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Test: Cymatic Audio uTrack24, Recorder-Player

(ID: 109196)

Ausgepackt

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Cymatic Audio_utrack24

uTrack24 – Frontansicht

Das uTrack24 kommt im professionellen 19-Zoll Gehäuse mit nur einer Höheneinheit daher und nutzt für die Ein- und Ausgänge D-Sub Anschlüsse. Das wäre anders auch gar nicht möglich, da 48 Klinkenbuchsen wohl nur schwerlich auf 1 HE unterzubringen sind. Der D-Sub Anschluss hat noch einen weiteren Vorteil: Er vereint nämlich jeweils 8 symmetrische Audiokanäle auf einem Stecker, was das Verkabeln vereinfacht. Viele professionelle Live-Mischpulte verfügen über diese Steckverbindung, um beispielsweise die Direct Outs aus dem Pult zu führen. Wer kein Gerät mit D-Sub Anschlüssen besitzt, muss nicht Trübsal blasen, denn es gibt Kabelpeitschen, die den D-Sub Anschluss auf acht mal Klinke oder XLR adaptieren. Diese sind jedoch nicht unbedingt günstig im Handel zu bekommen und man bräuchte dann immerhin 6 Kabelpeitschen, um alle 48 Kanäle zu adaptieren.

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uTrack24 - Rückansicht mit Ein- und Ausgängen im Sub-D Format

uTrack24 – Rückansicht mit Ein- und Ausgängen im Sub-D Format

Das uTrack24 besitzt eine orange-glänzende Frontplatte aus gebürstetem Aluminium und ein recht helles Display. Auf der Front befinden sich weiterhin ein USB-Port für Wechseldatenträger, ein großer Endlosdrehregler mit zusätzlicher Tastfunktion, fünf große hintergrundbeleuchtete Transporttasten nebst drei Funktionstasten, einem Main-Out-Regler sowie einem Pegelregler für den Kopfhöreranschluss. Abgerundet wird das Ganze durch einen Kopfhörerausgang sowie einen Anschluss für ein Pedal. Über solch ein optionales Pedal kann die Wiedergabe oder die Aufnahme gestartet und gestoppt werden. Die 24-Segment LED-Kette zeigt wahlweise die Anzahl der Spuren, die aufgenommen werden oder den Eingangspegel des ausgewählten Kanals an.

uTrack24 - Rückansicht

uTrack24 – Rückansicht mit Main-Out, Wordclock I/O, Sync I/O, MIDI Out, USB-Anschluss und Netzwerbuchse

Auf der Rückseite befinden sich die 6 D-Sub Anschlüsse, 2 Klinkenausgänge für den Main-Out, 2 BNC-Buchsen zur Wordclock-Anbindung, ein MIDI-Out, eine USB-Buchse für den Anschluss an PC, Mac oder iOS sowie ein Netzwerkanschluss und der Anschluss für das externe Netzteil. Auf der linken Seite befindet sich ein abschraubbares Blech. Dort können die bald erhältlichen optionalen Digitalkarten eingebaut werden.

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Forum
  1. Profilbild
    Onkel Sigi RED

    Sehr aufschlussreicher Test, vielen Dank.

    Als Mac-Mensch muss ich dem Teil aber die rote Karte zeigen, was sollen diese unnötigen Einschränkungen? Und der Mixer gehört nicht veröffentlicht, solange er so voller Bugs steckt.

    Zudem muss ich feststellen, dass sich der günstige Preis schnell relativiert, wenn ich an die Kabelpeitschen im Tascam-Format denke. Diese kosten schon sportlich und ich brauche bei voller Ausnutzung der 48 Analogkanäle sechs Stück davon.

    Musikalische Grüße

    Onkel Sigi

    • Profilbild
      r.biernat RED

      @Onkel Sigi Erstmal danke fürs Lob. Ich verstehe auch nicht ganz warum der interne Mixer nur über Windows erreichbar ist, zumal der Anteil an Mac-Nutzern im Pro Audio-Lager, Live wie im Studio, recht hoch ist.
      Ich sehe den utrack24 auch am ehesten in Verbindung mit einem Mischpult, da fällt das nicht so ins Gewicht.
      Wegen den D-Sub Anschlüssen am uTrack24 hab ich mir lieber den LR-16 gekauft, denn die Idee auch ohne Rechner arbeiten zu können, finde ich ab und zu erholsam.

      LG

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Super Testbericht! Lässt fast keine Fragen offen, ausser dieser: Wenn bei 2 GB die Datei automatisch gesplittet wird, fehlt dann etwas zwischen erstem und zweiten File? Bei manchen Recordern hab ich das Phänoment bemerkt, dass dann 1,5 bis 2 Sekunden fehlen können. Wenn man jetzt einen durchgehenden Live-Act mit 24 Spuren aufnimmt, wäre es natürlich ärgerlich, wenn circa alle 16,5 Minuten ‚ein Stückchen‘ fehlt. Wie schlägt sich da der Cymatic??

