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Test: KME SD 3, Kompakt-PA

(ID: 54612)

Wie klingt die SD 3?

Klang ist unabhängig vom Preis in einem nicht unerheblichen Maße eine Geschmacksfrage. Dennoch kann man wiederum unabhängig davon ohne viel Diskussion einen guten von einem schlechten unterscheiden. Und ganz egal, wie man es hier Geschmackstechnisch dreht und wendet, die SD 3 spielt in der vordersten Liga.

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Grundlegendste Charakteristik ist ihr trockener, direkter Sound. PAFF, da haut die Bassdrum einen Schlag ins Auditorium, dass man sich fast wegduckt. Ausdrucksstarke Stimmen stehen ganz vorne im Raum und Gitarrenwände der härteren Fraktion sind hier wirklich „Wände“ und keine Gipskartonplatten.

Der SD 3 fehlt jeglicher Weichspülcharakter, sie ist unmittelbar und ohne Schminke. Der Mittenbereich klingt zwar leicht betont, aber ebenso trocken und was besonders hervorzuheben ist: keine überzogene Schärfe. Die Anlage klingt in sich stimmig und ausgewogen.

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Ich persönlich bevorzuge ein etwas weicheres Klangbild, weshalb ich mich in die SD 3 erst einmal hineinhören musste. Nach einer halben Stunde hatte ich mich dann aber doch recht schnell an das ungeschönte und trockene Klangbild gewöhnt, da ich auch den Vorteil einer solchen Abstimmung festgestellt habe: Der Klang lässt sich spielerisch formen. Ausgehend von diesem voluminösen und extrem konturenstarken Grundklang ist es ein Leichtes, das Ganze etwas sanfter zu trimmen. Im umgekehrten Falle geht das nämlich gar nicht, wenn man eine eher weiche Anlage auf „hart“ bringen soll. Das wirkt dann wie Arnold Schwarzenegger im Schürzchen mit Schnuller.

Der oben besprochene Killerbass im Queen-Song „My Baby does me“ wird von der SD 3 so dermaßen souverän übertragen, als wäre es nichts. Selbst bei höheren bis hohen Lautstärken dieses Titels pumpt nichts, raschelt nichts, knarzt nichts.

Insgesamt macht die SD 3 sowohl bei leisen als auch sehr lauten Signalen eine Bestfigur, ganz egal, welches musikalische Genre zu Gehör gebracht werden soll. Der Klangcharakter bleibt dabei stets gleich: furztrocken!

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Forum
  1. Profilbild
    TobyB RED

    Hallo Onkel Sigi,

    bis auf den einen Punkt ein sehr guter Artikel, die Wiedervereinigung wurde mit der Wahl der Volkskammer der DDR im März 1990 eingeläutet, am 20.September wurde der Staatsvertrag über die Wirtschafts, Währungs, Sozialunion im Bundestag und der Volkskammer beschlossen. Am darauffolgenden Tag durch den Bundesrat, abgeschlossen wurde dieser demokratische Prozess mit dem Beitritt am 3.Oktober 1990. Der Staatsvertrag für die Währungsunion trat am 01.Juli 1990 in Kraft.

    Sachsen hätte zwar gerne früher gewollt, ging nur leider nicht ;-)

    Gudde

    • Profilbild
      Onkel Sigi RED

      @TobyB `Zefix Gudde,

      stimmt natürlich, was Du schreibst. Der Mauerfall war ja nicht automatisch Wiedervereinigung. So im Nachhinein ist es halt gefühlsmäßig irgendwie stets 1989, aber geschichtlich korrekt ist 1990.

      Musikalische Grüße

      Onkel Sigi

  2. Profilbild
    TobyB RED

    Hallo Sigi,

    hier gehts ja nicht um Geschichte :-) Da ich Ende Juli 1989 über Ungarn Österreich rübergemacht habe, sticht einem das ins Auge ;-)

    Gudde

  3. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Hallo Onkel Sigi,
    schöner Bericht übder die KME SD3, ich besitze seit ca. 5 Jahren eine SD5 in der Kombination mit 4 VL12 als Top´s. Ich kann nur sagen ich bin mehr als zufrieden, da ich durch die verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten viele verschiedene Eventgrößen und Anforderungen abdecken kann. Der Sound vom kleinen System (2x VL12 + 1 x VSS15) bis hin zum großen Sysrem ( 4x VL12 + 2x VB15 + 2x VSS15) ist einfach unglaublich – das Zeug spielt einfach und passt komplett in einen Kombi.
    Die fehlenden Rollen sind für mich kein Negativpunkt, hierzu gibt es ´ne Sackkarre oder ein Rollbrett, einziges Manko ist der Kaltgerätestecker-Anschluß, hier fehlt der Speakon-Anschluß.
    Ich kann die VERSO-Serie von KME nur uneingeschränkt weiterempfehlen, für den Preis findet man so schnell nichts vergleichbares.
    Gruß low

    • Profilbild
      STRomzAeHLEr

      Hi,

      was hat SpeakOn mit Stromversorgung (Stichwort Kaltgeräteanschluss) zu tun? Du meinst wahrscheinlich PowerCon. Funktioniert ähnlich, sieht auch ähnlich aus, ist aber dennoch ein anderer Stecker.

      Grüße

      • Profilbild
        Onkel Sigi RED

        @STRomzAeHLEr ?

        Hi STRomzAeHLEr,

        was soll denn nicht stimmen?
        Die Lautsprecheranschlüsse zu und an den Satelliten sind Speakon-Buchsen, keine PowerCon. Ich kenne den Unterschied wohl.
        Da die Satelliten aber passive Typen sind, würden hier PowerCons wenig Sinn machen…..

        Musikalische Grüße

        Onkel Sigi

  4. Profilbild
    weekender

    Ich wollte nur sagen, dass das auch 2020 noch ein tolles System ist. Habe das gerade gebraucht gekauft, hatte völlig überzogene Erwartungen und wurde dennoch positiv überrascht. Unheimlich klarer Klang und sehr ausgewogen zwischen Bass, Mitten und Höhen. Bin mir vom Wohnzimmer KEF LS50 und ein Klipsch Subwoofer gewöhnt. Endlich tönt es auch so klar und ausgewogen im Partyraum. Hatte zwei Yamaha DBR15 zum Vergleich danebenstehen. Da lagen Welten dazwischen!

    Für Räume bis so 150 m2 und bis zu 80-100 Leuten eine tolle Sache. Und es gibt die immer mal wieder zum Schnäppchenpreis gebraucht.

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