Groovende Pizza-Slices
Modalics Beat Scholar ist eine Software, die mit neuartigen Ansätzen frischen Schwung in die Programmierung von Beats bringen will.
Beat Scholar baut die Rhythmen ausgehend von Vierteln auf. Die Viertel-Taktschläge werden mit Kreisen dargestellt, die von den Machern als „Pizza“ bezeichnet werden. Nicht um lustig zu sein, sondern weil man jede Pizza in Slices unterteilen kann. Beispiel: Wird eine Pizza in vier Slices unterteilt, spielt dieser Beat vier 16tel Noten. Die einzelnen Slices können aber auch gemutet werden. Die Unterteilungen sind in bis zu 42 Slices möglich. Auch ungerade Muster, wie die in bestimmten Genres beliebten Quintuplets (Stichwort Wonky), sind hiermit leicht zu bewerkstelligen, ebenso beliebige Rolls und Flams. Außerdem können einer Reihe unterschiedliche Sounds zugewiesen werden, solange diese nicht von den gleichen Slices bzw. Zählzeiten gespielt werden sollen. Der Sequencer verfügt über eine prozentuale Swing-Funktion, die auch mit negativen Werten eingestellt werden kann. Pattern-Länge und Taktart sind ebenso wählbar.
Ein Drumkit in Beat Scholar besteht aus 16 Sounds. Jeder Sound kann aus zwei gelayerten Samples bestehen und mit Parametern wie Attack, Damp, Pitch, Filter sowie Effekten wie Reverb, Drive und Kompressor bearbeitet werden. Das Plug-in beinhaltet über 250 Factory-Samples und es können eigenen WAV-Files per Drag&Drop importiert werden. Außerdem gehören eine Vielzahl von Preset-Beats zur Library.
Alle Sounds lassen sich für eine individuelle Mischung und weiterführende Effektbearbeitung über separate Kanäle in den Mixer der DAW routen.
Modalics Beat Scholar ist in den Formaten VST, VST3, AAX und AU für Windows und MacOS sowie als Standalone-Version verfügbar. Das Plug-in kostet zur Einführung 79,- US-Dollar, danach 99,- US-Dollar. Eine 14 Tage lauffähige Demoversion kann von der Webseite heruntergeladen werden.
Hab die App runtergeladen und installiert ( völlig problemlos ). Interessanter kreativer Ansatz. Mal gucken, ob ich kaufe.