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Test: FXpansion Dcam Synth Squad

(ID: 2133)

Als nächstes gelangt das Signal in zwei Filter. Diese beiden können parallel und seriell betrieben werden. Hier stehen acht verschiedene Filtertypen zur Auswahl. Der Anteil, zu wieviel das Signal pro Oszillator in die beiden verschiedenen Filter gelangt, ist prozentual wählbar. Hier gibt es neben dem Filtertyp und der Resonanz einige weitere Spielereien wie die Modulation der Filterfrequenz oder Filterdrive. Die letztendliche Cutoff-Frequenz wird für beide Filter von einem globalen Cutoff Regler übernommen.

Es stehen dazu noch zwei Waveshaper zur Verfügung, welche wahlweise vor oder nach das Filter geschaltet werden können (pre/post). Hier kann das Signal mit vier verschiedenen Modi angezerrt und mit einem weiteren Lowpass-Filter bearbeitet werden.

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Neben der Synth Squad-typischen TransMod Möglichkeit warten hier neben zwei synchronisierbare LFOs mit den gewohnten 21 Wellenformen zwei Modulationshüllkurven auf ihren Einsatz.

Zu guter Letzt geht es in die AMP Sektion. Dort erwartet den User neben dem Obligatorischen wieder ein synchronisierbaren AmpEnvelope und das nun bekanntn „analogue“ Poti, durch das dem Sound die nötige Portion „analoger Schmutz“ zugefügt werden kann.

Handling

Sieht man das GUI zum ersten Mal, wirkt es etwas komplex. Hat man sich orientiert, findet man sich jedoch gut zurecht.

CPU

In Anbetracht dass der Cypher der wohl flexibelste Synthesizer der gesamten Squad ist, ist es auch nicht verwunderlich, dass dieses Plug-in sehr CPU-hungrig ist. Bei richtig fetten Patches verhält sich die VST-Leistungsanzeige wie ein Analyzer bei einer Manowar Platte. Man sieht die Anzeige hochgehen, und dann steht sie wie eine Wand, bis man das Plug-in ausschaltet.

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Fusor

Der Fusor ist zwar Teil des Synth Squads, aber kein eigenständiger Synthesizer. Ähnlich wie man es in Reason mit dem Combinator kennt, stehen einem im Fusor drei Slots zur Einbindung der eigentlichen Synthesizer zur Verfügung. Pro Slot, also pro Plug-in, stehen dem User drei Insert-Effekte zur Verfügung. Darunter finden sich Dynamics, Modulations- und Distortioneffekte, Filter und Reverbs/Delays.

Fusor FX Page

Fusor FX Page

Im Fusor findet sich ein 3-Kanal Mixer, über den zusätzlich drei weitere Effekte über die AUX Wege in den Signalweg eingeschleift werden können. Doch nicht genug der Effekte, der eigentliche Master-Output bietet noch einmal weitere drei Insert Effekte.

Über die Keymap lassen sich die drei Synthesizer komfortabel über die Keyrange verteilen. So lässt sich beispielsweise in den unteren Oktaven ein Bass aus dem Cypher mit einem Leadsound aus einer Amber/Stobe-Kombination in oberen Oktaven kombinieren.

Über die „MonoMod“-Page lassen sich vier LFOs und vier (auf die Main Outs der Synthesizer und den Fusor Master Output festgelegte) Envelope-Followers integrieren. Vier Stepsequencer-, oder wahlweise Arpeggiatorinstanzen stehen dem Fusor User im Animation Dialog zur Verfügung.

Fusor Stepsequencer und Arpeggiator Page

Fusor Stepsequencer und Arpeggiator Page

Die drei verschiedenen Synths und vier verschiedenen Sequencer lassen sich komfortabel auf
die 16 zur Verfügung stehenden MIDI Channels verteilen. Des weiteren lassen sich im Preferences Menü den acht sogenannten Makro Controls 127 verschiedene Midi CCs zuweisen, welche dann durch MIDI Controller gesteuert werden können.

Auch wenn es auch hochwertigeres gibt, würde ich Die Qualität der integrierten Effekte als gut bezeichnen.

Fusor Main Page

Fusor Main Page

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Mal wieder neue Software die sich so Richtig erfrischend überhaupt nicht von bestehenden Klangerzeugern unterscheidet.
    Haaaallooooo Softwareingenieure. Schreibt halt mal was neues. Anregung?. Der Neuron z.B.

    • Profilbild
      Florian Damm

      Naja, das würde ich so nicht unterschreiben. Aus den FXpansion Plug Ins kommt schon mächtig lärm und Druck, wie man es aus vielen anderen PlugIns (leider) nicht gewohnt ist.

