Soundbeispiele
Der Ashdown LB-30 15H wurde mit drei Bässen getestet: einem SKC Bogart Fivestring, neu besaitet, einem Akustik-Bass von Charvel mit Fishman- Tonsystem und einem Feder Roscoe Beck Fivestring mit recht alten Saiten. Mikrofoniert wurde mal direkt nah am Speaker und mal mit 30 cm Abstand. Je weiter das Mikro vom Speaker entfernt steht, desto weiter driften die im Raum wahrgenommenen Sound von den aufgenommene Sounds auseinander. Das ist leicht erklärt: Der 15″-Speaker liefert einen mächtigen raumfüllenden Klang, den das Mikro bei Mikrofonierung mit mehr Abstand schlicht in diesem Maße nicht einfängt. Dies spiegelt sich auch in den Soundbeispielen wider. Die nah mikrofonierten Sounds sind extra angegeben. Interessant wird es beim Vergleich DI- zu Boxen-Sound. Doch was soll überhaupt eine DI-Buchse an einem Röhrenamp, möchte man etwas den Bass ohne den kompletten Röhrensound nebst Speaker abgezweigt haben?
Auch hier macht’s die Kombination. Gerade im Live- und Studiobetrieb ist ein Mix aus mehren Sounds derselben Quelle oft der beste Weg für einen perfekten Sound. Hört euch mal DI und Box im Vergleich an und dazu passend der Mix aus diesen beiden Sounds. Wichtig: Der Höreindruck im Raum ist eine anderer als der tatsächlich aufgenommene Sound. Dafür verantwortlich ist der 15″-Speaker, der im Raum satt klingt, aber nur bei Nahmikrophonierung auch so satt aufgenommen wird. Wenn per DI aufgenommen wird, immer ordentlich Bass-Boost dazugeben. Bei den Klangbeispielen ist der im Raum gehörte Sound des Little Bastard Combos am ehesten mit den DI Bass Boost-Soundbeispielen zu vergleichen.