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Korg SQ-64 Poly Sequencer, Step-Sequencer für MIDI & CV/Gate

8-stimmige Synth-Tracks + 16 Drum-Tracks

18. November 2020

Als Leak war die Neuigkeit bereits bekannt geworden, nun wird der Korg SQ-64 Poly Sequencer offiziell vorgestellt. Doch wir werden noch bis nächstes Jahr auf ihn warten müssen.

korg sq-64 poly sequencer top

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Der Korg SQ-64 ist nicht nur einfach ein „großer SQ-1“, sondern ein sehr leistungsfähiger polyphoner Step-Sequencer in einem stabiler Alugehäuse und mit einer großzügigem 16×4 Pad-Matrix und zahlreichen Anschlüssen: MIDI In (x1) und Out (x2), Micro-USB B, Sync In & Out (für Volca und *logue-Serie), für die drei Melodiespuren gibt es jeweils Ausgänge für Pitch, Gate und Mod(ulation) sowie eine 8 separate Trigger-Ausgänge der Drumspur. Somit kann SQ-64 auch umfangreiche Setups ansteuern.

korg sq-64 poly sequencer rear

Der Sequencer kann drei Melodiespuren erzeugen, die über die analogen Ausgänge Pitch-, Gate- und Modulationswerte ausgeben. Über MIDI ist pro Spur eine achtfache Polyphonie möglich.
Die vierte Spur ist für Drums gedacht und beinhaltet 16 Sub-Tracks. 16 Spuren stehen dabei nur über MIDI zur Verfügung. Die acht analogen Ausgänge der Drumspur lassen sich in Polarität und Spannung auf die anzusteuernden Geräte abstimmen.

Die 16×4 LED-beleuchteten Step-Pads zeigen übersichtlich die Informationen zu den Sequenzen an. So werden zum Beispiel die Stärke von Modulationswerten mit variabler Helligkeit der jeweiligen Tasten dargestellt. Weitere Daten werden über das OLED-Display angezeigt.
Die Pads lassen sich wie eine Tastatur verwenden, dafür gibt es unterschiedliche Modi: Keys als normales „Keyboard“, Isomorphic mit symmetrische Notendarstellung zur Transponierung von Akkorden und Octaves, wo dieselbe Skale in drei Oktaven angezeigt wird.

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Mehr Informationen

Der SQ-64 verfügt über einen integrierten Arpeggiator und vier alternative Playback-Modi: Reverse, Bounce, Random und Stochastic, die für jede Spur individuell festgelegt und auch bei laufendem Sequencer gewechselt werden können. Alle Patterns lassen sich frei miteinander verknüpfen und loopen.

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Zum Lieferumfang des SQ-64 gehören mehrere Software-Titel wie die Mastering-Software „Ozone Elements“ von iZotope, die Piano-Lernsoftware „Skoove“, die DAW Software „Reason Lite“ sowie unterschiedliche Software-Instrumente von KORG und anderen Herstellern.

Ein genaues Lieferdatum steht noch nicht fest, es heißt nur: „coming 2021“. Doch der Preis wird bereits mit 299,- Euro benannt.

Ab hier die Meldung vom 8.11.

Korg wird offenbar einen neuen Step-Sequencer mit dem Namen SQ-64 vorstellen. Ein Foto-Leak zeigt den großen Bruder des Korg SQ-1 und verrät erste Informationen.

korg sq-64 poly sequencer top

Der SQ-64 wird von Korg als Poly Sequencer bezeichnet. Er verfügt über vier Reihen mit je 16 Tasten. Die ersten drei Reihen A, B und C sind offenbar zur Ansteuerung von Synthesizern ausgelegt, denn sie verfügen jeweils über drei Ausgänge: Pitch-CV, Gate und einen weiteren Mod ausgang, über denen man einen weiteren Parameter modulieren kann. Drehregler für die Tonhöhe bzw. Step-Werte gibt es im Gegensatz zum SQ-1 nicht, die Eingaben für die grade ausgewählten Steps erfolgt über ein zweizeiliges Display und (Endlos?)-Regler.

