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Test: HH Electronics System 2 S2-210, Kompakt-PA Aktivboxen

(ID: 156884)

Soundcheck

Hier möchte ich das Soundsystem HH Electronics System 2 S2-210 zunächst mit Konservenmusik füttern. Die Zuspielung mit USB-Stick funktioniert sofort. Das Display zeigt mir an, dass meine Files als WAV mit 44,1 kHz abgespeichert sind. Welche Formate sonst noch gelesen werden, lässt sich leider in der Betriebsanleitung nicht in Erfahrung bringen. Der gespielte Titel ist im Display recht deutlich zu lesen, die restlichen Infos werden darüber in zwei Zeilen in Microschrift dargestellt. Die Hälfte des nicht gerade üppigen Displays wird für die Darstellung eines überflüssigen 9-Band Analyzers verschwendet.

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Der Media Player

Der Media-Player

 

Die Bluetooth-Anbindung an mein Macbook klappt problemlos, unterlegt mit den üblichen Zirp-Geräuschen. Hier lässt sich auch am Bedienfeld durch die Tracks steppen.

Klanglich ist die S2-210 keine Offenbarung. Bei gemäßigter Zimmerlautstärke ist der Sound noch recht ausgeglichen, sobald es aber etwas lauter wird, fangen die Bässe an zu dröhnen und die Höhen werden scharf und körnig. Das ist definitiv kein Klang, den man sich über einen längeren Zeitraum antun möchte. Auch die erreichbare Lautstärke ist recht begrenzt. Schon bei einer Lautstärke, bei der man sich mit erhobener Stimme direkt neben der Box noch verständlich unterhalten kann, springen die integrierten Limiter an.

Die Bedienung des Media-Players funktioniert recht gut, wenn man sich die Kürzel des „Mode“ gemerkt hat. Schwierig ist natürlich das 32×16 mm „große“ Display, hier kann ich ohne Lesebrille schlicht nichts ablesen.

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Das Durchprobieren der EQ-Presets ist auch von mäßigem Erfolg gekrönt. Den neutralsten und angenehmsten Klang bietet „Normal“, der Rest verbiegt schon stark in die eine oder andere Richtung.

Kommen wir nun zu den Mikro/Line-Kanälen.

Monoinputs mit Klangregelung und Echo

Monoeingänge mit Klangregelung und Echo

 

Mit einem dynamischen Mikrofon, meinem Sennheiser Profipower, probiere ich den Mixer zuerst aus. Das klingt ganz ordentlich, Höhen etwas rein, Bässe raus, so ist ein recht verständlicher Klang zu erzielen. Bei pegelschwachen Mikrofonen macht sich natürlich das fehlende Gain negativ bemerkbar. Besser ist man mit einem ausgangsstarken Kondensatormikro aufgestellt. Das Lewitt MPT 340 macht hier einen wirklich guten Job, kann sich hören lassen. Hier ist auch die erreichbare Gesamtlautstärke zufriedenstellend.

Dazu nun akustische Gitarre auf dem nächsten Kanal. Das geht auch recht laut, problematisch sind hier die Bässe, die sich schnell aufschwingen. Auch bieten die Eingänge keinen Hi-Z Input, so ist der Klang wenig natürlich, kann aber bei Schrammel-Rock-Country ganz passend sein. Eine leichte Verzerrung trübt die Sache allerdings wieder etwas. Und das, obwohl weder Kanal-Peak noch der Masterweg am Limit sind.

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Forum
  1. Profilbild
    DJ Ronny

    Danke, dass du dich ans testen gewagt hast. Preis / Leistung ist wohl hier auch nicht besonders gut. Aber wie ein Freund (Verkäufer ) mir vor Jahren schon sagte, es stehen jeden Tag welche auf die auch so etwas kaufen.

    • Profilbild
      Armin Bauer RED

      @DJ Ronny Ich bin ja fast dankbar auch mal ein Produkt auf dem Prüfstand zu haben, wo nicht alles 1A ist.
      Aber du hast schon Recht, evtl. noch ein paar Euro drauf legen, ein kleines Analogpult und zwei Aktivboxen, da hat man in den meisten Fällen mehr von.

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