Fender Akustikgitarre für Punk und Schach
Schon wieder haut Fender eine Neuigkeit raus. Die Fender Tim Armstrong Hellcat Akustikgitarre eignet sich für Lagerfeuer, Punk und eine Partie Schach. Das klassischen „Checkered“ Muster findet sich ja immer wieder mal auf Instrumenten, so irritierte zuletzt die Avril Lavigne Telecaster meine Augen, aber in der Konsequenz, wie es auf dieser Akustikgitarre aufgetragen wurde, sieht man es selten.
Fender Tim Armstrong Hellcat Signature Akustikgitarre
Die Fender Tim Armstrong Hellcat, die dem Gitarristen der Punk-Kapelle Rancid auf den Leib geschneidert wurde, trägt ihren Namen von Tims eigenem Label Hellcat Records und ist, rein von der Form und Größe her betrachtet, eine Concert (o), also eine eher kleine Westerngitarre ohne unteren Cutaway. Die Decke besteht aus massiver Fichte und trägt die Schachbrettlackierung, der Rest des Korpus ist aus schwarz laminiertem Mahagoni gefertigt.
Ein schwarzes Schlagbrett unterbricht die kleinkarierte Lackierung und gönnt dem Auge etwas Ruhe, das Griffbrett aus Walnussholz trägt 19 Bünde auf einem Hals aus Ahorn, im zwölften Bund dienen zwei schicke Skulls als Griffbretteinlage, die übrigen Einlagen sind süße Hellcats. Die Mensur der Hellcat beträgt 25,3“, das entspricht 643 mm und ist damit knapp unter der Mensur der Strat oder Tele, was den Umstieg von E-Gitarre auf A-Gitarre wohl etwas erleichtern dürfte.
Fender Tim Armstrong Hellcat mit Fishman Elektronik
Die Elektronik der Fender Tim Armstrong Hellcat stammt von Fishman, hier wurde der Fishman CD-1 Preamp verbaut, der, zusätzlich zur Regelung von Volume, Bass und Treble, auch das Stimmen des Instruments ermöglicht und Auskunft über den Status der Batterie gibt.
Der Preis von 449 € macht die Gitarre auch für Einsteiger interessant, vor allem die punkige Attitüde des Instruments dürfte die Kids ansprechen. Also jedenfalls die, die vor Beyoncé eher weglaufen und die Green Day Alben in Daddys Keller entdeckt haben.
Für Freaks, die sich dafür interessieren: Der Korpus der Fender Tim Armstrong verfügt über ein Scalloped Bracing, also ein Bracing, das deutlich weniger Holz benötigt, als andere Formen der Verleistung. Neben der Gewichtsersparnis fördert diese Konstruktion auch das freie Schwingen des Korpus und das resultiert in einem offenen, klaren Ton. Ob und wie der sich im Punk oder am Lagerfeuer schlägt, wird ein Test zeigen. Wie immer versuche ich, ein Modell zum Test zu ergattern. Lieferbar ist die Hellcaster in etwa 3 Wochen.
Grundsätzlich gefällt mir das Teil. Ein etwas fenderesker Headstock allerdings hätte meinem Auge noch besser gefallen.
„hey you, dont watch that, watch this
this is the heavy heavy monster sound“
das kam mir bei diesem design sofort in den sinn…
https://www.youtube.com/watch?v=SOJSM46nWwo
kein punk, aber selbe zeit….und macht richtig laune! ;)
@dilux Ich hab den Link nicht klicken müssen, aber die gleiche Zeit ist das nicht. Dafür war Tim Armstrong aber schon bei Operation Ivy dabei und damit einer der Begründer des nächsten Ska Revivals. Was hält rumkommt, wenn jemand sowohl die Descendants als auch die Specials im Hinterkopf hat.
@susuexp Punk war schon vor Tim Armstrong da…insofern alles gut.