Nächstes Level der E-Drums?
Es ist erfrischend, wenn sich ein Hersteller, der bis dato nichts mit einem speziellen Thema zu tun hatte, sich zum Ziel setzt, eben in dieser Kategorie einen Meilenstein zu erschaffen. Denn unvoreingenommen, frisch und innovativ setzte sich GEWA daran, etwas völlig Neues zu kreieren.
Das in Adorf (Sachsen) ansässige Unternehmen ist durch ein vielseitiges Produkt-Portfolio bekannt. So fertigt man in der werkseigenen Werkstatt Streichinstrumente von hoher Qualität, robuste Cases und Taschen für teure Musikinstrumente bietet die Firma ebenso an. So manche Stradivari wird auf Reisen zum Konzert in GEWA Cases verpackt, um sie optimal zu schützen. Die Schlagzeug Eigenmarken Basix und Drumcraft gehören dem Unternehmen ebenfalls an. Im Vertrieb sind des Weiteren die US-Marken Gretsch und DW. In Zusammenarbeit mit dem kalifornischen Schlagzeugbauer DrumWorkshop (DW) entstanden so auch die ersten Prototypen des jetzt erhältlichen G9 E-Drumsets.
Zum ersten Mal hörte man auf der Musikmesse 2018 von einem neuartigen E-Drum-Konzept, das dort schon durch sein großes 10″ Touchscreen-Display auffiel. Das damals noch hinter einer Acrylscheibe vor den Fingern der neugierigen Messebesucher geschützte Modul steht nun in der ausgereiften Version für diesen Test zur Verfügung:
Selten war ich so ungeduldig auf ein Produkt, wie in diesem Falle. Nun, seit der ersten physischen Vorstellung in Form des ersten Prototyps des G9 vor drei Jahren auf der Musikmesse sind so einige Tage vorübergezogen. Vom ersten Gedanken an ein eigenproduziertes E-Drumset vergingen bis heute insgesamt 8 Jahre. Die Ungeduld, die zwischenzeitlich innerhalb der Trommlerschaft sowie beim Hersteller aufkam, ist nun verflogen und kann der Begeisterung über ein wirklich (fast) ausgereiftes Produkt Platz machen. Doch ich will zu Beginn noch nicht zu viel verraten. Lest selbst.
Aufbau des E-Drumsets
Das im Lieferumfang enthaltene zweiteilige DW-Rack wird, wie von DW-Hardware gewohnt, höchsten Anforderungen gerecht. Die Idee ist dabei clever: Zwei fast baugleiche, symmetrisch aufgestellte Rack-Teile werden jeweils rechts und links vom Drummer aufgebaut. Was ich zunächst für eine der coolen Optik zugedachte Lösung hielt, entpuppte sich im Laufe des Tests zu einer unglaublich variablen Möglichkeit, sein Traum-E-Drumset genau so zu positionieren, dass alles genau passt und ideal erreichbar ist.
Auch im Nachhinein, wenn das Set bereits aufgebaut ist, lässt sich so noch jedes Pad in die perfekte Position bringen. Die beiden Rack-Teile lassen sich unkompliziert schieben und so passend positionieren. Anschließend sind die an Kugelgelenken aufgehängten Toms millimetergenau justierbar. Die hochwertige Verarbeitung sowie die Funktionalität begeistern. Es steht sozusagen, wie der Fels in der Brandung. Diese Qualität hat ihren Preis. Alleine das Rack schlägt mit einem guten Viertel des Gesamtpreises des G9 zu Buche (bemessen am Einzelpreis eines DW-Racks in dieser Ausführung).
Um den Aufbau zu erleichtern, hat GEWA Video Tutorials erstellt, die gut durch die einzelnen Schritte führen. Aber auch ohne diese Hilfe gelingt die Montage geübten Händen leicht.
