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Test: Behringer Motör, USB/MIDI-Controllerkeyboard

(ID: 149706)

Es folgen die neun motorisierten 60 mm Fader, die acht Endlosdrehregler samt ihrem LED-Kranz, eine sechsteilige Transportsektion (MIDI, MMC), acht anschlagsdynamische Pads sowie vier Buttons, mit denen man die Velocity der Pads auf einen fixen Wert schalten kann, einen Doppelanschlag (ähnlich eines Double Kick Pedals) und auf wiederholten Anschlag (Repeat) schalten kann. Wichtig und dazu ein enorm gutes Features ist die Möglichkeit, Fader, Endlosdrehregler und Pads in Gruppen umschalten zu können, d.h. die Fader können per Knopfdruck entweder die Kanäle 1-8, 9-16, 17-24 oder 25-32 steuern und das natürlich unabhängig pro Sektion.

Behringer-Motoer-9

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Zum Lieferumfang des Motör Controllerkeyboard gehört ein mehrsprachiger, kurz gehaltener Quick Start Guide, das zum Betrieb notwendige externe Netzteil sowie ein USB-Kabel. Dazu darf man sich ein großes Software Paket von der Behringer Website herunterladen. Darin sind rund 150 Programme, Plug-ins etc. enthalten, darunter die beliebte Software DAW Tracktion. Ausschließlich online erhältlich, dazu nur in englischer Sprache, ist ebenso ein ausführliches Handbuch zum Motör auf der Behringer Website verfügbar.

Tastatur und Anschlüsse

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Die Tastatur des Motör 49 ist leicht gewichtet, anschlagsdynamisch und bietet Aftertouch. Schon beim ersten Anspielen hatte ich ein gutes Gefühl und konnte sehr schnell ordentliche Ergebnisse auf die Tasten bringen. Insgesamt nicht ganz so angenehm zu spielen wie mein derzeitiger Tastatur-Favorit M-Audio Code, aber dennoch sehr gelungen. Die Anschlagsstärke lässt sich in vier Stufen einstellen.

Hinsichtlich der Anschlüsse ist das Behringer Motör gut aufgestellt. Neben Netzteilbuchse samt Power On/Off findet man auf der Rückseite des Keyboards einen USB-Anschluss zur Verbindung mit dem Computer, ein MIDI Trio (In, Out, Thru/Merge) sowie Anschlüsse für zwei Pedale (Expression, Sustain). Das externe Netzteil ist beim Live-Auftritt nicht gerne gesehen, ein internes wäre auf alle Fälle schöner gewesen. Für den internationalen Vertrieb ist es so natürlich einfacher, solch ein Netzteil lässt sich je nach Land natürlich schnell austauschen.

Behringer-Motoer-4

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Forum
  1. Profilbild
    Atarikid AHU

    Danke für den Test, interessiert mich schon länger. Schade nur, dass der bei den üblichen Verdächtigen noch nicht gelistet zu werden scheint….

    • Profilbild
      Felix Thoma RED

      @Atarikid Hi Atari Kid,
      da hast Du Recht, Behringer scheint da trotz Einführung Lieferschwierigkeiten zu haben.

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Weiß man etwas über eine direkte Remotemöglichkeit der Behringer XR Serie?
    (Also ohne Anpassung im PC)
    Das wäre für mich ein klarer Kaufgrund.

  3. Profilbild
    NicGrey

    Das Teil wurde an der Winter Namm 2014 vorgestellt. Beinahe 3 Jahre bis zur Marktreife. Da ist selbst Tom Oberheim’s Two Voice Pro schneller beim Kunden.

    • Profilbild
      Felix Thoma RED

      @NicGrey Hi NicGrey,
      und die Motör Keyboards sind immer noch nicht wirklich lieferbar…bei den U-Phoria Audiointerfaces war das genauso.

  4. Profilbild
    Cris_

    @Felix
    Bei m-audio gibt es jetzt für das code49,61 ein Firmwareupdate + Editor für Windows! ;)

    • Profilbild
      Felix Thoma RED

      @Cris_ Hi Cris,
      schau an, dann ist der erste Platz in unserer Charts ja weiterhin gerechtfertigt :-)

  5. Profilbild
    wimu

    Danke! Schöner Test, interessantes Produkt.
    Was mir aber als erstes hierzu eingefallen ist, war folgendes: Wenn Behringer über eine wohl recht preiswerte Möglichkeit verfügt, diese Motorfader Technologie umzusetzen, warum baut man diese nicht in den neuen Analogsynth ein? So würde man auch den Kritikpunkt mit der begrenzten Anzahl der Regler für die Hüllkurven zumindest entkräften. Zusätzlich wäre es eine weitere Innovation. Bisher gab es ähnliches soweit ich informiert bin, nur bei den ersten „Mephisto-Planungen“ von Vermona.
    Wurde aber nie so umgesetzt.

    • Profilbild
      A.Vogel AHU

      @wimu Aus langen Erfahrungen mit dem BCF2000 kann ich berichten, dass Motorfader wirklich hilfreich sein können, das Geklacker und durchaus laute und ruckartige Anfahren der Faderposition macht beim Spielen aber eher weniger Spaß.
      Ich hab einen BCF u.a. als Programmer für den M-Audio Venom einzusetzen (ich mag halt Fader für die Hüllkurven). Mein Fazit. Um konzentriert und gezielt Sounds zubauen: OK.
      Um während des freien Spielens mal Parameter zu schrauben: Eher weniger schön, aus oben genannten Gründen.

      • Profilbild
        wimu

        @A.Vogel Ok, aber dann stellt sich halt die Frage ob die neueren Motorfader in diesem Punkt eventuell überlegen sind. Außerdem hätte man diese ja eventuell „abschaltbar“ machen können. Im Normalmodus arbeiten sie in Verbindung mit dem Display. Beim Wechsel der Hüllkurven oder ähnlichen kann man die Motorfader aktivieren um den „Reglerstand“ abzurufen. Natürlich weiß ich nicht ob sich sowas in einem Analogsynth preiswert umsetzen lässt. Auf jeden Fall, empfand ich das Abholen von Reglerpositionen immer als sehr nervig und spaßbremsend. Das waren oft genau die Momente wo ich dann bei einem Softsynth doch lieber einfach schnell zur Maus gegriffen habe.

  6. Profilbild
    Waves-397

    Wird hier eigentlich die gleiche Fatar-Tastatur wie beim DeepMind eingebaut ?
    Oder welche ist es ?

    • Profilbild
      microbug

      @Waves-397 Der Deepmind hat keine Fatar Tastatur. Behringer baut seine Tastaturen selbst, wobei Deepmind 6/12 andere Tastaturen haben als die 37er Synths wie VC-340, MS-1, Odyssey, Poly-D und MonoPoly. Diese ist eine Neuentwicklung und spielt sich genau wie eine bessere Fatar. Was im Motör steckt entzieht sich meiner Kenntnis.

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