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Die besten Gitarren Plugins und Amp-Simulationen

Coole Digital Audio Workstations für Gitarristen!

21. Juli 2019
Gitarre Plugin

Gitarren-Plugin

Homestudio und Homerecording für Gitarristen ist eine zum Teil leidliche Angelegenheit. Die Umstände sind oft nicht gegeben, um den heimischen Sound oder Proberaum-Verstärker mit der Intensität abzunehmen, die man gerne hätte. Wir haben euch in einem separaten Feature einen Ratgeber zur Hand gegeben und gezeigt, welche Alternativen euch prinzipiell zur Auswahl stehen und worauf ihr bei ihnen achten solltet. Eine der am weitesten verbreiteten Methoden ist die Arbeit mit einer Digital Audio Workstation – einer DAW. Die können mit Plugins oder Amp-Simulationen gefüttert werden. Hier wird mithilfe von Software-Parametern der Sound von Verstärkermodellen digital emuliert, ein Prinzip, das im Laufe der letzten Jahre enorme technologische Fortschritte verzeichnen konnte. Für Leute mit vielen kreativen Ideen ist der hoch entwickelte Plugin-Markt inzwischen zu einer echten Alternative zu den üblichen Aufnahmemethoden geworden. Überschaubar ist der Markt selbstredend nicht, aber wir haben uns schlau gemacht und werden euch fünf der populärsten Amp-Simulationen und Plugins zeigen, die es für Gitarristen gibt.

Prinzipiell gilt, dass ein Audiointerface gegeben sein muss – ihr braucht eine Schnittstelle, um eure Gitarre mit eurem PC zusammenzuschließen, die mit einer ausreichend starken Soundkarte ausgestattet ist. Wenn ihr in der Hinsicht noch Entscheidungsschwierigkeiten habt, haben wir eine kleine Marktübersicht für euch als Orientierung. Jetzt muss nicht jedes Gitarren-Plugin etwas kosten. Wir werden euch in einer separaten Liste mit den besten kostenlosen Gitarren-Plugins vertraut machen – aber das ein anderes Mal.

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Viele Audiointerfaces kommen mit einer zugehörigen Software daher. Diese sind zum Teil großartig, zum Teil nicht, waren in unserer Auswahl jedoch außen vor. Die Plugins, die wir euch hier präsentieren, funktionieren zum Teil auch ohne DAW und können als eigenständige Digital Audio Workstation verwendet werden.  Also unumwunden auf zu unserer Aufzählung: Die interessantesten DSP-basierten kostenpflichtigen DAW-Plugins für Gitarristen mit unterschiedlichen Schwerpunkten.

5. Amp-Simulation und Plugins für Gitarre – Neural DSP

Neural DSP sind eine recht junge Firma, die im Plugin- und Amp-Simulations-Dschungel vor allem für Djent und Progressive-Metal-Musiker in den letzten Jahren sehr interessant geworden sind. Das hat einen einfachen Grund: Die Nameless und NTS Suites von Neural DSP bieten einen hohen qualitativen Standard, der ein bisschen wie eine Bombe in der Szene eingeschlagen ist.

Zunächst erst mal: Neural DSP bauen keine Allrounder, sondern spezifische, sehr durchdachte Gitarren-Plugins. Ein angenehmer Workflow, ein übersichtliches Interface sowie eine beschränkte, dafür aber hochgradig ausgearbeitete Auswahl an Cabinets und Amps – nehmen wir als Beispiel das aktuelle Plugin: Neural DSP Archetype Plini. Im Grunde erfinden Neural DSP das Rad hier nicht neu. Drei grundlegende Amp-Designs stehen zur Auswahl: Clean. Crunch und Lead, die sich hervorragend ergänzen. Der Klangcharakter ist distinkt, ganz klar von britischen Modellen und Mesa Boogie inspiriert und wie gemacht für den Prog- und Djent-Metaller, der sein Klangwerk mit Amp-Simulationen und VSTs angehen möchte.

