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Test: Gyraf G24 Gyratec XXIV, Kompressor

Der Schweizer Messer Kompressor

3. Mai 2021

Viele Hersteller von Studiotechnik bauen heute Klone oder Abwandlungen alter Klassiker. Neue Ideen und originelle Schaltungen sind mittlerweile eher selten geworden. Einer, der es anders macht, ist Jakob Erland von Gyraf Audio aus dem dänischen Arhus.

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Ein Interview mit Jakob Erland findet Ihr HIER.

Zwar hat er schon vor Jahrzehnten Schaltpläne und Platinen mit selbsterstellten Abwandlungen bekannter und damals nicht mehr erhältlicher Studiogeräte kostenlos ins Netz gestellt – und damit eine ganze Szene von Do-it-yourself-Enthusiasten begründet. Als Anbieter von High-End-Studiotechnik aber schafft er unermüdlich unerhört clevere und einzigartige Klangwerkzeuge. Und konstruiert sie vollständig in Handarbeit selbst in seiner Werkstatt, weitab der maschinellen Massenproduktion. Ganz wie in der Frühzeit der Studiotechnik, als – Zitat Jakob – „die Musik noch jung war“.

Mit seiner neuesten Kreation, dem G24 Passive Aggressive Cadmium Compressor, hat er sich meiner Ansicht nach noch einmal selbst übertroffen. Das Gerät ist in vielerlei Hinsicht eine Weltpremiere und ein Triumph der Kreativität und Beharrlichkeit – und vieler verrückter Zufälle.

Neben diesem Testbericht gibt es ein ausführliches Interview, in dem Jakob die bemerkenswerte Entstehungsgeschichte des neuen Gyratek G XXIV nachzeichnet. Aufgrund der vielen spannenden Anekdoten sei es allen Lesern ans Herz gelegt, auch jenen, die keine ausgewiesenen technischen Experten sind.

Erster Eindruck des Gyraf G24

Wie von Gyraf gewohnt, ist auch der G24 wieder komplett in Schwarz gehalten. Das 19“-Gerät mit zwei Höheneinheiten vermittelt einen sehr robusten Eindruck, noch verstärkt durch die Aluminiumbügel und das große, runde VU-Meter, das aussieht wie aus Edisons Workshop gebeamt. Dessen Beleuchtung signalisiert auch, dass das Gerät eingeschaltet ist, bunte LEDs und ähnliche Spielereien würde man dagegen vergeblich suchen.

gyraf-gxxiv-g24 test

Vorn befindet sich eine große Anzahl klassischer Knöpfe, auf der Rückseite gibt es dagegen lediglich einen Kaltgeräte-Stromanschluss und je zwei XLR-Ein- und Ausgänge.

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Gyraf_GXXIV_Input_Output test

Beim Gewicht führt die Steampunk-Optik übrigens in die Irre, denn das Gerät bringt deutlich weniger auf die Waage, als man erwarten würde.

Maximal transparent

Der Signalpfad des G24 ist kürzer und damit potentiell transparenter, als bei jedem anderen Kompressor. Wer möchte, kann einen komplett passiven Weg wählen, der nur über einen Audioübertrager, zwei Widerstände, ein Potentiometer und eine Optozelle führt.

Weil ein Kompressor prinzipbedingt laute Signale leiser macht, muss hinterher das Signal verstärkt werden, was üblicherweise eine aktive Schaltung übernimmt. Beim G24 ist für die Verstärkung beim passiven Signalpfad nur der Audioübertrager zuständig, woraus sich eine maximale Verstärkung von ca. 5 dB und gewisse Anforderungen hinsichtlich der dem G24 vorgeschalteten Ausgangsstufe ergeben, also z. B. des Ausgangspuffers des DA-Wandlers. Gleiches gilt bezüglich des dem G24 folgenden Geräts, das die Last für die Antriebsstufe darstellt. Sollte es hier nicht passen, kann der G24 daher auch in einen aktiven Modus geschaltet werden. In diesem Fall sorgt dann eine hinter dem Übertrager liegende hochwertige aktive Schaltung für Entlastung, die auch noch mal etwa 3 dB zusätzliche Verstärkung bietet.