      • Profilbild
        AMAZONA Archiv

        @Florian Damm Das glaube ich schon. Man kann es sich ja selber anhören aber im Prinzip ist es es halt was aufgewärmtes das so oder so ähnlich schon mal dagewesen ist. Analogsounds gibts doch wie Sand am Meer und die Stringsounds erleben zur Zeit einen wahren Höhenflug, gerade was die Solina und Eminentsachen angeht.
        Ich fände es halt toll wenn mal wieder was richtig neues rauskäme wo ich dann selber sagen kann “ das hab ich noch nicht gehört“

        • Profilbild
          AMAZONA Archiv

          Immerhin hat FXpansion das gemacht, was ich seit längerem schon gefordert habe: keine rein klangliche Emulation, sondern die virtuelle Umsetzung eines String Ensembles in seinen technischen Bestandteilen. Der Klang der Chorus-Ensemble-Typen erreicht den originalen Klang der Analoginstrumente. Was noch zu wünschen wäre: weitere Chorus-Ensemble-Nachbildungen als Add-Ons; gewünscht sind Solina String und Crumar Performer.

    • Profilbild
      tomeso

      Das Besondere liegt im Detail und nicht im plakativ Neuen. Mir ist derzeit z.B. kein Plugin bekannt, das eine paraphone Klagerzeugung (Oktavteiler) hat wie bei Amber. Der hieraus resultierende Klang (z.B. sind alle Oktaven phasenstarr zueinander) unterscheidet sich bei genauem Hinhören von anderen String-Synths.
      Zudem gibt es einige innovative Funktionen (Unison Mod, Beat Detune, Voice Mod Source etc), die Synth Squad extrem flexibel machen.
      Es ging bei Synth Squad nicht darum das Synthese-Rad neu zu erfinden, sondern mit liebe zum Detail tolle Instrumente zu schaffen.
      Frank

  2. Profilbild
    anselm

    Die Demos auf dieser Seite sind schuld! ;)
    Ich würde stattdessen die auf der FXPanxion Seite empfehlen.

    • Profilbild
      tomeso

      @anselm Ich würde mich schon gar nicht auf Audio-Demos verlassen. Demoversion runterladen und selbst testen.
      Die 15 Quick Tip Tutorials zeigen zudem ein paar Besonderheiten und sind als Einstieg gut geeignet.
      Frank

  3. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Die Plug’ins klingen alle 3 erstaunlich gut. Wobei insbesondere Cypher und Amber mit dem Formatfilter hervorstechen. Strobe finde ich nicht so spannend, den Sound kennt man eigentlich zur Genüge. Die Modulations-Handhabung finde ich auch gelungen. Wie oft habe ich mich schon in irgendwelchen Matrizen verloren. Manchmal stürzen die Plug’ins bei mir unter Reaper beim Laden ab und erzeugen nur noch Störgeräusche, ich hoffe, dafür gibt’s noch ein Update.

  4. Profilbild
    4damind

    Wirklich gefallen tut mir nur der Strobe. Der zaubert wirklich Bässe das man denkt einen Juno 60 zu haben. Lustigerweise scheinen das viele genauso zu sehen. Oft sieht man auch nur den Strobe für Bässe in Benutzung, die restlichen Synth finden selten Verwendung.

    Der String-Synth haut mich nicht wirklich um. Diesen „Eminent“ ähnlichen String Klang kann man heute kaum noch wo unterbringen. Das war mal zu Jarre 1976 aktuell. Ansonsten als wirklicher Pad-Synth taugt er mir nicht besonders.

    Cypher ist mir nicht speziell genug. Die Oberfläche wirkt im ersten Moment auch etwas überladen. Das was hinten rauskommt ist zwar gut aber nicht wirklich der Überflieger.

    Sehr gut die Modulationsmöglichkeiten und das einfache zuweisen. Das gefällt.

    Aber wenn ich ehrlich bin, ich hätte mir Strobe gewünscht vielleicht noch um einen 2 Oszillator ergänzt und paar zusätzliche Features. Cypher und Amber hätte man sich sparen können.

  5. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Strobe wird zunehmend populärer, vor allem als bekannt wurde, dass deadmau5 seine populären Leads hauptsächlich mit strobe produziert hat. Ich bin froh, dass ich 2013 noch das Original kaufen konnte, denn Strobe 2 hat meiner Meinung nach eine andere Klangfarbe.

    https://www.youtube.com/watch?v=K37ou-T7rAc

    Ein gutes Soundset, das die Fähigkeiten von strobe etwas näherbringt.

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