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Der neunfache EQ lässt einem genug Spielraum, die Frequenzen einem größeren Klangbild ggf. anzupassen. Und auch in Sachen Effektpedalen lässt das Plugin einen nicht in einer Vielzahl an Optionen ersaufen: Zwei Pedale, Overdrive und Kompressor sind alles, was hier geboten wird. Und das reicht. Ein digitales Tape-Delay sowie ein Cathedral-inspirierter Hall sind darüber hinaus alles, was das Archetype Plini Plugin mit sich bringt – keine Modulation, keine Synthesizer-Spielereien, wohlgemerkt. Wer jetzt also seinen geliebten Phaser, Flanger oder Tremolo vermisst, sollte sich bewusst machen, dass NeuralDSP bewusst eine reduzierte und übersichtliche Amp-Simulation bieten möchten. Die Cab-Simulation wiederum gehört zur vielleicht größten Stärke der Neural DSP: Das Modul besteht aus einer extrem responsiven Box, sechs Mikrofonen, Mono- und Stereokapazitäten und ermöglicht zahlreiche Möglichkeiten zur Positionierung der Mikrofone.

Gedacht ist die Neural DSP Archetype Plini als standalone VST/AU/AAX in 32 oder 64 Bit. Systemanforderungen können hier überprüft werden. Folgende DAWs werden mit dem Plugin unterstützt:

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  • Pro Tools 10 / 11 / 12 / 2018 / 2019 (only AAX)
  • Cubase 6 / 7 / 8 / 9 / 10 (VST)
  • Studio One 3 & 4 (VST / AU)
  • Reaper 5 (VST)
  • Ableton Live 9 & 10 (VST)
  • Logic Pro X (AU)
  • GarageBand (AU)
  • FL Studio 20 (VST)
  • Reason 10 (VST)

Eine Demoversion der Fortin Nameless Suite könnt ihr hier testen.

4. Amp-Simulation und Plugins für Gitarre – Bluecat Audio Destructor

Das leidliche Problem vieler VST-Plugins und Amp-Simulationen ist nicht, dass sie keine ätherischen, klaren und transparenten Sounds hinkriegen – das war bereits mit den alten Guitar Rig-Versionen möglich. De facto gilt: Delay- und Reverb-Magie kann fast jede VST einigermaßen passabel. Es ist die Distortion, die Verzerrung und das Overdrive, das den meisten Plugins und Amp-Simulationen Probleme macht. In dieser Hinsicht sind das Tracking, die Reaktivität und Anschlagsdynamik ausschlaggebende Punkte. Ein Plugin, das sich speziell auf verzerrte Sounds spezialisiert hat, ist der Blue Cat Audio Destructor.

Gitarren Plugin

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Blue Cat haben sich hier alle Mühe gegeben, das breite Feld der Verzerrung möglichst adäquat abzubilden. Das heißt im Konkreten: unzählige Auswahlmöglichkeiten und Amp-Simulationen. Prinzipiell läuft das in den meisten Plugins so ab, dass die Verzerrung des Signals über Bit Reduction oder Sample Rate Reduction erfolgt. Der Bluecat Audio Destructor arbeitet zunächst mit einem Gate und einem Kompressor, um der Anschlagsdynamik die nötige Realitätsnähe zu verschaffen. Danach kommt der Equalizer, mit dem sich die Frequenzen entsprechend anpassen lassen, ehe ihr aus einer Vielzahl von Distortion-Modulen wählen könnt, die dann abschließend noch mal von einem Endstufen-Equalizer bearbeitet werden können. Alles schön und gut – was den Destructor von Blue Cat jedoch besonders auszeichnet, ist zweifelsohne das Destructor Modul.

Dieses besitzt einen eigenen Screen für das Editieren der Hüllkurven und Dynamiken. Totale Kontrolle über den Mix, das Gain und den Drive sowie der Decimation-Regler, der sich um die Bit Reduction kümmert sind hier gegeben. Über den sogenannten Envelope-Follower kann man einen Grenzwert festlegen, ab dem der Destructor die Verzerrung aktiviert sowie genau festlegen, an welchem Punkt in der Modul-Kette dieser Grenzwert liegen soll und ob beispielsweise bestimmte Frequenzen stärker verzerrt werden sollen als andere. Der Destructor ist also mehr eine simple Amp-Simulation – er ist ein umfassendes Rahmenwerk für alles, was digitale Verzerrung angeht und auch über das Handwerk der Gitarre hinweg interessant und für viele Anwendungsbereiche denkbar. Speziell für Gitarristen haben Blue Cat das Axiom erschaffen – das ähnlich wie der Destructor aufgebaut ist (größter Unterschied: Axiom ist in der Lage, zwei Signalpfade miteinander zu mixen), aber mehr Features besitzt, aber auch ein wenig teurer ist. Darüber hinaus wird das Destructor Gitarre Plugin mit ganzen 1600 Presets und Einstellungen geliefert.

