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Test: Focusrite Scarlett 18i20, USB-Audiointerface

(ID: 156201)

Neuerungen

Optisch hat sich die Generation 2 beim Focusrite Scarlett 18i20 nur marginal verändert, wo sind also die Verbesserungen? Neben dem erweiterten Software-Paket hat Focusrite nun endlich Unterstützung von Sampleraten bis 192 kHz implementiert, die Vorgängerversion musste sich mit der Hälfte begnügen. Gleichzeitig wurden die Round Trip Latenzen verringert.

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Verbessert wurden auch die beiden Instrumenteneingänge, denen 8 dB mehr Headroom spendiert wurde. Zudem wurden die Gain-Potis mit einem lineareren Regelverhalten ausgestattet.

Mit einer neuen Schutzschaltung gegen Stromstöße und Kurzschlüssen möchte Focusrite das Interface noch betriebssicherer gestalten.

Zusammenfassend sind die Veränderungen eher im Bereich behutsamer Systempflege als radikaler Neuentwicklung zu sehen. Da die erste Generation ja aber schon ein beliebtes und ausgereiftes Produkt darstellte, war das auch nicht anders zu erwarten.

Technische Werte

Die neue Scarlett Generation unterstützt nun Sample Raten von 44,1 bis 192 kHz. Als Betriebssysteme kommen auf dem Mac OS X 10.10 und 10.11 und für Windows die Versionsnummern 7, 8.1 und 10 infrage.

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Die Eingänge liefern einen Frequenzgang von 20 Hz – 20 kHz bei einem Dynamikumfang von 109 dB (A-gewichtet). Der Gain-Bereich aller Eingänge liegt bei 50 dB. Bei den Mikrofoneingängen ist mit -127 dBu äquivalentes Eigenrauschen ein sehr geringer Wert angegeben. Die maximalen Eingangspegel liegen bei +8,5 dBu (Mikrofon), +22 dBu (Line) und +12 dBu (Instrument).

Die Ausgänge liefern allesamt einen Dynamikumfang von 108 dB (A-gewichtet). Monitor- und Lineausgänge bieten einen maximalen Ausgangspegel von +16 dBu, die Kopfhörerausgänge schaffen hier immerhin +13 dBu.

Installation

Auf meinem Testrechner, einem Macbook Pro, wird das Interface ohne Treiberinstallation von Logic X erkannt. Aus einem meiner letzten Tests ist noch die Focusrite Control auf meinem Rechner. Leider wird das 18i20 aber nicht gefunden. Die Erklärung ist recht einfach, nachdem ich die neueste Version der Software geladen habe. Auf meinem Rechner war noch die Control 1.1.6 installiert. Das Red 4 aus gleichem Hause konnte damit noch arbeiten. Inzwischen ist die 2.1.2 aktuell und wird vom Focusrite Scarlett 18i20 auch verlangt. Hier ist die Verbindung sofort da.

Die von Focusrite angegebenen Latenzen kann ich nun nicht ganz erreichen. Unter OS 10.11 schaffe ich mit Logic X bei 48 kHz und 32 Samples Puffergröße einen Round Trip von 5,6 ms. Focusrite hat hier 3,79 ms angegeben, allerdings mit einem Mac Pro. Ich arbeite mit einem Macbook Pro, ein guter Wert ist es allemal.

Die angegebenen Latenzen

Die angegebenen Latenzen

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Forum
  1. Profilbild
    0gravity

    Kann ich an das Scarlett 18/20 auch eines meiner alten A16 von Creamware/Soniccore anschließen, so dass ich nur 8 der 16 Kanäle nutze oder werden ADAT-Interfaces mit mehr als 8 I/O nicht erkannt?

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @0gravity Natürlich das geht denn eine Pipeline hat nur 8 audioleitungen. Deshalb gibt es 4 lichleiter Anschlüsse bei der A16. 2x8in und 2x8out. Für mich keine Einschränkung sind die Begrenzung auf 44khz. Ich bin mit dieser Auflösung schon immer zufrieden gewesen. Bei 96khz halbiert sich die Leistung deines PCs und bei Marketing Strategischen 196khz steht nur noch 1/4 deiner PC Power übrig. Das gleiche gilt für die DSP Karten. Der hörbare Unterschied steht nicht im Verhältnis zu den Nachteilen, da man sie kaum oder gar nicht hört. Für Mp3 Hörer ohnehin nichts Wert

      • Profilbild
        0gravity

        Danke für die Info, hatte bisher nur immer alle Kabel mit meiner alten Pulsar Karte verbunden.

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