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LA Circuits EM-74 Chronograph, Eurorack-Sequencer

Ein bisschen 960, ein bisschen SQ-10

28. Dezember 2023

la circuits em-74 chronograph eurorack sequencer vorschau

LA Circuits stellt mit dem EM-74 Chronograph einen analogen CV & Trigger-Sequencer im Eurorack-Format vor. Der Entwickler hat dafür zwei Jahre lang die Schaltungen und Bauweise von vintage Step-Sequencern erforscht.

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LA Circuits EM-74 Chronograph, Eurorack-Sequencer

In der Bezeichnung EM-74 steckt schon ein Hinweis auf die Breite des Moduls, ganze 74 TE Platz benötigt der Sequencer in einem Rahmen. Dabei beträgt die Einbautiefe nur 47 mm, so dass sich der Sequencer auch in Skiff-Cases unterbringen lässt.

EM-71 besitzt drei Reihen mit je acht Steps. Jeder Reihen-Step verfügt über einen Regler für den CV-Wert, den der Step ausgibt. Außerdem kann pro Reihe die CV-Range zwischen 0 bis 10 V sowie ein Glide-Wert zwischen 2 ms und 2 s eingestellt werden.
Für die Trigger sind pro Step (Reihe 1 bis 3 zusammen) zwei Schalter für Trigger Assignments und Stage-Positions vorhanden. Alle drei Reihen besitzen je einen CV- und einen Trigger-Ausgang. Trigger-Status und Step-Position werden über LEDs angezeigt.

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Die Funktionen Start/Stop, Skip und Reset werden manuell über Tasten oder Steuereingänge bedient. Für das Tempo gibt es eine interne Clock mit eigenem Ausgang oder einen Eingang für eine externe Clock. Die Einstellung erfolgt über einen Drehregler mit Hz-Skale. Die interne Clock lässt sich auch via CV steuern.

la circuits em-74 chronograph eurorack sequencer front

Der LA Circuits EM-74 Chronograph-Sequencer kann ab sofort beim Hersteller vorbestellt werden. Bestellungen, die bis zum 31. Dezember 2023 eingehen, sollen im Laufe im Januar 2024 ausgeliefert werden. Der Preis beträgt 1.400,- US-Dollar, zzgl. Versand und Importkosten.

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Preis

  • 1.400 US-Dollar + Versand & Tax
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Forum
    • Profilbild
      Filterpad AHU 1

      @MB0815 Mir kommt es ebenfalls etwas viel vor für einen reinen Eurorackseq. Versand und Tax kommen auch noch dazu. Geschätzt hätte ich den eher um die Hälfte. 600-800€ oder so! 😎

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      CDRowell AHU

      @MB0815 Die angegeben Dollar, scheinen mir etwas barbusig daher zu stolzieren, da sich mir jetzt noch nicht erschliessen will woher dieser Stolz kommt, weil ich nichts erkenne was es nicht schon gibt. 😍

      Da braucht es ne Menge GründE MEHR, wenn es denn mit 911 bezeichnet wäre, dann könnte ich nen Ansatz erkennen… aber so?!

  1. Profilbild
    PaulusS

    Nette Sache, aber da würde ich mir vielleicht lieber nochmal den KOMA Komplex anschauen, da ich mir vorstellen kann, dass ich mit Versand und Co. fast in dieser Preisregion landen werde. Gut, ist in diesem Fall natürlich kein Eurorack-Gerät.

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    THo65

    Da lob ich mir den Korg SQ-1, der kann mehr und kostet nur ein Bruchteil.
    Und ’ne Halterung fürs Eurorack gibt es auch.

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      MB0815

      @xtront Echt jetz…Skandal ist das… oder auch die Sequencer von Analogue Solutions

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        xtront

        @THo65 Das fummelige Mini-Ding kann mir gestohlen bleiben. Ich nutze seit Jahren einen Cirklon, insofern ist das Kapitel Hardware-Sequenzer auf dem Zenit angekommen.

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          THo65

          @Kama Was ich am meisten schätze, ist die „active step“-Taste, die viele der bereits genannten Sequenzer nicht haben.
          Und er hat MIDI out.

          Für 100 € finde ich das Preis-/Leistungsverhältnis klasse.

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            Kama

            @THo65 Hm. Habe selbst zwo Stück.
            Aber er ist im vgl. zu obigem Sequenzer schon seeehr Basic.
            Netter Sessionmaker und Einsteigertool, mehr auch nicht.
            Midi-In hätte er auch verdient ;-)

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      AMAZONA Archiv

      @xtront Vllt. ist man seitens VCV zu verwöhnt, aber selbst hier sehe ich keine 719 € Gegenwert, fehlen auch paar Funktionen. Den LA dafür, ja gerne, währe angemessen.
      Man merkt halt immer daß Boutique sich nicht lohnt wenn man nicht selbst lötet.

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    MoFie

    „ Der Entwickler hat dafür zwei Jahre lang die Schaltungen und Bauweise von vintage Step-Sequencern erforscht.“

    Wow, um dann einen Sequencer herauszubringen den es so oder sehr ähnlich für wesentlich weniger Geld zu kaufen gibt…irgendwie seltsam

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      Nvelope

      @MoFie Der dramatisch zu hohe Preis für das sicher interessante Teil ist sicher dem exorbitanten Lohn geschuldet, der während des geschlagene 2 Jahre dauernden Studiums der Bauweisen und Schaltungen von Vintage-Sequenzern bezahlt wurde . . .

      Tsssss … 2 Jahre Studium von Schaltplänen (!?!) – in der kann man doch schon fast Medizin studieren … oder zum Mars und zurück fliegen . . . oder mehrere Kinder zeugen und dann auch gleich noch zur Welt bringen !