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Die unterstützten Plugin-Formate lauten:

  • Mac-AAX, -AU, -VST, VST3
  • Win-AAX, -VST, -VST3
  • Win x64-AAX, -VST, -VST3.
  • sämtliche Sample-Raten werden unterstützt
  • 64 Bit

Eine Demoversion ist bislang nicht erhältlich.

3. IK Multimedia Amplitube 4

Das Amplitube von IK Multimedia ist ein Klassiker unter den Gitarrn-Plugins und die aktuelle Version, das Amplitube 4, gehört zu den umfassendsten Plugins auf dem Markt. Eine der größten Stärken: Die Impulse-Response der Cabinets. Aber dazu gleich mehr. Fakt ist: Amplitube 4 ist eines der vielleicht flexibelsten Plugins, die es gibt und wartet in der Max-Version mit 115 digitalen Geräten auf.

Gitarren Plugin

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Was ist so dabei? So ziemlich alles: Preamps, Cabinets, Amps, Mikrofone, Effektpedale und Racks. Ein dreidimensionaler Raum für die Cabinets ermöglicht eine extreme Flexibilität, wenn es um die Positionierung der Mikros geht. Sogar die Stative können gewählt werden – ein Höchstmaß an Flexibilität also. Die Räume, in denen man die Cabinets positionieren kann, variieren zwischen „Booth“, „Garage“ oder „Big Live Room“ und drei weiteren. Der Amplitube 4 wurde um fünf Marshall Amps erweitert – namentlich der Brit 8000, Brit 9000, Red Pig, Brit Silver und der Brit Valve-Pre.

Gitarren Plugin

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Ein Alleinstellungsmerkmal von Amplitube 4 dürfte die Qualität des Acoustic Simulators sein, der zu den besten auf dem Markt gehört. Wer also schon immer nach einer möglichst adäquaten Nachbildung des akustischen Gitarrensounds innerhalb eines Plugins gesucht hat, für den dürfte der Acoustic Simulator des Amplitube 4 ein definitiver Kaufgrund sein. Darüber hinaus kommt die digitale Signalkette mit einem ungeheuren Maß an Flexibilität daher: Ein FX-Loop ist in der neuen Version zwischen Preamp und Amp eingespeist. Die Möglichkeit, den Amplitube 4 ebenfalls als einen 8-Track-Rcorder verwenden zu können, erhebt das Plugin eigentlich zu einer DAW und ist insofern auch als alleinstehendes Produkt allemal attraktiv. Ein qualitativ hochwertiger Allrounder also. Die unterstützten Plugin-Formate lauten:

  • Mac-AAX, -AU, -VST, VST3
  • Win-AAX, -VST, -VST3
  • Win x64-AAX, -VST, -VST3.
  • höchste unterstützte Sample Rate liegt bei 96 kHz
  • 64 Bit

Erhältlich ist Amplitube 4 hier, eine Demoversion kann nicht runtergeladen werden.

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2. Positive Grid BIAS FX 2

Ein weiteres, ebenfalls sehr umfassend ausfallendes Plugin für Gitarristen ist das BIAS FX 2 von Positive Grid. Der Bias FX 1 ist so was wie ein „Oldtimer“ und vielleicht eins der ersten Plugins für Gitarristen, dessen Amp-Simulationen und Verzerrer richtig Spaß machten. Der Positive Grid Bias FX 2 ist der Nachfolger, dessen größtes Alleinstellungsmerkmal die Guitar-Match-Funktion ist – sowie eine ungemein umfassende Cloud, auf die man mit seinen User-Daten zugreifen kann und die über 50.000 Presets bereithält. Richtig gelesen: 50.000 – und generell ist die schier riesige Auswahl des Bias FX 2 Plugins seine vielleicht größte Stärke.

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Seit sieben Jahren sind Positive Grid dabei, stetig einen draufzusetzen – das Bias FX 2 ist der vorläufige Sammel- und Hochpunkt der Bemühungen der kalifornischen Firma. Sammelpunkt, weil alleine was die Quantität angeht, Positive Grid BIAS FX 2 so ziemlich die Antithese dessen darstellt, was beispielsweise NeuralDSP verfolgen – eine fast schon erschlagende Quantität. Man sagt Positive Grid gerne nach, dass die umfassende Auswahl davon ablenkt, dass viele Amps mehr oder minder gleich klingen und sich nur durch ein paar Frequenz-Schiebereien des EQ unterscheiden. Ein Schwachpunkt, den sich die Firma zu Herzen nahm und versucht hat, beim Bias FX 2 auszumerzen.

