Psychoactive Songs For The Psoul“ von Liquid Sound Company
(Sollte bei der Frage oben rein)
@liquid orange Nachdem Out of Blue mehrfach genannt wurde, werde ich die mir mal reinziehen. Ich habe nur diese Best of, mit dem Orden auf Vinyl.
One Step Beyond, von Madness (LP), ja das war meine allererste Schallplatte, die ich mir kaufte (und kostete mich mein ganzes Taschengeld, glaube ich). Das war ca. Mitte 1980, ich hatte von meinem jahrelang ersparten Geld mit etwas Zugabe meiner Mutter gerade meine erste Musikanlage gekauft (Marke Universum, von Quelle). Gekauft (die Platte) in einem Schalplattenladen, den es nicht mehr gibt, in Freiburg beim Schwarzwaldcity Einkaufszentrum. Damals war es noch nicht so einfach die Platten anzuhören, bevor man sie kaufte, aber der Plattenhändler war nett. Das coole Cover war der erste Anreiz reinzuhören, schien irgendwie witzig zu sein. Aber die Musik hat mich dann wirklich begeistert. In meiner ersten Schul-Disco-Fete war die Musik dann der Renner! Das war klasse damals und ich liebe diese Musik noch heute wie damals (die Platte habe ich noch).
@desmondo An den Plattenladen kann ich mich noch erinnern. Glassfront zu fast allen Seiten, oder? Madness geht immer.
@Sven Rosswog Ja stimmt Sven! Bist du auch aus der Gegend hier?😀
@desmondo Madness war speziell, aber sehr cool.
Großartig, die ganzen Stories hier zu lesen 👍
Meine ersten Platten nach der Karl-May-Hörspiel-Phase waren:
Pink Floyd / „Delicate Sound of Thunder“
Iron Maiden / „Live after Death“
Grobschnitt / „Ballermann“
Kraftwerk / „Computerwelt“
Muß ich mich wohl nicht für schämen…
Vorher mußten keine Platten gekauft werden- das war das gute an der Zeit damals, denn bei meinen Eltern standen noch die Platten von den Stones, den Beatles und ähnliches herum.
Neben James Last und Frank Zander.
Aber Progrock, Metal, Elektronik und Krautrock halt leider nicht.
Die Platten habe ich alle noch bzw. wieder…Erbstücke.
@mort76 Für seinen musiklaischen Geschmack muss man sich echt nicht schämen:-) Was gefällt das gefällt:-)
Schön, das die Scheiben noch existieren.
Hallo,
meine erste Single, die ich 1967 gekauft habe, war „I Was Kaiser Bill’s Batman“ von Whistling Jack Smith. Da dieser Titel ständig im Radio dudelte, wurde es für mich ein Ohrwurm.
Die erste LP war dann „Reflections Of The Marmalade“ 1970. Danach kamen dann LPs von, Tangerine Dream, Klaus Schulze, Pink Floyd, Mike Oldfield und, und, und,..
Auf jeden Fall steht der DUAL-Plattenspieler im Regal und wird regelmäßig genutzt. Da ich alle LPs noch besitze, kann ich sie jederzeit mit vertrautem Knistern und Knacken wieder hören.
@dfaaf viel Spass beim Knistern und Knacken auf Dual :-)
Tatsächlich war meine Erste Platte ein (heute würde man sagen) Sampler. Gekostet hat sie mich nichts, denn Das Plattenlabel war „Sparkasse“.
https://is.gd/eTAhX8
Dem Zeitgeist entsprechend waren Falco, Ideal, UKW oder die Spider Murphy Gang angesagt. Udo Lindenberg fand ich ganz schrecklich. Und Depeschmod kannten anno1982 nur eingefleischte Fans.
Und dann kamen die Disc-Center-Kataloge und wir haben bestellt wie die Weltmeister. Ob StarWars Soundtrack oder „Love is a Bettlefield“ Maxi (weil klingt besser)…und natürlich die obligatorischen Singles für 99 oder sogar 49 Pfennig (aka Cent). Da landeten dann schon auch mal Sachen wie „Boom-Boom-Boris“ im Plattenregal.😂
@dAS hEIKO Von Sparkasse kenne ich nur Mark und Penny :-) Die Bestellkataloge konnten sich bei uns nie so richtig durchsetzen. Zwar auch immer regelmäßig im 2001 gekuckt, aber war selten was dabei.