Die Ein- und Ausgänge sind übertragersymmetriert und erdfrei. Die Eingangsimpedanz beträgt je nach Intensität der Kompression zwischen 600 Ohm und 2,5 Kilohm (heute üblich sind 10 Kilohm). Die Ausgangsimpedanz beträgt im passiven Modus ca. 5 Kilohm und im passiven Modus dann unter <50 Ohm.

Beide Modi, ebenso wie der gleichfalls verfügbare Bypass, der das Eingangssignal direkt wieder an den Ausgang leitet, werden professionell und klangneutral über Relais geschaltet.

Ein schönes Detail: Je nach Stellung des Bypass-Schalters ändert sich die Helligkeit der Beleuchtung des VU-Meters.

Stereophonie und Sidechains

Der G24 ist ein M-S Kompressor, d. h. er bearbeitet das Mono- (Mitten-) Signal separat vom Seitensignal (also dem Anteil der Stereosumme, der nicht in der Mitte liegt). Daraus folgt, dass man den Kompressor für Stereo- sowie bei Bedarf grundsätzlich auch für einkanalige Signale verwenden kann, die zwei Kanäle aber nicht sinnvoll für unterschiedliche Einzelsignale nutzbar sind.

Dem M-S-Paradigma folgend gibt es keinerlei Möglichkeit, die beiden Stereokanäle separat zu regeln. Dennoch befinden sich auf der Frontplatte aber zwei mit „A“ und „B“ beschriftete identische Reihen mit Reglern. Und warum? Ganz einfach, der G24 verfügt über zwei gleichzeitig nutzbare vollständige Sidechains!

Im Ergebnis hat man dadurch zwei Kompressoren in einem. Nur dass hier ja dieselben Optozellen für die Kompression zuständig sind – wiederum klanglich die denkbar transparenteste Lösung. Aber es kommt noch besser: Wie sehr die eine oder andere Sidechain das Signal beeinflusst, lässt sich über den mit „Control“ beschrifteten und rechts von den beiden Reihen platzierten Drehregler stufenlos einstellen. Möchte man nur die Sidechain „A“ verwenden, dreht man ihn ganz nach links, umgekehrt kann man mit der Einstellung ganz rechts nur die Sidechain „B“ nutzen. So lassen sich bei Bedarf nicht nur zwei verschiedene Einstellungen vergleichen, sondern auch alles dazwischen nutzen.

Erster, zweiter oder gleichzeitig?

So weit, so gut. Eine spannende Frage ist jetzt aber noch unbeantwortet: Welcher „Kompressor“, d. h. welche Sidechain kommt denn zuerst? Natürlich macht es einen großen Unterschied, ob man z. B. mit kurzen Attack-Zeiten erst die Transienten abschneidet und dann mit langsamen Reaktionszeiten die Amplitude über einen größeren Zeitraum ausgleicht – oder eben umgekehrt – erst Levelling und dann Limiting durchführt.

Der Clou: Beide Sidechains bieten die Möglichkeit, über den „Feed“-Regler auf „Back“ oder „Forward“ den Abgriff vor oder hinter die jeweilige Sidechain zu legen. Und darüber hinaus auch noch stufenlos zwischen beiden zu überblenden!

Gyraf_GXXIV_middle test kompressor

Diese Funktionalität wird meines Wissens von keinem anderen Kompressor – Hard- oder Software – geboten. Der G24 erlaubt so ungekannt detaillierte Eingriffe in das dynamische Geschehen. Allerdings muss man dabei beachten, dass die Ratio, also die Intensität der Kompression, bei „Feed Forward“ höher ist als bei „Feed Back“ und ggf. die Ratio nachzuregeln ist.

Beide Methoden verhalten sich unterschiedlich, weil bei der „Feed Back“ Einstellung auch das eigene Ausgangssignal des Kompressors als Grundlage für die Bearbeitung dient, bei „Feed Forward“ aber nur sein Eingangssignal.