    • Profilbild
      r.biernat RED

      Hallo Marius,

      danke für die Blumen. Der utrack24 splittet die Dateien lückenlos und setzt sie beim Import auch automatisch zusammen. Selbst ein neuer Take lässt sich im laufenden Aufnahmebetrieb erstellen ohne dass eine Lücke entsteht.

      LG

  3. Profilbild
    lowcust

    Schöner Bericht, gut das jemand auch mal ins Gerät hinein schaut, aber Sind die Kompontenen U101 burrbrown? Wenn ja alle Achtung.

    • Profilbild
      MatthiasH

      @lowcust Also ich sehe Texas Instruments PCM1803a (SINGLE-ENDED, ANALOG-INPUT 24-BIT, 96-kHz STEREO A/D CONVERTER).

      Da der andere Wandler (CS42448) nur 6in/8out kann, haben sie wohl sechs A/D Kanäle über den TI-Chip aufgefüllt. Wäre vor diesem Hintergrund sicher auch mal interessant zu hören, ob Inputs 7 und 8 anders klingen als 9 und 10…

      • Profilbild
        r.biernat RED

        @MatthiasH Laut den Datenblättern sind beide Chips für den Konsumenten-Markt gedacht und haben ähnliche Kennwerte. Ich persönlich konnte auch keinen klanglichen Unterschied zwischen den Kanälen feststellen.

        LG

    • Profilbild
      r.biernat RED

      @lowcust Wie Matthias_H schon festgestellt hat, sind die U-101 Bausteine von Texas Instruments, ich habe aber gerade auf der TI-Seite gelesen, dass Burr Brown schon seit November 2000 zu Texas Instruments gehört.

      LG

  4. Profilbild
    Tai AHU

    Das wäre anders auch gar nicht möglich, da 48 Klinkenbuchsen wohl nur schwerlich auf 1 HE unterzubringen sind.

    Jede Patchbay kann das ;) dann ginge allerdings höchstens noch ein USB….

  5. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    1) Firmware Updates: 88/96 kHz Sampling-Raten werden auf OSX unterstützt. Wir halten uns strikt an Class Compliancy zu den Apple Core Audio Treibern, damit Cymatic Audio Geräte ohne Treiber mit jeglichen OSX/iOS Geräten kompatibel bleiben. Hier liegt in der Tat eine Einschränkung vor, weil im Core Audio Treiber die Umschaltung auf 88 bzw. 96 kHz nicht vorgesehen ist. Wir haben geplant, diese Einschränkung mit der kommenden Firmware Version (Ende Juli 2015) mit einer Einstellmöglichkeit direkt am uTrack24 selbst zu beheben.
    2) Mixer Einstellungen auf OSX: Die Mixer Page ist bewusst aus uTool weggelassen, weil die uRemote Software für uTrack24 eine komfortable und flexible Bedienung (WIN, OSX sowie iOS) ermöglicht.
    3) uTool für OSX: Hier müssen wir leider feststellen, dass trotz ausführlicher Tests das uTool in der Praxis in bestimmten Konfigurationen auf OSX Fehler aufweist. Diese sind bekannt und werden ebenfalls in Kürze mit einem Update behoben.
    4) Latenzen (in Funktion als Audiointerface): Obwohl der Test in der Redaktion korrekt durchgeführt wurde, weisen wir gerne darauf hin, dass die hier erwähnten unterschiedlichen Latenzzeiten aufgrund markenspezifischer Treiber vs. Class Compliancy (ohne spezifische Treiber) nur beschränkt vergleichbar sind.
    Weitere Anregungen, Fragen, Lob und Kritik gerne auf http://www......com/forum
    Das Cymatic Audio Team

  6. Profilbild
    1-Mann-Band Berlin

    Ich fand dieses Teil in der Rubrik „Mehrspur-Kompaktstudios“ und guckte es mir an, weil es das einzige Produkt mit MIDI Anschluss ist.
    Ansonsten aber hat dieses Teil keinerlei Equalizer, man muss, wenn man normale Dinge anschließen will, noch Zubehör im Wert von knapp 200 EUR kaufen, womit das Teil dann deutlich teurer ist, als ein Zoom R16, was zwar nicht MIDI-synchronisierbar ist, aber eben auch Funktionen hat, mit denen man den Klang beeinflussen kann und beim Speichermedium nicht wählerisch ist und vor allem kann man abmischen.
    Ist schwierig zu entscheiden, wenn man nicht die 2000 EUR ausgeben will, welche ein Digitalmischpult kostet, das auch ein perfektes Multitrackstudio wäre.

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