Da die Kabel beschriftet sind, gestaltet sich die Verkabelung einfach. Die Laserung auf den Kabelsteckern ist allerdings erst auf den zweiten Blick zu entdecken und könnte etwas auffälliger sein. Auf Nachfrage beim Hersteller wird noch nachgebessert. Der Klinkenstecker für die HiHat ist nicht mit einem Winkelstecker ausgestattet. Bauartbedingt lässt sich an dieser Stelle nur ein gerader Stecker verwenden. Alle anderen Klinken sind mit Winkelsteckern ausgestattet. Sämtliche Kabel lassen sich, nachdem sie ihren Platz eingenommen haben, in einer Stoffrolle verstauen. Diese umschließt den gesamten Kabelstrang sauber mit einem durchlaufenden Klettverschluss. So sieht das Set immer aufgeräumt aus. Das ist mal eine einfache, kluge Lösung gegen Kabelsalat. Sollte mal ein Defekt entstehen, bleiben die Kabel auch weiter austauschbar.
Ist alles angebracht, empfiehlt es sich, den mitgelieferten USB-Stick in den Rechner zu schieben. Darauf befinden sich, abgesehen von 18 gut gemachten Video-Tutorials zur Bedienung des G9 Moduls, ein Start-Guide im PDF-Format mit Hinweisen zur Verbindung per WiFi und Bluetooth und die ausführliche Bedienungsanleitung. In Buchform ist die Quick-Start-Anleitung in der Box enthalten. Auch die edel wirkende Verpackung des Moduls ist eine lobende Erwähnung wert. Die stabile, schwarze Schachtel mit Magnetverschluss lässt sich gut für die Aufbewahrung von zum Set zugehörigen Dingen verwenden.
Vor dem ersten Spielen sollte das richtige Trigger-Setup für das Set ausgewählt werden (war in diesem Falle voreingestellt). Da GEWA drei verschiedene G9Varianten anbietet (Studio 5, Pro C5 und Pro C6), ist dies ein wichtiger Schritt für den optimalen Funktionstransfer zwischen Modul und Pads. Wie das geht, lässt sich dem Start-Guide-PDF auf dem USB-Stick oder der GEWA Electronics Website entnehmen.
Modellvarianten
Kurz ein paar Worte zu den verschiedenen Setups des G9. Die drei unterschiedlichen Konfigurationen Studio 5, Pro C5 und Pro C6 unterscheiden sich folgendermaßen:
Das C5 enthält drei Tom-Pads (zweimal 10″, einmal 12″), eine mit 12″ etwas kleinere Snare gegenüber den anderen Modellvarianten und ein schwarz eloxiertes Drumrack. Die Tom-Pads sind hier nicht in Trommelkessel verbaut. Verchromt erscheint das ebenfalls dreischenkelige Rack der nächst höher angesiedelten Modellvariante C5. Außerdem spendiert man ihr die große 14″ Snare und Toms, die aussehen wie Toms in den Größen 10″, 12″ und 14″. Die umfangreichste Version stellt das C6 dar, mit vier Toms in 10″, zweimal 12″ und 14″. Außerdem liefert GEWA ein superstabiles, zweiteiliges Rack mit, das ultraflexible Einstellungsmöglichkeiten bietet.
Snare, Kick und Toms
Wie so einige Hersteller setzt GEWA auf echte Holzkessel. Das sieht nicht nur cool aus, man fühlt sich auch wie an einem akustischen Schlagzeug. Kann man sagen, was man will, es ist ein Unterschied, auf ein Pad zu schlagen oder eine Tom oder die Snare dieser Bauart zu spielen. Die Spannringe sind zum Spieler hin mit Kunststoffprotektoren geschützt. Sie dienen zur Reduktion der Lautstärke, sofern man gerne auf Rimshots (Schläge auf Spannring und Fell) setzt. Der „Cross Stick“ funktioniert bei der Snare tadellos, auch mit dem Kunststoffschutz.
Noch nicht alle Pads von Fremdherstellern werden vom Modul unterstützt. Dies soll aber laut Gewa nach und nach erweitert werden.
Easy Mode
Schaltet man das Modul ein, befindet man sich nach ca. 40 Sekunden Bootzeit im „Easy Mode“. Hier stehen zwei Ansichten zur Auswahl. Zunächst einmal erscheint die animierte Ansicht eines Drumsets von oben dargestellt. Durch einen Fingertip auf das entsprechende Instrument erklingt auch dessen eingestellter Klang. Im selben Fenster kann man von dort in die Mixeransicht wechseln, hier ist jeder Kanal einzeln dargestellt. Die Becken und die Toms lassen sich zu Gruppen zusammenfügen (grouping), was die Arbeit erleichtert und schnellen Zugriff gewährleistet. Die gewählten Mixer-Einstellungen lassen sich individuell in jedem Preset speichern.