Weitere Regelmöglichkeiten

Neben dem „Feed“-Regler verfügt jede Sidechain über die Standard-Kompressor-Parameter „Threshold“, „Ratio“, „Attack“ und „Release“ sowie über einen mit „Elliptic“ beschrifteten Drehregler. Letzterer ermöglicht die stufenlose Überblendung zwischen der ausschließlichen Kompression des Mitten- oder des Seitensignals. Bei 12 Uhr verhält sich der G24 entsprechend wie ein Stereokompressor.

gyraf g24 kompressor test

Vom Gyraf G23 Equalizer übernommen wurde noch die „Emphasis“-Schaltung. Über den zugehörigen Drehregler kann die Frequenzverteilung des an beiden Sidechains anliegenden Signals im Sinne einer „Tilt“-Schaltung verändert werden. In der Mittenstellung ist der Frequenzgang linear und hin zu den Extrema „Pink“ bzw. „Blue“ dann bass- bzw. höhenbetont. Klassischer Anwendungsfall ist die Abschwächung der Auswirkung des spektral aufgrund physikalischer Gegebenheiten überrepräsentierten Bassbereichs auf die Kompression – so lässt sich z. B. hörbares Pumpen durch die Bassdrum vermeiden. Oder, bei Bedarf, eben auch effektvoll verstärken.

Zu guter Letzt noch zu nennen sind der „Output“-Regler – er beeinflusst – wenig überraschend – die Ausgangslautstärke, sowie der mit „Power“ beschriftete Ein-/Ausschalter, der sich praktischerweise auch auf der Frontplatte befindet.

Innere Werte und Komponenten

Wie eingangs erwähnt, führte zur Entstehung des technischen Innenlebens des G24 eine spektakuläre Abfolge von Zufällen und Geistesblitzen. Jakob beschreibt sie im Interview selbst so anschaulich und spannend, dass an dieser Stelle im Wesentlichen darauf verwiesen sei.

Ganz kurz gesagt gründet die eigentliche Kompression im G24 auf mehreren äußerst clever verschalteten und enorm aufwendig handselektierten Optokopplern mit speziellen Eigenschaften, die weit außerhalb der eigentlichen Bauteilspezifikation liegen. Teil des raffinierten Aufbaus ist, dass pro Kanal nur jeweils ein Lundahl LL5402 Audioübertrager verwendet wird, der im passiven Modus sowohl den Ein- als auch den Ausgang bereitstellt. Der Betrieb erfolgt vollständig symmetrisch und erdfrei über Querverschaltungen, die gleichzeitig auch die M-S-Stereophonie ermöglichen.

Gyraf_GXXIV_G24 flowchart (Control) test

Viel Aufwand betrieben wurde im Übrigen auch für alle Drehregler, die jeweils den linken und rechten Kanal gemeinsam ansteuern. Hier kamen selektierte Dual-Potentiometer mit sehr geringen Toleranzen zum Einsatz. Zu besseren Reproduzierbarkeit von Einstellungen sind sie zudem gerastert.

Die Audioübertrager werden von Jakob von Hand ausgemessen, selektiert und paarweise abgeglichen.

Einsatz des Kompressors

Der G24 ist ganz sicher kein Anfängergerät, sondern richtet sich in erster Linie an erfahrene Mastering-Spezialisten. Eine gewisse Lernkurve ist angesichts der Komplexität des Geräts also unvermeidbar.

Außerdem gilt es, beim Zusammenspiel mit den Geräten vor bzw. hinter dem G24 die Impedanzen zu beachten. Wegen der Induktivität der Übertrager kann im rein passiven Modus der Bassbereich je u. U. ein wenig nachgeben. Das lässt sich natürlich mit einem EQ wieder ausgleichen. Die Klangbeispiele wurden mit einer elektronisch symmetrierten Ausgangsstufe mit 20 Ohm Impedanz angefertigt. Den Eingangspegel sollte man grundsätzlich mit Bedacht wählen und tendenziell eher Zurückhaltung üben. Für sehr hohe Pegel, wie sie einige moderne Wandler erzeugen können, ist der G24 nicht ausgelegt und quittiert die Überforderung dann mit einem unnötig gestressten Klangbild.