Gitarren Plugin

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Unabhängig davon ist auch das BIAS FX Elite wie die meisten anderen Gitarren-Plugins so ausgelegt, dass man mit der klassischen Signalkette arbeiten kann. Looper- und Tuning-Funktion sind selbstredend auch dabei, genauso wie die Möglichkeit eines Stereo-Setups, das am Ende der Signalkette mit einem umfassenden Mixing Tool abgemischt werden kann. Die separate Pedalboard-Ansicht ist einfach und intuitiv und die Analyse der Frequenzen mit globalem EQ visualisiert. Amp-Kategorien sind Low- und Hi-Gain, Crunch, Acoustic und Bass. Das Novum ist aber zweifelsohne die bereits erwähnte Guitar-Match-Funktion, bei der durch Tone-Capture das Klangbild der eigenen Gitarre eingefangen und ggf. dem einer Wunsch-Gitarre angepasst werden kann. 18 Match-Profile sind hierbei zugänglich. Also, wie gesagt: Wer auf eine große Auswahl Wert legt, ist beim Positive Grid Bias FX 2 gut beraten.

Die unterstützten Plugin-Formate lauten:

  • Mac-AAX, -AU, -VST, VST3
  • Win-AAX, -VST, -VST3
  • Win x64-AAX, -VST, -VST3.
  • höchste unterstützte Sample-Rate liegt bei 96 kHz
  • 64 Bit

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Eine Demoversion von Bias FX 2 ist hier erhältlich.

1. Native Instruments Guitar Rig 5

Der Klassiker: Guitar Rig gehört mitunter zu den dienstältesten Plugins für Gitarre – die erste Version kam 2004 raus. Native Instruments waren es auch, die mit RigKontroll die erste MIDI-fähige DI-Box als Audiointerface herausbrachten, ein Fußschalter, mit dem man auf die Software-Bibliothek zugreifen konnte. 2011 kam die aktuelle Version, deren Upgrades zum Vorgänger sich unter anderem auf eine Reihe neuer Amp-Simulationen beliefen und auch erneut wieder mit dem Rig Kontrol eine hervorragende Kompatibilität besaßen, der mit zwei Line-Ins auskommt, acht Fußschaltern sowie einem Expression-Pedal, dem mehrere Parameter gleichzeitig zugeordnet werden können. Das haben Native Instruments mit Guitar Rig also der Konkurrenz oft voraus: Das passende, auf die Software zugeschnittene Audiointerface ist einer Multieffekt-Station nachempfunden.

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Das GUI, also das Graphic User Interface, ist auch in der fünften Iteration nicht vollständig umgeworfen und neu konzipiert worden. Der grundlegende Unterschied zwischen Standard- und Live-Modus wurde ebenfalls beibehalten. Letzterer eignet sich, wie der Name vermuten lässt, vor allem für die Live-Version aufgrund seiner reduzierten und übersichtlichen Darstellung im GUI. Wie die meisten anderen Gitarren-Plugins sparen sich auch Guitar Rig die Lizenzkosten und nennen das Kind bei ihren Amp-Simulationen nicht beim Namen. Wenn man das übersetzt, liest sich die Liste der simulierten Amps und Cabinets recht umfassend: Orange, Mesa Recitfier, Marshall Plexi sowie der Fender Twin Reverb – eben alles, was man braucht. Auch in Sachen Pedalen wird eine breite, von Equipment-Evergreens inspirierte Auswahl präsentiert – Big Muff, Whammy, Boss Distortion. Hinzu kommen ein Splitter für Stereo, eine Loop-Maschine und der für Synthesizer-inspirierte Sequenzen nutzbare Modifier – Native Instruments haben über die Jahre hinweg ein umfassendes Arsenal aufgebaut.

