3x3 Oszillatoren
Pangrus Texture ist ein Drone-Synthesizer aus Italien. Er kombiniert drei unabhängige Soundgeneratoren und ist für intuitives und improvisiertes Arbeiten gedacht.
Der kompakte Synthesizer besitzt ein halboffenes Gehäuse mit einer durchsichtigen Oberfläche, so dass man einen guten Blick auf die Platine hat. Für findige Bastler bietet das Gerät einige Ansätze für Modding-Eingriffe, die Schaltungen können laut Entwickler einfach angepasst werden.
Texture besitzt die drei Sektionen Cluster, Ring und Chaos, die jeweils mit drei Parameter- und einem Lautstärkeregler ausgestattet sind.
Cluster besteht aus drei Oszillatoren, die jeweils frei gestimmt werden können, um damit Akkorde oder andere Intervalle zu erzeugen. In der Ring-Sektion wird der Main-Oszillator mit zwei weiteren Oszillatoren über Ringmodulatoren zusammengeführt, womit metallische Klänge entstehen. Chaos besitzt ebenfalls drei Oszillatoren, die sich jedoch crossmodulieren, was auch Noise-ähnliche Klänge hervorbringt.
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In der Kombination der 3×3 Oszillatoren lassen sich dichte und komplexe Signale erzeugen, die zur weiteren Bearbeitung in ein Filter, Effektgerät oder Modularsystem geleitet werden können. Als reiner Drone-Synthesizer verfügt das Gerät weder über einen VCA noch eine Ansteuerung via CV oder MIDI. An Anschlüssen hat das Gerät nur eine Buchse für ein Netzteil sowie einen Audioausgang.
Pangrus Texture wird in kleinen Chargen produziert und dann über den Tindie-Shop des Herstellers vertrieben. Der Preis beträgt 175,- Euro zzgl. Versand.
Moin Zusammen,
An sich kein un-interessantes Ding aber der Demo konnte mir jetzt nicht unbedingt überzeugen und das in Kombination mit der Preis… hmmm… lassen wir es mal so sachen: „Nicht meiner Tasche Tee“ ;-)
Und für weniger oder ähnliches Geld kann man (habe ich gerade entdeckt) eine ziemlich guten TB-303 Klone bekommen von Donner, der B1. Steht leider hier in Deutschland noch nicht zur Verfügung aber wer weiss wann wir uns den hier kaufen können. Für diejenigen die englisch können:
https://www.modulargrid.net/e/forum/posts/index/11323
Da wurde ich dann lieber mein Geld an ausgeben. Trotzdem ein Herzlichen Dank an der Jim für den Nachricht!
Nur meine 2 Cents, Ciao, Garfield.
OK, wenn man nicht nicht selber basteln will – ABER:
Diese Drone-Synth-Designs sind „Lehrplan“ für jeden, der anfängt, selbst kleine Tonerzeuger zu basteln. Es wurde also nicht wirklich etwas entwickelt, sondern MFOS, Schmitzbits usw. als Inspiration gewählt. Das ist erst einmal nicht schlimm, sich von existierender Arbeit inspirieren zu lassen – ist halt auch ein Weg.
175,00 ??? 175,00 !!!!
Überschlagen: Wir gehen von 2,5 X Produktionskosten aus ( Vertrieb will Geld, Logistik, Gewinn, Invest…)
– In Kleinstserie kostet die Platine ca. 1EUR
– Der Acryglasdeckel ebenfalls 1 EUR
– Poti und Steckverbinder (großzügig) ca. 20EUR
– Bauteile ca. 5EUR
Produktionskosten (sehr hoch geschätzt, ohne Mengenrabatte etc.): 27 EUR
Also landet man bei 67,50 – hochgerundet 75,00
Wo kommt der weitere Hunderter her?
Nichts gegen das Projekt an sich: für mich sieht das so aus wie „man kann es ja mal versuchen…“
Im Demo höre ich nichts, das habenwollen bei mir auslöst.
Ein derzeitiger Trend sind Synthesizer, die aus einem 4 Tage DIY Volkshochschule Lernkurs entstammen könnten. Verstehe ich nicht. Für Familien mit Kinder meinetwegen, aber was soll ein ernsthafter Musiker damit anfangen? Ich besitze tatsächlich ein Gerät aus einem Studienseminar eines Kollegen und dieses verstaubt im Bücherregal.