Die vierte Reihe D ist für Trigger/Gate-Signale ausgelegt, mit denen Drums, Hüllkurven und ähnliches angesteuert werden können. An der Geräteoberseite sind dafür acht Ausgänge zu erkennen, aber für die Spur D lassen sich 16 Sub-Tracks anwählen. Ob es sich um acht Stereobuchsen handelt oder die 16 Spuren nur via MIDI möglich sind, lässt sich im Moment noch nicht sagen. Auf alle Fälle lassen mit dem SQ-64 komplette Drumkits ansteuern.

Weiterhin sind Ein- und Ausgänge für analogen Sync vorhanden, worüber sich Volcas und kompatible Geräte einbinden lassen. MIDI hat einen Eingang und zwei Ausgänge, die ebenfalls im 3,5 mm Format ausgeführt sind.

korg sq-64 poly sequencer view

Es fehlt noch die Information, ob über MIDI auch polyphone Sequenzen ausgegeben werden können, so wie es die Bezeichnung Poly Sequencer nahe legt oder ob damit nur die mehreren Spuren für CV und Gate gemeint sind.
An Track-Funktionen lassen sich von der Oberfläche her Reverse, Bounce, Stoch(astic) und Random erkennen. Es gibt mehrere Auflösungen von 1/32 bis 1/4 inkl. Triplets. Sehr erfreulich ist die Funktion Polyrhythm, die sich hoffendlich auch auf alle Sub-Tracks von Spur D anwenden lässt.
Außerden sind Tap, Tempo, Swing sowie Pattern- und Transport-Funktionen über eigene Tatsen und Regler direkt bedienbar.

Welche Überraschungen und Funktionen der Korg SQ-64 noch zu bieten hat, zum Beispiel die Verkettung von Reihen, werden wir hoffentlich in Kürze erfahren. All zu lange dürfte es nicht mehr dauern, bis die offizielle Ankündigung samt Preisangabe von Korg veröffentlicht wird – schließlich stehen die Weihnachtseinkäufe an.

korg sq-64 poly sequencer

Der SQ-64 als Zentrale der analogen Korg-Familie zwischen ARP 2600 mini, MS-20 mini und Volcas

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Preis

  • 299,- Euro
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Forum
  1. Profilbild
    Softek

    Es sind „nur“ dreimal CV/Gate/Velocity-Ausgänge vorhanden. Für die vierte Spur gibts wie beim Beatstep Pro acht Trigger-Ausgänge für Drums. Gute Entscheidung finde ich! Bin echt gespannt auf die sonstigen Features

  2. Profilbild
    Ashatur AHU

    Interessantes Kistchen.
    Aber bietet auch nur eine Spur mehr als der
    Beatstep Pro. Jetzt wird halt spannend was genau dieses Subtracks sind und der Preiß.
    Lustig ist auch das ich gestern auf YT Platinen Bilder von einem Analog Sequencer von der Firma mit dem großen
    B. gesehen habe.
    Bis Jetzt liebäugle ich aber noch mit einem
    Crazy 8.

    • Profilbild
      UBeeh

      @Ashatur Ich sehe dieses Teil eher als Konkurrenz zum Keystep Pro, genauso viele Spuren, separate Drum-Ausgänge. Bin auf den Preis gespannt.

      • Profilbild
        Ashatur AHU

        @UBeeh Da hast du Recht.
        Obwohl ich ein großer Arturia Fan bin, haben mich die Beat / Keysteps nie wirklich gereizt. Erst der Keystep Pro aber auch mehr weil er einen richtigen Netzteilanschluss hat.
        Dieses USB powerd hat mich echt abgeschreckt. Und zwei / drei Mono plus eine Drumspur ist mir dann doch zu wenig.
        Wie schon gesagt ich liebäugle mit einem Crazy 8.
        4 Midi Spuren plus Chords und 4 CV/Gate Spuren für 300 . Nur die Bedienung soll frickelik sein aber das war für mich noch nie eine Hürde.

        • Profilbild
          UBeeh

          @Ashatur Wieso zwei/drei mono? Der KSP ist poly, wie auch schon der Ur-Keystep.