@Sven Rosswog Böses Foul: Mark & Penny war Volksbank. Bei Sparkasse hieß das Kindercomic Knax. Und die gabs natürlich beim Weltspartag. damals.
In den 2000ern war DiskCenter ja längst Geschichte, oder nicht? 1999 kam ja schon Napster um die Ecke.
Aber ich fands prima. Quasi der 1-Euro-Laden für Tonträger.
Brauchte immer ein paar Stunden, bis ich den Katalog durchhatte.
@dAS hEIKO Die Kataloge hab ich auch verschlungen. Und davon geträumt, dass alles zu kaufen, wenn ich mal viel Geld habe.
Jetzt hab ich viel Geld und bezahl nur 19,99 EUR im Monat und kann alles hören.
Die ersten LP´s waren : Demons and Wizards – Uriah Heep und Trilogy – Emerson, Lake & Palmer. Zu der Zeit kostete jede LP 22.- DM was für mich als Schüler damals ein Vermögen war.
@mucsnd Oh Ja! Pro Monat gab es eine CD bzw. LP.
Mein Vater hat Anfang der 80’er bei Philips in Eindhoven (NL) den elektronischen Teil und die Software für den CD-Player mitentwickelt. Als ich dann ’83 meine erste LP kaufen wollte hat er interveniert. Er meinte, man solle in diese alte Technik nichts mehr investieren und er würde mir die Differenz von der LP zur CD zuschießen … das zu einer Zeit wo CDs irgendwo zwischen 40-50 DM gekostet haben :-). Dass es nun anders gekommen ist, die CD irrelevant und Vinyl immer noch lebendig –> andere Geschichte.
Auf alle Fälle kam ich so zu meiner ersten CD, Yazoo, Upstairs at Eric’s. Die finde ich auch immer noch gut, auf meine zweite bin ich dann schon weniger stolz, Wham!, Fantastic … :-D
Wooly Bully von Sam the Sham and the Pharaohs. 1965 zum Geburtstag gewünscht. Geiles Sax-Solo und Farfisa Orgel. 😎
Heaven 17 – Temptation
die Single
muss so 1984 gewesen sein
Gekauft 1997 bei Groove Attack in Köln Kool Keith- Sex Style.
Bei mir war’s die Eisbär-Maxi von Grauzone. Und das nicht wegen des Titelstücks, sondern wegen der Rückseite „Film 2“, die ein richtiger Synthieknaller ist.
Erste CD war damals 1987 die „Substance“ Doppel-CD von New Order.
Meine erste LP war, das gebe ich zu, Heintje Mama. Von der Musik, die ich heute höre und liebe, war es CCR Willy and the Poor Boys. Muss so Anfang 1970 gewesen sein.
Hallo,
Klassik- und Kinderhörspieltonträger übergehe ich hier mal… :-)
Mein erstes Pop-Album war „Fehler im System“ von Peter Schilling 😀 , das ich mir zum 13 Geburtstag gewünscht hatte. 4 Jahre später kam dann mein erstes „seriöses“, nämlich Sting „The Dream of The Blue Turtles“, beide als MC.
Und meine erstes Vinylalbum war „Playing the Fool“ von Gentle Giant da es dieses Album auf MC nicht gab und meine Eltern zwischenzeitlich einen Plattenspieler geerbt hatten…
Hmmm, meine erste (geschenkte) MC war „Blue Moves“ von Elton John (1976). Die war mir als Fünfjährigem damals natürlich zu kompliziert und so konnte ich sie leider erst viel später schätzen lernen.
Meine erste selbst gekaufte LP war „The riddle“ von Nik Kershaw (1984). Da steht mir heute noch manchmal der Mund offen, welche Raffinesse an Melodien, Stilistiken, Akkordwechseln und schönen Synthesizersounds diese Produktion mitbringt. Wer Kershaw nur von seinen Chart-Hits kennt, wird seinem Schaffen definitiv nicht gerecht. Gegen diesen Edel-Pop klingen die heutigen Spotify-Charts wie Werbejingles.
