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Test: Analogue Solutions Megacity, analoger Step-Sequencer

(ID: 139408)

Clock Sources

Die interne Clock des Analogue Solutions Megacity wird von einem LFO generiert und kann manuell mit dem Temporegler eingestellt und zur Synchronisation mit anderen Geräten ausgegeben werden. Umgekehrt lässt sich Megacity auch per analogem Trigger oder CV-Signal synchronisieren und bietet dabei viel Raum für Kreativität. Mit einer geshuffelten Clock bringt man den Sequencer wunderbar zum swingen und je nach Art des CV-Signal können äußerst abgefahrene Variationen einer Sequenz erzeugt werden. Nimmt man zum Beispiel mal einen LFO mit Sinus- und oder Dreieckwelle, entstehen nicht nur eigenwillige Grooves sondern auch interessante Tuningmodulationen.

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Clock Source und Mode

Clock Source und Mode

Die maximale Ausgangsleistung der CV-Ports liegt bei +5 Volt, während die Gate-Ausgänge grundsätzlich ebenfalls mit +5 Volt arbeiten. Damit wird schon eine große Bandbreite an Herstellern abgedeckt, aber dennoch sind nicht alle damit kompatibel. Zum Beispiel Roland Synthesizer aus den 1970er Jahren brauchen ein Gate-Signal mit 7,5 Volt und können daher nicht mit Megacity zusammenspielen.

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Die Synchronisation via MIDI erfolgt überraschenderweise nicht per MIDI-Clock, sondern mit Hilfe von MIDI-Noten. Was zunächst unnötig umständlich erscheint, beherbergt tatsächlich eine enorme Flexibilität: Im Gegensatz zur normalen MIDI-Clock  können MIDI-Noten aus dem DAW oder Hardware-Sequencer nach Herzenslust geshuffelt werden. Sogar Triolen sind so realisierbar – eine Rhythmusform die den meisten Step-Sequencern gänzlich fremd ist. Darüber hinaus lässt sich sowohl die Gate-Länge als auch die Intensität der Steps per MIDI steuern.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    tantris

    Dass man heutzutage noch mit analogen Synthesizern arbeitet, kann ich gerade noch nachvollziehen. Aber wozu ein analoger Sequenzer? Ein Minicomputer mit einem oder mehreren DAC Outputs, graphische Oberfläche und fertig ist das Ding. Dann natürlich mit beliebig vielen Steps und flexiblen Möglichkeiten eine fertige Sequence zu laden und live zu bearbeiten.

    • Profilbild
      adzix

      @tantris Manche Leute wollen einfach keinen Computer an ihrem Setup hängen haben.
      Für mich persönlich allein schon preislich keine Option, aber jeder wie er’s braucht.

      • Profilbild
        tantris

        @adzix Computer (MAC, PC) ist nicht nötig. Nötige Hardware inklusive der Anschlüsse CV/Gate, Monitor und Keyboard in eine kleine Box stecken. Noch einfacher wäre die Bedienung über Smartphone oder Tablet. Kosten maximal 100 Euro. Weiterer Vorteil : ein DAC kann nicht nur Pulse erzeugen, sondern beliebige Wellenformen, die über die Bedienoberfläche graphisch erstellt werden können. Für die Ansteuerungen von analogen Filtern eine interessante Anwendung.

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      TobyB RED

      @tantris Hallo Tantris,

      weil ein analoger Sequencer doch etwas anderes ist. Das ist bei AS eine Philosophiefrage. Megacity ist ja nur ein Sequenzer, u.a gibt es noch Europa, einen xox like zu bedienenden Sequencer. Diese Kisten sind für Leute die ohne Presets spielen. Und dieser ist der große Bruder vom Oberkorn. Man geht halt in GB gerne eigene Wege. Und das ist okay.

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      ynwa

      @tantris Gibt es dein erwähntes Gerät am Markt?Vielleicht gibt es Leute die weder Zeit und/oder Lust haben sich etwas selber zu stricken und die Sachen out-of-the box habe wollen oder die einfach Spaß mit solchen Geräten haben und bereit sind dafür Geld auszugeben, diese Überlegungen scheinen deine Vorstellungskraft zu überfordern ansonsten kann ich mir deinen Kommentar nicht erklären.
      Viele Wege führen nach Rom, klingt komisch ist aber so.

  2. Profilbild
    TobyB RED

    Hallo Chris,

    Stichwort PDF Dokumentation. Toms Idee dahinter ist ja, das die Dokumentationen sich verbessern, was ich am Oberkorn sehr gut nachvollziehen kann. Ich hatte während des Test 3 Revisionen zur Hand. Zum anderen muss man Toms Youtube Kanal erwähnen, der die Kisten und ihre Features wirklich nachvollziehbar vorstellt. Methodisch hab ich da noch nicht viel besseres gesehen. Die AS Geräte sind ziemlich einfach und dennoch komplex. Partiell ist da Papier zu geduldig. Des Weiteren ist AS ja nun auch keine Riesenfirma und da geht das für mich in Ordnung.

  3. Profilbild
    iggy_pop AHU

    Die britischen Sequencer haben etwas unbestreitbar Schrulliges an sich. Ich denke gerade an den LATronic Notron, der irgendwie an einen Toilettensitz erinnerte (nur nicht so intuitiv in der Handhabung war).

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