Performance Mode
Der Easy Mode eignet sich, um sich mit dem Schlagzeug vertraut zu machen. Möchte man tiefer in die Materie eindringen und sich an den Parametern austoben, wechselt man in den Performance Mode. Hierzu genügt ein Knopfdruck auf den roten Taster unten links. Hier stehen einem in sechs verschiedenen Ebenen alle Zugriffsmöglichkeiten zur Verfügung.
In allen sechs Ebenen, bis auf die Trigger-Settings, sind die am linken Rand den Reglern zugeordneten Funktionen von oben nach unten folgendermaßen angeordnet: Metronom, Monitor-Out (wahlweise umschaltbar auf Mix-Input), Headphone, Master (mit Mute-Button).
Nach dem Wechsel aus dem Easy Mode erscheint das Performance-Fenster. Diese ist wiederum in vier Abschnitte eingeteilt. Ganz oben wählt man das gewünschte Drumkit aus oder speichert dessen Einstellungen ab. Darunter befindet sich die optische Peak-Kontrolle über die Trigger. Weiter rechts lässt sich auswählen, ob man sich nur für die Rim-Shot- oder Cross-Stick-Funktion der Snare entscheiden möchte. Auch lässt sich beides gleichzeitig aktivieren und über den X-Fade-Regler einstellen.
Im dritten Abschnitt befindet sich der Song-Player. Es lassen sich so ziemlich alle Formate wiedergeben wie MP3, WAV, AIF usw. Der Song muss zunächst ins Modul geladen werden und lässt sich dann im Fenster „Song Select“ auswählen. Es lassen sich Loops des gesamten Songs oder von Songteilen erstellen. Die Quick-Record-Funktion nimmt den gesamten Output des Moduls auf eine Stereo-Spur auf, also auch das zum Song Gespielte. Die Aufnahme findet man dann im Quick-Record-Ordner des Moduls. Die Klangqualität der Aufnahmen ist tadellos.
Super finde ich, dass sich über ein einziges MIDI-Kabel das gesamte Set in der DAW aufnehmen lässt. Einfacher kann Drum-Recording nicht gehen. Alle auf dem Modul gespeicherten Daten findet man leicht mit dem File-Manager. Mit Vari-Speed lässt sich das Songtempo anpassen, was beim Üben sehr hilfreich ist. Es entsteht auch kein nennenswerter Klangverlust, verlangsamt man den Song um einige BPM. Diese Funktion ist zum Beispiel für Schlagzeugschüler, Studenten und Musikschulen sehr gut anwendbar. Die Bezeichnung „Workstation“ für das G9 beginnt tatsächlich sinnvoll zu sein. Daneben gibt’s noch die Kontrolle über die Lautstärke des Songs.
Im unteren Fenster werden alle Metronom-Einstellungen vorgenommen. Alles ist sehr übersichtlich dargestellt und man findet sich wirklich schnell zurecht. Intuitives Arbeiten par excellence!
Kit Editor
Der Kit Editor des Gewa G9 dient zur Erstellung des Drum-Kits, also der Auswahl der einzelnen Drumsounds und der Organisation zum kompletten Set. Auch hier ist der Bildschirm wieder in vier Segmente eingeteilt.
Ganz oben wählt man das entsprechende Pad aus und weist diesem im darunter liegenden Feld den entsprechenden Sound zu. Multisamples sind schon zu Gruppen vorkonfiguriert, so dass sich automatisch die zusammenpassenden Sounds für Rand, Mitte und Kuppe eines Becken-Pads per „one click“ auswählen lassen. Genau so funktioniert es z. B. auch für Snare-Sounds, bestehend aus Center, Rim und Cross Stick.
In den beiden darunterliegenden Fenstern hat man einen schnellen Zugriff auf die Intensität der Effekte. Ganz unten findet sich ein grafischer Multiband-Equalizer und der Zugriff auf den Kompresssor des jeweiligen Kanals.