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      pol/tox

      @MoFie laut diversen Eurorackentwicklern gehören Sequencer zu den aufwändigsten und langwierigsten Entwicklungen.

      Trotzdem ergibt sich auch mir nicht, warum dieses vom Funktionsprinzip her altbekannte Teil derartig teuer sein muss.

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        TobyB RED

        @pol/tox , das Problem ist schlicht nicht das Schieben einer Taktzeit im Register. Das Problem und da wird’s komplex ist wenn du die einzelnen Takte nun noch mit Logik belegst, hier Springen, zurücksetzen. Da reicht es dann nicht mehr einen 4017, 2×4016 und einen 555 als Clock zu verschalten. Da ist dann schon noch mehr nötig. Selbst wenn nur bis 8 oder 3×8 geschoben wird.

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          digital-synthologie AHU

          @TobyB Nichts, was ein kleiner Microcontroller nicht nebenbei erledigen könnte. Der Digitalteil ist ein nettes Bastelobjekt für einen Nachmittag.

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            TobyB RED

            @digital-synthologie , warum mit Kanonen auf Spatzen schiessen ;-) Die Grundschaltung eines Sequenzers ist immer ähnlich. Das lässt sich an einem Nachmittag als Butterbrot machen. Ich habs tatsächlich in der 8ten Schulklasse am Nachmittag in der Elektronik AG gelernt. Schwieriger wird’s dann, wenn wir die Clock von aussen nach innen und wieder nach aussen Synchen wollten. Den einzelnen Steps ein Gate, CV Offset und Start Stop Logik mitgeben wollen. Das schaffen wir nicht an einem Nachmittag ;-)

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            pol/tox

            @digital-synthologie wie TobyB bereits erwähnt hat wird es bei mehreren Spuren, unterschiedlichen Taktzeiten, unterschiedlichen resets usw. sehr kompliziert das alles in time zu halten und nebenbei eine clock mit gutem jitter zu verarbeiten bzw. zu verbreiten. Kommen Logik und Schalter ins Spiel, wird es nicht weniger komplex.

            Gerade digitale Sequencer können oft mit hohen Clockzahlen nicht umgehen. Hier sind analoge Sequencer im Vorteil.

            Der IDUM von Mystic Circuits kann externe Sequencer „zurücklaufen“ lassen, und zwar indem der IDUM so schnelle Clockabfolgen sendet, dass es den Eindruck macht, der externe Sequencer wäre einen Step zurück gesprungen. Sendet z.B. einem 8 Step Sequencer einen Burst von 7 Clockschlägen.
            Analoge Seqs können das verarbeiten, digitale nicht immer.

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              AMAZONA Archiv

              @pol/tox Wie von DS gesagt: Nichts, was ein robustes Eventsystem aus der Ruhe bringt. Analog würde man sowas nicht mehr aufsetzen.

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                TobyB RED

                , für digitale und Microcontroller basierende Sequenzer muss man anders denken. Sie müssen in Echtzeit arbeiten. Oder zumindest Latenzen gegen Null Sekunden haben. Wenn man das zB mit einem AT Mega 32 und man möchte Assembler können. Arduino MEGA 2560 ginge auch ist aber auch komplex. Und wenn man sich an den MIDIbox SEQ V4 Lite wagen möchte, wird’s auch nicht billig und einfach. Und ist alles nicht an einem Nachmittag und für Appel und Ei zu erledigen ;-)

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                  AMAZONA Archiv

                  @TobyB Und denkst Du dies alles weiss noch niemand, und Du bist einer der ersten die daruf hinweisen? Wir leben nicht mehr in den 1970ern.

  4. Profilbild
    CDRowell AHU

    was mich nicht betrübt, ist die immense Gier nach Perfektion! Nur, wer ist soooo weit weg von realen Lebensumständen, dass weder Zeit, noch Geld eine Rolle spielen?! Die Menschen möchte ich zu gern kennenlernen, dieses Ding im Gemeintum auch geistig ernsthaft stämmen mögen.

    Deren Haltung ist zumindest ein Artikel bei AMAZONA wert!! Ich würde mich freiwillig als Repoter melden… Weiteres wäre dann zu verhandeln 😬👍

  5. Profilbild
    claas

    Sehe nichts, was den Preis rechtfertigt. Ähnliche Ausstattung bekomme ich u.a. Mit ein oder uwei Doepfer A-155 plus einem A-154 zu einem geringeren Preis oder der Korg sq-1, Behringers Moog Sequenzer-Clone (um nur drei Beispiele zu nennen).

    • Profilbild
      Nvelope

      @claas Yeah – sehe ich auch so (AUCH vom Standpunkt der Electronic, die hinter der Frontplatte eines Sequencers steckt!
      Die Schaltungen gibt’s seit 50 Jahren in so manchen Versionen – und der Preis rechtfertigt auch nicht, wenn jemand sagt, dass er die Schaltung nochmal “ganz von vorne“ entworfen und aufgebaut hat.

      Wenn der Behringer-Clone für einen solchen ( ja fast schon läppischen … ) Preis re-engineert, gebaut und vertrieben werden kann, dann ist es einfach schwer fassbar, dass ein sicher etwas komplexeres Teil mehr als das 10-fache kosten soll.

      Analogue Solutions bot den ja ebenfalls komplexen ‚Generator‘ für etwa die Hälfte des Preises dieses US-Moduls an – sogar im ‚built-like-a-tank‘-Desktop-Gehäuse!

  6. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Ihr müsst bedenken, dass bei dem Gerät die Trigger einfach soviel besser klingen als bei anderen. 😂

    Die haben mich sogar dazu getriggert diesen Kommentar zu verfassen!

    Das ist doch Wahnsinn! Das rechtfertigt doch den Preis dann wieder… 😛

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