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Im Vergleich zu Guitar Rig 4 bringt Guitar Ring 5 noch zwei Amps mit: den Van 51, der sich an Peavey orientiert und den Hoto Solo + sowie eine umfassendere Kontrolle über die Mikrofonierung, ihre Aufstellung im Raum und ihre Wirkung auf die 28 wählbaren Cabinets einstellen, die auf 8 Signale verteilt werden können. Stichwort: Control Room Pro, der möglichst authentisch nahe an der Studio-Situation gehalten ist. Mit Amplitube wahrscheinlich das Plugin und die Amp-Simulation mit der größten Flexibilität über Cabinets, Mikrofonierung und Panning. Guitar Rig 5 ist eine vollständige und lückenlose Gesamtlösung für Amp-Simulationen und ein unschlagbares Plugin für Gitarristen, das mit zahlreichen Packs stetig erweitert werden kann.

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Die unterstützten Plugin-Formate lauten:

  • Mac-AAX, -AU, -VST, VST3
  • Win-AAX, -VST, -VST3
  • Win x64-AAX, -VST, -VST3.
  • höchste unterstützte Sample-Rate liegt bei 96 kHz
  • 64 Bit

Eine Demoversion von Guitar Rig 5 ist hier erhältlich.

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Forum
  1. Profilbild
    harrymudd AHU

    „Prinzipiell läuft das in den meisten Plugins so ab, dass die Verzerrung des Signals über Bit Reduction oder Sample Rate Reduction erfolgt.“

    Das möchte ich bezweifeln. Ich denke, da gehört ein wenig mehr dazu, einen Ampsound adäquat darzustellen.

    Ich finde, dass S-Gear immer noch zu den besten Amp-Simulationen im Pluginsektor gehört: Sowohl Spielgefühl, Dynamik und Sound sind IMHO nach wie vor vielen anderen Ampsims überlegen.
    Wenn ich nicht per Mikro abnehme, dann ist S-Gear immer eine Alternative.

    • Profilbild
      ctrotzkowski

      @harrymudd Hi Harrymudd,
      ich kann Deine Skepsis nur teilen. Selbst die Urväter der digitalen Verzerre (z.B. das Ur-Pod) haben Verzerrung nicht über Bit Reduction oder Sample Rate Reduction erzeugt, genauso wenig wie die ersten kommerziellen Amp-Simulator VSTs. Die haben in ihren DSPs (bzw. auf der CPU) auch Signalfaltung gemacht, also ähnlich dem Faltungshall oder den Impuls-Responses für Speaker-Emulatoren.

      Es gibt natürlich auch Bit- und Samplerate Reduzierer, die man ja aber auch ohne jede Fachkenntnis anhand ihrer extremen LoFi Artefakte (Aliasing etc.) erkennt. Ich glaube Ende der 90er hat Cubase mal eines seiner Bordmittel frech „Distortion“ genannt, obwohl es ein Bit-Vernichter war – aber das hat wohl auch kein Anwender jemals für einen Gitarren-Verzerrer gehalten ;-)

      => Ich empfehle auch, den Satz in dem Artikel anzupassen, z.B. so:

      „Prinzipiell läuft das bei vielen Ampsimulator-Plugins so ab, daß sie mit einem statischen Faltungssignal arbeiten, was dann eben zu wenig dynamischen Ergebnissen führt.“

      Modernere Amp-Simulatoren arbeiten z.B. mit mehreren Faltungssignalen pro Signalstärke (analog zu anschlagdynamischen Samples bei Keyboards), oder auch mit Physical Modelling, in dem die Physik einzelner elektrischer Bauelemente (z.B. Röhre) in Echtzeit simuliert wird. Oder eben mit einer kreativen Mixtur aus allem wie das BlueCat.

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Ähh, Line 6 Helix anyone? Keine Ahnung, warum das hier nicht auftaucht (Vox jam und POD Farm gelten vermutlich als veraltet), neben ziemlich vielen guten Sounds hat die Software vor allem endlich mal eine Oberfläche, die nicht nach Verstärker-Museum aussieht.

    Über Overlouds Th-U würde ich hier auch gerne mal einen Test lesen.

  3. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Schade, dass der Autor sich nur an den bekannteren Platzhirschen orientiert hat. Dabei gibt es jede Menge klasse Alternativen die oben genannten den Rang ablaufen. S-Gear, Kuassa und viele mehr.

  4. Profilbild
    Dr. Michael 'Mickey' Lauer

    Scuffham Amps S-Gear nicht mit aufzulisten ist eine ziemliche Lücke. Auch wenn es schon etwas länger nicht aktualisiert wurde, soundmäßig scheint es immer noch die Referenz zu sein.

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