Effekte
Vier Effekt-Sends stehen im „Effects Menu“ zur vielfältigen Bearbeitung bereit. Auf der Suche nach dem perfekten Raum wird man hier garantiert fündig. Es sei erwähnt, dass der schön und natürlich klingende Hall nicht über Algorithmen erzeugt, sondern im Funkhaus Studio Berlin aufgenommen wurde. 12 verschiedene Typen an Raum-Hall stehen hier zur Verfügung.
Trigger Settings
Ebenfalls in vier Abschnitte eingeteilt, bietet diese Ebene Zugriff auf alle noch so feinsten Einstellungen der Triggger-Signale. Ich bin beeindruckt, wie gut das Set vorkonfiguriert ist. Dennoch ist es unerlässlich, das G9 auf die eigene Spielweise einzustellen. Gerade hier liegt ja die Individualität von uns Drummern begründet. Spielen 100 Drummer den gleichen Groove, wird er dennoch 100 Mal unterschiedlich klingen. Also, ran an die Regler!
Gerade die HiHat, als komplexestes Instrument des Drumsets, bedurfte in meinem Fall Zuwendung, führt aber nach einiger Zeit zum besten Ergebnis, was ich von einem E-Drumset bisher kenne. Die Kalibrierung ist einfach und schnell durchgeführt und sehr gut erklärt. Ein kleiner Trick vom Gewa Chef-Entwickler Dennis Pelz half mir, der HiHat ein sehr natürliches Spielverhalten zu entlocken. Setzt man den HiHat „Low“-Wert etwas höher (auf 89 in diesem Fall) als nach Kalibrierung angezeigt, ist sie in „closed“ Stellung nicht wie zugenagelt und klingt ähnlich „luftig“, wie von echten Becken gewohnt. Die HiHat reagiert wirklich wie eine „echte“. Grandios!
Die eigens für dieses Set von Remo entwickelten Mesh-Heads (Gewebefelle) spielen sich hervorragend. Der Rebound ist je nach Fellspannung natürlich bis stark, einem regulären Schlagfell sehr ähnlich.
General Settings
Hier hat man Zugriff auf alle Routing-Einstellungen. Die Routing-Matrix ist übersichtlich und klar dargestellt und man kommt mit wenigen Klicks zum gewünschten Resultat. Im Feld darunter stehen ein EQ und ein Kompressor für Master-Output, den Kopfhörerausgang oder die Monitorausgänge zur Verfügung. Nun, ich persönlich gebe das Drum-Signal gerne clean und linear an FOH oder DAW und bearbeite dort bzw. lasse bearbeiten. Aber sicher gibt’s mal eine Anwendung, wo ein Master- Kompressor oder EQ von Nöten sein könnte.
Im dritten Fenster der General Settings stehen alle Einstellungen zur MIDI-Datenübertragung zugriffsbereit. Ganz unten finden sich Bluetooth, Wifi, Factory-Reset und Update-Möglichkeiten. Die Wifi-Verbindung dient künftig zum Herunterladen von neuen Sounds aus dem GEWA Soundstore (derzeit noch nicht verfügbar). Über die Bluetooth-Schnittstelle lassen sich Songs von einem externen Player direkt in das Modul streamen.
Tools
Zu guter Letzt findet sich ganz unten noch der Tools Button, über den man die Funktionen „On Stage“, PDF-Reader, Import Tool, Shop und den File-Manager nutzen kann. Im On Stage Mode lassen sich in sogenannten „Kacheln“ Songlisten mit Informationen wie Songtitel, Drum Kit Sound, Metronom, Backing Tracks und PDFs speichern und gleichzeitig abrufen bzw. anzeigen. Coole Sache für den Bühneneinsatz.
Das Import-Tool funktioniert tadellos. Es gelingt auf Anhieb, eigene Sounds (WAV) ins Modul zu laden und einem Pad zuzuweisen. Der Shop ist derzeit noch nicht aktiv, aber es wird laut GEWA nicht lange dauern, bis weitere Sounds zum Download zur Verfügung stehen.
Der Filemanager ist ein Datenaustauschprogramm, bestehend aus zwei Fenstern. Man wählt im linken die gewünschte Datei und rechts den gewünschten Speicherort im Modul. Ein Klick und schon befindet sich alles dort, wo man es haben möchte. Auch dieser Datenaustausch ist sehr schön umgesetzt und funktioniert auf Anhieb ohne frustrierende Fehlversuche.
