Lieferumfang, Ausstattung & Verarbeitung
Zum Gesamtpaket des Fender 50 Duo Tone P-Bass gehören, neben dem eigentlichen Instrument, eine Vielzahl weiterer Zugaben. Äußerst hervorzuheben ist dabei der schicke, beige, abschließbare Fender Tolex-Koffer, in dem der Bass stilvoll und vor allem sicher transportiert werden kann. Dieser ist standesgemäß mit einem sexy Plüschbezug ausgekleidet, der in einem Kraftvollen rot strahlt. Darüber hinaus lassen sich in einem separaten Fach im Inneren diverse Utensilien wie Kabel, Gurt oder Plektren verstauen, welches über eine Klappe samt Druckknopf verschließbar ist.
Optional lässt sich der Precision Bass mit den beigelegten Pickup- und Bridge-Covern aufpimpen, um das übliche, klassische Erscheinungsbild zu reproduzieren. Diese Entscheidung obliegt dabei dem Endnutzer, da die mitgelieferten Schrauben zur Befestigung der Cover natürlich unschöne Löcher im Korpus hinterlassen würden, was einen erheblichen Eingriff in die Optik des Instrumentes darstellt. Ein hochwertiges, mit Textil umwobenes Instrumentenkabel und ein Ledergurt machen es sogar möglich, mit dem Bass sofort richtig loszulegen. Abgerundet wird das Rundum-sorglos-Paket noch mit diversen Plektren, einem Pflegetuch und Unterlagen, wie etwa dem Handbuch oder dem essenziellen Custom Shop-Zertifikat.
Hinsichtlich der Zugaben lässt sich Fender also wirklich nicht lumpen und geht richtig in die Vollen. Aber nicht nur die materiellen Features sind erwähnenswert. Auch die Tatsache, dass registrierte Erstkäufer eines Custom Shop-Instrumentes, mit dem einhergehenden Custom Care Programm, automatisch Anspruch auf eine lebenslange und weltweite Garantie auf die Elektronik- und Hardwarekomponenten erhalten, ist eine Serviceleistung, die man sonst vergebens sucht. Fender versteht es mit diesen Serviceleistungen, ihre Überzeugung in ihr eigenes Produkt auszudrücken und gleichermaßen dem Käufer das wohlige Gefühl zu vermitteln, ein Mitglied in einem elitären und exklusiven Club zu sein, bei dem der Kunde absolut im Mittelpunkt steht.
Aber nun zum eigentlichen Testobjekt, dem Fender 50 Duo Tone P-Bass. Dieser erstrahlt, mit einer hauchdünnen Schicht Nitrolack umhüllt, in der gelblichen Farbgebung Honey Blonde, sodass die Holzmaserung am Korpus unterschwellig zu erkennen ist. Dabei lässt sich auch der dreiteilige Erle-Esche-Erle-Korpusaufbau erkennen. Nicht umsonst befindet sich im Produktnamen der Zusatz „Duo Tone“. Einerseits der offene, attackreiche Klang der Esche und der warme, eher holzig, mittenbetonte Grundcharakter der Erle. Somit wird aus den klanglichen Vorzügen beider Holzsorten auf intelligente Weise der Grundsound dieses P-Bass kreiert, der jede Menge Druck vermuten lässt, so wie es sich eben für einen Precision Bass gehört.
Neben dem stilsicheren schwarzen Pickguard lassen sich noch, P-Bass-typisch, der versetzte Tonabnehmer, der Instrumentenkabeleingang und die beiden Potis für Volume und Tone finden. Um dem Instrument einen möglichst hohen Vintagefaktor zu bescheren, wurden dem Bass Fender 59-62 Precision Bass-Pickups spendiert, welche den standesgemäßen wuchtigen P-Sound gewährleisten sollen. Weitere interessante Features am Korpus sind die massive Badass III-Brücke und die String-Through-Body-Saitenführung, die für jede Menge Sustain sprechen. Außerdem erwähnenswert wäre noch der kleine schwarze Plastikblock unter den Saiten, der als sogenannter „Finger rest“ betitelt wird. Dieser entwickelte sich im Laufe der Zeit zum „Thumb rest“ oberhalb der Saiten um, wie der Name schon sagt, seinen Daumen während des Spiels darauf zu positionieren. Allerdings war es die ersten Jahre nach der Einführung des P-Basses üblich, die Saiten mit dem Daumen anzuschlagen, sodass der unbenutzte Zeige- und Mittelfinger der Zupfhand über diesen Finger restfixiert werden konnte.