Fender legt Vintera Serie wieder auf
Da schnalzen die Vintage-Fans doch mit der Zunge. Vier Jahre nach der Veröffentlichung der Vintera Serie ist nun die Fender Vintera II Serie da und sie ist ziemlich umfangreich. Nicht weniger als 36 Modelle werden mit den alten Specs der klassischen Vorbilder wieder aufgelegt. Also nahezu alle Modelle, die die Firma Fender jemals entwickelt hat, jeweils mit den Merkmalen der 50er, 60er- und 70er-Jahre Modelle. Ich versuche, die Übersicht zu bewahren. Hier gibt’s schon mal einen Überblick über die verfügbaren Modelle:
- Vintera II ‘50s Stratocaster
- Vintera II ‘60s Stratocaster
- Vintera II ‘70s Stratocaster
- Vintera II ‘50s Nocaster
- Vintera II ‘60s Telecaster
- Vintera II ‘60s TelecasterThinline
- Vintera II ‘70s Telecaster Deluxe with Tremolo
- Vintera II ‘50s Jazzmaster
- Vintera II ‘70s Jaguar
- Vintera II ‘70s Competition Mustang
- Vintera II ‘50s Precision Bass
- Vintera II ‘60s Precision Bass
- Vintera II ‘60s Jazz Bass
- Vintera II ‘60s Bass VI
- Vintera II ‘70s Telecaster Bass
- Vintera II ‘70s Competition Mustang Bass
Um ein paar Details zu nennen, möchte ich mich, der Übersichtlichkeit halber, auf die beliebtesten Modelle beschränken.
Fender Vintera II Serie – Die Stratocaster
Die Strats der Fender Vintera II Serie kommen natürlich mit stilechten Pickups aus der entsprechenden Ära. Die 50s Strat verfügt über ein softes „Mid ’50s V-Shape“-Halsprofil. Drei Farben stehen zur Auswahl, 2-Color Sunburst, Black und Ocean Turquoise.
Die ’60s Strats unterscheiden sich von den 50ern durch das modernere „C“-Halsprofil und die Verwendung eines Palisander-Griffbrettes. Farblich findet man hier die Klassiker 3-Color Sunburst, Lake Placid Blue und Olympic White.
Die ’70s Strats verfügen, je nach Lackierung, über ein Ahorn- oder ein Palisander Griffbrett, ein U-Profil am Hals sowie über die klassische, große Kopfplatte. An Farbauswahl stehen hier 3-Color Sunburst, Vintage White und Surf Green zur Verfügung.
Fender Vintera II Serie – Die Telecaster
In den 50ern hieß die Telecaster noch Nocaster, weil die Firma Gretsch die Rechte an dem ursprünglich gewählten Namen Broadcaster hielt. Also wurde einfach das Decal abgeschnitten und es stand kein Name auf der Kopfplatte. Erhältlich ist die Neuauflage mit Ahornhals und Erlekorpus, das Halprofil ist ein „U“. Farblich kommt die ’50s Nocaster stilecht in blondem oder 2-Tone-Sunburst lackiertem Korpus.
Die 60er brachten Neuerungen im Halsprofil, hier ist jetzt das „C“ aktuell und die Farben, die zum Palisandergriffbrett passen, nennen sich Fiesta Red und Sonic Blue. In den 60er ebenfalls auf dem Markt sehr gut vertreten war die Telecaster Thinline, eine Semi-Hollow Konstruktion. Die gibt’s in der Reissue in 3-Color Sunburst und Black.
Die 70er brachten deutlich mehr Krach in die Musik, und so entwarf man die Telecaster Deluxe mit zwei Humbuckern und spendierte ihr ein Vibratosystem. Wen die Anordnung der Regler an eine Les Paul erinnert, der liegt nicht so ganz falsch. Richtig cool sind bei diesem Modell die Farben, Vintage White und Surf Green.
Die übrigen Modelle der Vintera II Serie
Alle weiteren Modelle, die Jazzmaster, die Jaguar, die Mustang, der Precision- und der Jazzbass, sind alte Bekannte. Richtig interessant sind die eher „unüblichen“ Modelle, allen voran der „Bass VI“. Der Mustang Bass und der Telecaster Bass sind ebenfalls sehr interessante Modelle, die wir hoffentlich bald mal in den Händen halten dürfen.
Die Preise liegen bei 1.099 € bis 1.349 €, lieferbar sind einige Modelle bereits jetzt.
Hier hat Fender vieles richtig gemacht!
Endlich wieder Rosewood!
Es sind ein paar sehr schöne Modelle dabei, insbesondere die Mustang in dem blauen Reflexlack ist geil. Und Bass VI! Noch dazu in Lake Placid Blue!
Und obwohl ich Strats hasse – aber bei der 50s in Ocean Turquoise werde ich schwach…
Was ich persönlich sehr schade finde – die Jaguar mit Ahornhals und schwarzen Blockinlays 🤢
Da hätte ich mir eine 60s in schwarz mit Rosewoodgriffbrett gewünscht.
Ich hoffe auch, Fender legt ein paar Modelle als Special Run in Nitro und/oder Road Worn auf.