Spieleindruck
Es ist tatsächlich so: Man möchte einfach nicht mehr aufhören zu spielen. Nach einigen Anpassungen an meine Spielweise, die grundsätzlich absolut nötig sind, da kein Drummer wie der andere spielt, kam ich zu einem Ergebnis, das ich von E-Drums so bisher noch nicht kannte.
Wer das G9 aufbaut und mit den Preset-Sounds loslegt, wird vielleicht nicht gleich glücklich. Individuelle Mixer-Einstellungen sollte man als erstes vornehmen, bevor man an die Trigger-Eigenschaften von Snare, HiHat und den restlichen Komponenten geht. Die HiHat-Einstellungen nahmen am meisten Zeit in Anspruch, ist ja auch das komplexeste Instrument am Schlagzeug. Der oft bei E-Drums kritisierte „Machine-Gun“-Effekt (unnatürlich klingende Rolls), bekommt man mit etwas Parameter-Schrauberei gut in den Griff.
Nach viel Lob sei aber auch erwähnt, dass es dennoch „Luft nach oben“ gibt. Schnell hat man sich an die grundsätzlich guten Reaktionen des G9 gewöhnt und wird sensibel für Feinheiten. Die Sensibilität der Becken-Pads darf aber durchaus noch Verbesserung erfahren.
Die gute DW Hardware hält alle Teile millimetergenau in Position. Das Modul reagiert dank der Multi-Chip-Technik (je ein Prozessor für Touchscreen, Trigger-Funktion und Sound-Generation) schnell und ohne zu spürende Latenz. Die Becken-Pads sind gut gewichtet und auch das akustische Anschlagsgeräusch z. B. der Ride-Becken-Kuppe ist akzeptabel. Das kenne ich von anderen auch sehr guten E-Drum Produkten anders. Hier haben Technisat (Kooperationspartner von GEWA) und GEWA einen ganz großartigen Job gemacht. Das G9 ist ein professionelles E-Drumset, das seinem Preis absolut gerecht wird.
Das GEWA G9 Drumset im Video
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American Vintage fand ich von allen Demos am Besten. Wenn man die Augen schließt sind sie fast weg, die Kabel ^^. Wirklich beeindruckend die Nuancen beim Snare-Roll…
Ich warte bereits seit längerer Zeit auf das lang angekündigte E-Set von Gewa und war wirklich gespannt, als es endlich veröffentlicht wurde. Dieser Test klingt tatsächlich vielversprechend, passt allerdings so gar nicht zu den sonstigen Eindrücken, die man bisher vernehmen kann …
Eine kurze Recherche ergab, dass der Autor auf seiner Facebook-Seite angibt, seit April diesen Jahres „Product Manager E-Drums bei GEWA Drums“ zu sein, was die Glaubwürdigkeit dieses Tests für mich zumindest in Frage stellt …
Was mich ebenfalls wundert: Warum vertreibt die Firma „drum-tec“ als Deutschlands führender E-Drum-Händler die „Gewa G9“-Linie nicht???
Nicht falsch verstehen: Ich würde mich extrem freuen, wenn es endlich ernstzunehmende Konkurrenz im Highend-Sektor der E-Drums zu Rolands TD-50 (im Bezug auf das Triggerverhalten) oder Pearls Mimic Pro (mit Abstrichen im Bezug auf die Sounds) gäbe. Aber es wäre schon gut, wenn man als Leser über einen eventuellen Interessenkonflikt des Autors informiert würde.
Halllo JueBunse,
vielen Dank für Deinen Kommentar. Du hast vollkommen Recht, solch ein Interessenkonflikt sollte unbedingt vermieden werden. In diesem Fall fielen der Test und der Wechsel von Oli zu seinem neuen Arbeitgeber leider zeitlich zusammen. Oli wird künftig definitiv keine Tests mehr zu GEWA oder angeschlossenen Marken verfassen. Tut uns wirklich leid, in Zukunft werden wir da genauer aufpassen, dass uns so etwas nicht noch einmal passiert. Viele Grüße Felix
wo blieb das „Positional Sensing“?