          • Profilbild
            Ashatur AHU

            @UBeeh Stimmt

            Mir geht im allgemeinen eher um die Anzahl der Spuren. Das sind mir 3-4 Spuren egal ob Mono oder Poly einfach zu wenig. Und der Keystep Pro wäre allein von den Maßen für einen 4 Spur Sequencer für mich zu groß.
            Ich hätte gern einen Beatstep PRO XL
            8 Spuren und ein richtiges Netzteil.
            Dafür bin ich auch gerne bereit tiefer in die Tasche greifen.

        • Profilbild
          Herr Mikrobi AHU

          @Ashatur Also mein Keystep hat (im Gegensatz zum Beatstep Pro) einen normalen DC Anschluss und kann auch mit Netzteil betrieben werden. Dafür fehlt allerdings ein On/Off Schalter, was schon sehr nervt.

  3. Profilbild
    Emmbot AHU

    Ja die Frage wie der Poly ist bleibt im Raum. Ich könnte mir 4-fach über Midi vorstellen, aufgrund der Knobs 1-4.

    • Profilbild
      Ashatur AHU

      @Emmbot Hmmm mit 4 Stimmen wäre er dann doch kein zu großer Gegner für den Keystep Pro. Hoffen wir mal das dies die Anwahltasten für das Display sind und der gute ein paar mehr Stimmen parat hält.
      Rein Optisch hat der Korg auf jeden Fall schon mal gewonnen.

    • Profilbild
      Larifari AHU

      @Emmbot A,b,c,d würde mehr Sinn ergeben da diese mit „Mute“ aufgeführt sind.

      Vielleicht wird’s ja 4×4. Das wäre nice.

  4. Profilbild
    smoo

    Ich werde nie verstehen (bis auf Kostengründe) warum bei praktisch allen Desktopgeräten bis auf ganz wenige (z.b. crazy8, Hydrasynth) die Minikliniken hinten statt oben angebracht sind.

    Wer will schon blind patchen?

    • Profilbild
      daniel müller

      @smoo Naja…blind patchen würde ich das nicht nennen.
      Den Sequencer patcht man wohl eher selten und wenn dann ggf. am anderen Ende des Patchkabels ;-)
      Und noch dazu sind die Ausgänge auf der sichtbaren Oberseite beschriftet, was beim BeatStepPro z.B. nicht der Fall ist…

      Mir fehlt eher ein Poti zum einstellen des jeweiligen Steps (wie beim SQ-1)…

      Anyway…interessant allemal.

  5. Profilbild
    Chromengel

    Zeigt der im Display auch die Notenwerte an?

    In der Beschreibung und den Videos habe ich leider nix davon gesehen….

  6. Profilbild
    Flowwater AHU

    Egal, was man von dem Kistchen hält … ich persönlich bin ja eher Fan von virtuellen Instrumenten und überlege es mir immer drei mal, bevor ich mir Hardware kaufe … aber Korg ist für mich eindeutig der japanische Hersteller elektronischer Musikinstrumente mit dem größten Innovationsfaktor. Roland, ja, wie schon oft erwähnt, ich mag Roland, aber Innovation? Hmmm, wird schwierig. Und bei Yamaha? Mal sehen, wann sie die xte Verwurstung ihres »Motifs« oder »MODX« veröffentlichen, oder was immer dann für ein Aufkleber über dem Namen klebt. Womit ich nichts gegen den MODX an sich gesagt haben möchte, ist halt nur nicht innovativ.

  7. Profilbild
    Ruhestörung

    Interessantes Kasterl :)
    Anschlusstechnisch ist der SQ-64 und der Beatstep Pro nahezu identisch, KORG muss jetzt bei der Firmware punkten.
    Hier schläft Arturia seit etwa 2 Jahren – vielleicht ist das jetzt mal eine Motivation…

  8. Profilbild
    klausklaerwerk

    Kann der Midi-Out über USB? Also nicht am Computer, sondern an anderer Hardware? Dementsprechend mit Strom übers Netzteil.

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