Hörbare Verzerrungen, Rauschen und sonstige Störgeräusche sind natürlich auf diesem Niveau kein Thema.

Prinzipbedingt kann der Kompressor je nach Einstellung ein nicht unerhebliches Übersprechen zwischen den Kanälen aufweisen. Die erdfreie Verschaltung referenziert das Signal bei der Kompression nämlich nicht zur Masse, sondern zwischen den Kanälen. Das Übersprechen erhöht sich daher auch mit zunehmender Kompression, d. h. der Effekt verhält sich dynamisch. Je nach Stellung des Elliptic-Reglers ist das Signal gegenüber der anderen Seite in Phase oder gegenphasig, und kann bei völlig unrealistischen Extrem-Einstellungen und Testsignalen (Sinuston nur auf einem Kanal, Maximalkompression, „Output“ Regler nach ganz rechts, Elliptic ganz nach links) auch unbrauchbare Werte annehmen.

Beim üblichen und sinnvollen Einsatz des Kompressors mit normalen Musiksignalen ist das Übersprechen aber unhörbar niedrig.

Interessanterweise komprimiert der G24 im passiven Modus übrigens auch dann brauchbar, wenn Ausgang und Eingang vertauscht sind. Sinnvoll nutzbar ist das aber nicht.

Wie klingt der Gyraf G24 Kompressor?

Das Umschalten zwischen passivem und aktivem Modus resultiert nicht nur in Lautstärkeunterschieden, sondern auch in einer Klangveränderung. Je nach Material und Signalkette kann der eine oder andere Modus besser funktionieren – hier hilft nur ausprobieren. Die rein passive Variante scheint mir prinzipiell das Signal weniger zu beeinträchtigen, wobei hier eben die Abhängigkeit zu den Geräten vor und nach dem G24 besteht.

Beim Antesten lassen sich mit nur einer Sidechain und der M-S-Einstellung bei neutralen 12 Uhr schnell passende Einstellungen finden. Die klanglichen Unterschiede zwischen Feed Back und Feed Forward treten dabei deutlich zu Tage. Generell sagt mir Feed Back mehr zu, allerdings ist oft eine „Beimischung“ von etwas Feed Forward vorteilhaft.

Bemerkenswert ist, wie unprätentiös der G24 das Signal subtil verdichten kann. Wenn man nur 1-2 dB wegnimmt, ist die Kompression bei vielen Materialien tatsächlich praktisch nicht als solche hörbar, aber dennoch wirksam.

Gerade für hochsensible akustische Aufnahmen, vornehmlich aus dem Klassikbereich, ergeben sich dadurch Möglichkeiten zur Bearbeitung, die wenige Konkurrenzprodukte bieten.

Es bestätigt sich auch, was Jakob im Interview erläutert hat: Der (ohnehin eher dezente) Übertragerklang (d. h. der „Sound“) verringert sich weiter, sobald die Kompression einsetzt.

Die zahlreichen Einstellmöglichkeiten erlauben ein riesiges Spektrum an klanglichen Ergebnissen. Von der erwähnten kaum als solcher erkennbaren filigranen Kompression bis hin zu deutlichen Eingriffen, die einem Rocksong oder RnB-Track mehr Punch und Frische geben und so den letzten Schliff verpassen, ist alles möglich. Einzelspuren können (unter Beachtung der M-S Topologie) ebenso vom Können des G24 profitieren wie ganze Mischungen.

Eine Rampensau, die den Klang mit sich reißt und anderswo wieder ablädt, ist der G24 aber nicht. Der Grundklang einer Aufnahme bleibt – anders als bei den meisten analogen Kompressoren – nahezu unverändert.

Die zwei Sidechains ermöglichen unerhört tiefe und komplexe Eingriffe in die Mikrodynamik eines Signals. Hier kommt der Anwender viel eher an seine Grenzen als der Kompressor.

