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Test: Fender, 50 Duo Tone P-Bass HB MN, E-Bass

(ID: 777)

Praxis & Sound

Wie bereits beschrieben, befindet sich im Lieferumfang alles Nötige, um mit dem Fender 50 Duo Tone P-Bass gleich richtig loszulegen. Also nichts wie dran mit dem Gurt und das Kabel mit einem Verstärker verbunden. Allerdings ist hinsichtlich des Gurtes etwas Vorsicht geboten, da dieser ohne Security Locks einfach über die vorhandenen Gurtpins gezogen wird, sodass kein all zu guter „Absturzschutz“ vorhanden ist. Wer also auf Nummer Sicher gehen will, sollte noch in eine hochwertige Gurtbefestigung investieren. Und wer dennoch keine Lust hat, die originalen Gurtpins deswegen auszutauschen, kann ja noch auf den alten Trick mit den Gummidichtungsringen von Bügelflaschen zurückgreifen.

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Obwohl der mitgelieferte Gurt etwas schmal ausfällt, hängt der Bass bequem und gut ausbalanciert über der Schulter, sodass selbst längere Einsätze im Stehen mit diesem Instrument keine größeren Probleme machen sollten. Hinsichtlich der Bespielbarkeit macht der P-Bass ebenso eine gute Figur, da die Saitenhöhe bereits ab Werk sehr angenehm niedrig vorjustiert ist. Somit vermittelt das Instrument von den tiefen bis hin zu den höheren Bünden ein angenehmes Spielgefühl.

Seinen wahren Trumpf spielt der Fender 50 Duo Tone P-Bass allerdings erst mit seinen klanglichen Vorzügen aus. Bereits unverstärkt gespielt macht sich das gute Schwingungsverhalten dieses Instruments bemerkbar. Kommen aber noch die Tonabnehmer ins Spiel, wird erst richtig offensichtlich, welche Macht von diesem P-Bass ausgeht. Ein Ton, so voller Kraft, Dynamik und detailreicher Tiefe, der in Kombination mit dem schier endlosen Sustain Basserherzen höher schlagen lässt!

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All zu tief gehende und detaillierte Klangmodifikationen lassen sich mit dem einzelnen Tone-Poti zwar nicht bewältigen, jedoch gibt es noch andere Möglichkeiten, um den klanglichen Umfang zu erweitern. Gerade wenn man einen E-Bass zur Hand hat, der so sensibel reagiert. So macht sich z.B. eine gezielt eingesetzte Zupfhandposition vor, am oder nach dem Pickup schon deutlich bemerkbar. Zudem bleibt noch die Wahl, ob man Finger, Plektrum oder den zupfenden bzw. slappenden Daumen einsetzt, was die Soundvielfalt ebenso um ein Vielfaches vergrößert.

Allerdings könnte der untere „Thumb rest“ beim Slappen etwas störend werden, da man mit den angewinkelten Fingern dagegen stoßen könnte. Bei übermäßigem Einsatz dieser Spieltechnik lässt sich dieser Kunststoffblock jedoch ohne Weiteres und ganz fingerfreundlich abmontieren. Ist man jedoch vermehrt mit den Fingern oder dem Plektrum unterwegs, so gibt es nichts zu beanstanden.

-- Fender 50 Duo Tone P-Bass Rückseite --

— Fender 50 Duo Tone P-Bass Rückseite —

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Fazit

Abschließend hinterlässt der Fender 50 Duo Tone P-Bass einen imposanten Eindruck! Optisch wie auch klanglich stimmt hier einfach alles und der Lieferumfang lässt wahrlich keine Wünsche offen. Man hätte wirklich nichts zu meckern, wäre da nicht der Preis von ca. 3000,- Euro, der der vorangegangenen Euphorie einen ziemlichen Dämpfer verpasst. Für Normalverdiener stellt dies natürlich eine erhebliche Summe dar, die nicht so ohne Weiteres auf den Ladentisch gelegt werden kann.

Doch hält man sich erst einmal die Fakten vor Augen, so kehrt auch schnell Verständnis für diesen Marktwert ein. Das Gesamtpaket bestehend aus diesem optisch bzw. akustisch hochwertigen Instrument, den vielen Zugaben und letztendlich dem Service in Form der lebenslangen Garantie, ist nun einmal so überzeugend, dass der Preis an und für sich gerechtfertigt ist. Nicht zuletzt müsste man für einen original Fender P-Bass aus den 50er Jahren in einem ähnlich guten Zustand weitaus mehr Geld investieren.

Die Klangbeispiele wurden mit dem Fender 50 Duo Tone P-Bass über das Apogee One Interface in Logic Audio aufgezeichnet.

Plus

  • Lieferumfang
  • Optik
  • Verarbeitung
  • Klang
  • lebenslange Garantie/Service

Minus

  • Preis

Preis

  • UVP: 3509,31 Euro
  • Straßenpreis: 2949,- Euro
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Klangbeispiele
Forum

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