Neben Depeche Mode, Howard Jones und einigen anderen einer der Gründe dafür, dass ich mich für Synthesizer interessiere.
In den Comments zu diesem Artikel hat Siggi auch noch ein paar Infos zu Nik Kershaw geschrieben: https://www.amazona.de/trevor-horn-synthesizer-sampler-drumcomputer-der-80s/
Wir Kinder vom Bahnhof Zoo OST :) Wahrscheinlich mitverantwortlich dafür, dass ich dann später nach Berlin gezogen bin…
Da ich eine Generation bin die sich genau im Übergang von Vinyl auf CD im Jugendalter befand, waren meine ersten „Schallplatten“ ein spätes Geschenk von Massimo Vivona. Darauf war ein Track mit dem Titel „Open Gate“, den ich hammermäßig fand. Daraufhin habe ich mir ein paar weitere Platten von ihm, u. a. Trafex zugelegt. War auch gut. Equinoxe von Jarre habe ich von einem guten Freund geschenkt bekommen, der damals meinte, der Typ kann nicht Keyboard spielen … schenk ich dir 😁
Leider habe ich selbst nie einen Plattenspieler besessen, weshalb ich diese auch nur bei einem Freund anhören konnte. Aber vielleicht hole ich das eines Tages noch nach. Bock hätte ich jedenfalls.
Meine ersten (Musik)-Schallplatten, die ich wirklich rauf und runter gehört hatte, waren von meinen Eltern vom Bertelsmann Schallplattenring. Quasi die „Bravo Hits“ mit Schlagern der 50er/60er: Peter Alexander, Gus Bakus, Bill Ramsay, Ted Herold usw.
Meine erste Wunschsingle bekam ich von meiner Oma mit 6 oder so: „Wums Gesang – Ich wünsch mir ne kleine Mizekatze“.
Meine erste „echte“ Schallplatte war dann: „10cc – The original soundtrack“; von einem Schulfreund gekauft, weil er sie nicht mochte….ich liebe sie heute noch….🙂
Jimi Hendrix live at Woodstock
Elvis Presley – 40 Greatest Doppel-LP in pinkem Vinyl
Ich war auch so einer „neben der Spur“. ;-)
Die erste Schallplatte, die ich mir bewusst (vom redlich mir Kohle Hochschleppen für eine Nachbarin verdienten Kleingeld) kaufte, war Niemen „Katharsis“. Eine minimalistische Roh-Klang-Orgie aus Synthi AKS/EMS, Minimoog, Clavinet, Mellotron, 12-saitiger E-Gitarre und „Samples“ (Field Recordings). Gehört anfangs noch auf dem Mister Hit (von Telefunken/UNITRA) meines Vaters. Ich hatte gewisse Schwierigkeiten, meine Eltern zu überzeugen, dass es sich bei dem Werk tatsächlich um Musik (und was für welche!) handelt.
Es war im „Osten“ der 1970er nicht wirklich viel Auswahl am internationalen Material zu kaufen. Zum Glück gab es in Polen, wo ich damals lebte, dem System zu Trotz so Preziosen wie SBB, die ganzen Jazz-Götter (die ich freilich erst viel später entdeckt habe), Maryla (das Vorbild schlechthin für spätere Nina Hagen) etc. Die ganze „westliche“ Musik kam aus dem Radio, es gab einige auf bestimmte Richtungen spezialisierte DJs, die die Mühe hatten, Alben in C90-gerechter Länge möglichst ohne Reinzuquatschen in Stereo vorzuspielen.
Die ersten „westlichen“ LPs bei mir waren dann Oxygene und Equinoxe.
Die LP von Niemen habe ich bis heute, sie klingt aus heutiger Sicht geradezu prophetisch futuristisch. Die Exemplare von Oxy und Equi sind auch noch da, die ganzen „Ostfräsen“ haben ihnen überraschend wenig angetan, ich kann sie sogar auf dem LP12 genießen.