Ich selbst setze den G24 am liebsten schon beim Mischen auf dem Mixbus ein. Richtig eingestellt, räumt er den Mix dynamisch auf, d. h. die Lautstärkeverhältnisse und Transienten kommen weniger nervös, sortierter, kompakter, gemischter daher, der Klangeindruck ist aber dennoch etwas interessanter, veredelt, weniger roh. Anders gesagt, klingt es dann fertiger, aber nicht hörbar komprimiert.

Zu den Klangbeispielen: Es ist eine besondere Herausforderung, für ein derart anspruchsvolles und komplexes Gerät Beispiele zu erstellen. Sie geben nur einen kleinen Ausschnitt der Möglichkeiten des Geräts wieder. Ich habe aus Gründen der Verfügbarkeit der Rechte im Wesentlichen auf alte eigene Demos zurückgegriffen. Die Beispiele wurden mit sehr hochwertigen diskreten Wandlern erstellt, dennoch haben auch die unbearbeiteten Dateien zwecks besserer Vergleichbarkeit die gleiche Wandlerkette passiert wie die bearbeiteten. Eine Nachbearbeitung erfolgte – abgesehen von der Anpassung der Amplitude – grundsätzlich nicht. Einige entsprechend gekennzeichnete Dateien wurden hinterher mit einem Limiter gemastert, um eine Beurteilung der Kompression im realistischen Kontext zu ermöglichen.

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Fazit

Der Gyraf G24 Passive Aggressive Cadmium Compressor ist ein einzigartig innovatives Werkzeug für ambitionierte Klangverbesserer. Der passive Aufbau lässt das Signal intakt und das konkurrenzlos präzise einstellbare Regelungsverhalten zweier Sidechains, gepaart mit der M-S-Funktionalität, bringt die Kompression dorthin, wo sie am besten wirken kann.

Von allen meinen Kompressoren wäre der G24 tatsächlich der Letzte, der gehen müsste. Weil er so viel kann und so gut klingt. Und vielleicht auch, weil es mit ihm immer noch etwas zu entdecken und dazu zu lernen gibt.

Plus

  • einzigartiges Konzept
  • passiver, minimal-invasiver Signalpfad
  • zwei Sidechains ermöglichen extrem detaillierte Eingriffe
  • sehr hochwertige Verarbeitung
  • phantastischer Klang

Minus

  • passiver Modus erfordert Sorgfalt bei der Auswahl der umgebenden Peripherie

Preis

  • 4.149,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    Marco Korda AHU

    Ein absolut traumhaftes Gerät. Die Optik ist – wie immer bei Gyraf – außerordentlich. Da kann man nur noch sparen, sparen, sparen.

    Dank an den Autor für den gut gemachten Testbericht.

  2. Profilbild
    ctrotzkowski

    So viel Budget würde ich zwar nie in die Hand nehmen….

    …aber M/S Kompression ist einer hervorragende Sache, mit welcher sich sehr treffsicher Mastern läßt, besonders bei komplexen Tracks z.B. mit Band und Symphonieorchester – damit kann man herrlich das Orchester auf „larger than life“ bringen (Seitenband), ohne den Punch der Band (Kick, Snare, Bass, Lead-Vocal auf Mittenband) zu verwässern.
    In diesen Fällen wie ich finde hilft es besser als jeder Multiband-Kompressor, bei dem die Frequenzbänder in einer solchen Situation ja nicht grundsätzlichen zwischen Band und Orchester zu unterscheiden sind (bzw. nur das Low-End).

  3. Profilbild
    P-Nautilus

    Schöner Bericht und wieder ein tolles und v.a. eigenständiges / einzigartiges Tool aus dem Hause Gyraf. Dank an den Autor für diesen Artikel!

    Ist das Interview mit Jakob schon online? Habe ich etwa den Link übersehen? Oder kommt das später?
    Ich konnte mich auf einer AES Veranstaltung in Berlin vor einigen Jahren mal ein bisschen mit Jakob unterhalten und habe ihn als äusserst angenehmen und natürlich versierten Gesprächspartner in Erinnerung. Das Interview will ich mir nicht entgehen lassen!

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