Werden zwei iPads am iCA2+ betrieben, muss eines über einen stromversorgten USB-Hub angeschlossen werden. Dann können beide gleichzeitig das Interface ansprechen und konfigurieren. Jedoch nicht unbedingt gleichzeitig, wenn eine DAW-/Host-Software das Interface belegt. Wobei der Audio-Teil diesbezüglich unkritischer ist. Das Aufrufen des MIDI-Teils führt direkt zum Absturz der iConfig Desktop-Software V4.2.0. Das erschwert das Experimentieren mit den Routing-Möglichkeiten ungemein. Wenn die Einstellungen aber vorher gemacht und dann so gelassen werden, läuft das iCA2+ stabil.
Es werden auf dem iPad sowohl die kostenlose ursprüngliche iConfig App für die MIDI-Einstellungen als auch die „iConfig for Audio‟-App für die Audioeinstellungen benötigt. iConfig for Audio V.1.0 gibt es erst seit November 2015 und konnte deshalb im Test zum iCA4+ nicht einfließen.
Auf dem iPad lassen sich mit diesen Apps alle Einstellungen machen, die auch am Desktop möglich sind. Alle, bis auf das Speichern von Presets. Ist das iCA2+ am iPad und am Desktop gleichzeitig angeschlossen, werden die Änderungen zwar sofort aktualisiert, aber unterwegs nur mit iPad müssen alle Änderungen manuell gemacht werden, was eine ziemliche Arbeit sein kann.
In der Desktop-Version der iConfig-Software gibt es eine Option zum Exportieren der Einstellungen als MIDI-Datei. Ob diese allerdings irgendwie auf dem iPad benutzt werden kann, war bisher nicht herauszubekommen.
Ich möchte noch mal darauf hinweisen, dass jede Änderung auf den Seiten „Audio Info‟ und „MIDI Info‟ manuell in das iCA2+ per „Commit & Reset“ übertragen werden müssen, was einen Reset zur Folge hat.
Die Einstellungen in der Patchbay und dem Mixer werden zwar sofort aktiv, nur automatisch gespeichert werden sie nicht. Auch das muss per Hand vorgenommen werden, sonst darf man beim nächsten Einschalten des iCA2+ wieder ganz von vorne anfangen. Mit einem Klicken auf den Encoder am iCA2+ werden die aktuellen Einstellungen gespeichert.
Kurz vor Jahresende da musste natürlich mein PC komplett abschmieren. Da dachte ich mir Ok jetzt reicht es und jetzt kommt mir ein Apple ins Haus. Gesagt gesagt getan nun hab ich ich ein Mc Book Pro aber es kam mit Mojave und nun funzt mein Audio Interface nicht mehr. Jetzt bin ich auf der suche nach einem günstigen aber guten Interface welches mit Mojave kompatibel ist. Auf der Liste steht es sollte funktionieren aber ich frage doch lieber mal in die Runde ob jemand erfahrung mit Mojave und diesem Interface hat?
@Ashatur Hi Ashatur,
mir ist bis jetzt noch kein USB-Klassenkompatibles Audiointerface untergekommen, das nicht mit Mojave kompatibel ist, Ausnahmen mag es sicher geben.
Ich hab jetzt mein iCA2+ nicht da, aber mein iC-MIDI2+ funzt tadellos unter Mojave.
Das iCA2/4+ punkten vor allem wenn ZWEI Rechner miteinander kommunzieren sollen, ansonsten sind diese Interface klanglich leider nicht besonders (deswegen hab ich vornehmlich nur das iCM2+ in Verwendung).
Von den preiswerten Interfaces die ich getestet habe stehen zZ vor allem das Presonus Studio 6/8 und das M-Audio 8X4M heraus. Klanglich um Welten besser als iConnectivity, aber dafür halt nur I/O-Kisten.
Da ich mal annehme, das Dein Mac nur noch USB-C Anschlüsse hat, solltest unbedingt darauf achten halbwegs gescheite USB-Kabel zu verwenden. Gerade iC sind dafür bekannt minderwertige Kabel mitzuliefern.
@Markus Schroeder Danke für die schnelle Antwort :-)
Ja es sind USB 3 und Thunderbolt 2 anschlüsse. Da hab ich jetzt auch etwas geschaut und da finde ich nur die von Zoom UAC- 2 und TAC-2R in dieser Preissklasse… naja vieleicht doch auf eine Apollo sparen :-D das würde halt heißen ne weile keinen Sound machen…
@Ashatur Ein Apollo Twin MK2 Solo gbits ab 679 Euro. Hält sich ja noch in Grenzen.
Und original Apple TB-Kabel kaufen! Scheißteuer aber dafür tut es wenigstens. Da es ein sehr steifes Kabel ist evtl. auf Biegeradius und Verdrehungen achten.
An alle, die dieses Interface kaufen wollen und es nutzen möchten um Midi zwischen Mac/PC und iPad hin und her zu schicken: Nicht kaufen! Das geht nämlich nur noch mit der alten und lange aufgekündigten Software (iConfig). Mit der neuen Software sieht alles etwas einfacher aus, es wird aber eben nicht mehr der hier beworbene Feature-Umfang möglich gemacht. Die Firma äußert sich zudem nicht, ob sie plant die alten Features irgendwann wieder möglich zu machen und das ist auch eher unwahrscheinlich, da die neue Software bereits seit mehr als 2 Jahren raus ist …