Multifunktionales Studiotool
Als zweites Gerät der Nu:Tekt-Serie von Korg kommt ein kleines digitales Multitool namens NTS-2 an den Start, welches allerlei Werkzeuge für den Synthesizer-Nutzer bereitstellt. Es soll praktisch wie ein „Schweizer Taschenmesser“ (Zitat von Korg) sein. Ein 4-faches Oszilloskop, ein FFT Spektrum Analyzer, ein umfangreicher Tuner und Wellenformgeneratoren sind mit an Bord. Das Ganze erscheint auch noch als kleine DIY-Ausgabe zum Zusammenbauen, so wie es vor Jahren der Korg NTS-1 Mini-Synthesizer war. Da spitzt man doch die Ohren! Und als ob das nicht reicht, gibt es auch noch in der limitierten Ausgabe ein Buch mit dem Titel „Patch & Tweak mit Korg“ oben drauf. Was es nun mit dem kleinen Helferlein in Kombination mit dem Papierwerk auf sich hat, finden wir gemeinsam in diesem Test heraus.
Inhaltsverzeichnis
- Lieferumfang des Korg NTS-2 Oszilloskop Kits
- Zusammenbau des Korg NTS-2 Oszilloskop
- Qualitätseindruck
- Technische Daten und Anschlüsse
- Das Buch Patch & Tweak with Korg
- Die Funktionen des Korg NTS-2
- 4-Kanal-Oszilloskop
- Doppelter Wellenformgenerator
- Der Tuner
- Globale Einstellungen
- Wie gelingt die Bedienung?
- Gibt es etwas zu kritisieren?
- Nur Spielzeug oder ein sinnvolles Tool?
- Der Korg NTS-2 on YouTube
Etwas viel auf einmal, also der Reihe nach. Korg ist ja bekannt für „komm, wir scheren mal aus der Reihe und probieren was Neues aus“. Das sieht man ja an der Volca-Serie, auch als vor einigen Jahren der Mini-Synthesizer Korg NTS-1 erschien. Ein kleiner Digitalsynth zum Selbst-Zusammenschrauben. Und exakt dieses Formates bedient sich nun Korg erneut, packt einen großen farbigen Bildschirm auf das Gehäuse und liefert allerlei nützliche Tools für den Studio- und Synth-Alltag gleich mit. Da darf man gespannt sein!
Lieferumfang des Korg NTS-2 Oszilloskop Kits
In einer recht handlichen, aber schweren Verpackung befinden sich das Buch und ein separater Karton mit dem Bausatz des NTS-2 Oszilloskop Kits. Überschaubar sind die Einzelteile. Das Gehäuse ist in einem Stück beigelegt, welches man noch passend brechen muss. Seitenwände, Eckblöcke, die Hauptplatine und ein Tütchen mit Schraubmaterial und Gummifüßen liegen bereit. Klar, dass auch eine Bauanleitung vorhanden ist. Zusätzlich sind noch ein USB-Kabel und ein Stereo-Miniklinkenkabel beigelegt. Schön ist auch der Aufkleberbogen mit 14 kontergeschnittenen Aufklebern zu diesem Allround-Paket.
Ein Highlight ist für mich der kleine Schraubenzieher. Mehr braucht man auch nicht, um dieses DIY-Projekt zu vollenden. Ach ja, beim Zusammenbau kann man zwischen zwei Aufstellwinkeln wählen.
Zusammenbau des Korg NTS-2 Oszilloskop
Soviel vorweg: Es ist keine Herausforderung! Es muss nur gesteckt und geschraubt werden in einer bestimmten Reihenfolge. Das sollte jeder Grobmotoriker hinbekommen. Es ist sogar von Vorteil, nicht ganz so zart vorzugehen, da die weißen Hauptteile des NTS-2 noch miteinander in einem Stück verbunden sind und nur leichte vorgefrässte Bruchkanten mitteilen, wo man Kraft zum Bruch aufbringen muss. Und das ist gar nicht so leicht (Spoiler zum Video weiter unten), das kann ich euch sagen. Bei den kleinen Teilen muss unbedingt darauf geachtet werden, dass man diese nicht allzu sehr verbiegt, was aber wahrscheinlich trotzdem bei fast jedem der Fall sein wird. Später am fertigen Gerät fällt das aber nicht weiter auf. Die gewinkelten Seitenteile sind nicht zwingend notwendig, denn das NTS-2 hat auch Gummifüße.


Korg Nu:Tekt NTS-2 Oscilloscope Kit
Qualitätseindruck
Grundsätzlich haben wir hier ein technisches Gadget vor uns, welches prinzipiell die Qualität von Teenage Engineering Pocket Operatoren oder Eurorack-Modulen hat. Die Bauteile sind direkt auf der Gehäuserückwand befestigt und die Anschlüsse sind auch ohne jeglichen Schutz 1:1 auf dem Mainboard verlötet. Somit sollte man vorsichtig beim Ein- und Aufstöpseln vorgehen. Noch dazu wird man evtl. den einen oder anderen Adapterstecker benötigen und dann wirkt noch eine stärkere Hebelkraft auf die Anschlüsse. Nichtsdestotrotz ist das Design sehr futuristisch und stylish und der 2,8“ Farb-LCD-Bildschirm ist knackscharf und leuchtet hervorragend. Die Knöpfe haben einen guten Druckpunkt.
Technische Daten und Anschlüsse
Mit den Maßen von 13 x 8 cm und einer Höhe von 4 cm (den Potis mitgemessen), ist das Gerät sehr klein und mit 130 g ohne Batterien irrwitzig leicht. Man sollte auf jeden Fall Batterien einlegen, damit es nicht von jedem Türschlag der Mitbewohnerin oder des Mitbewohners weggeweht wird. Die Stromversorgung geht entweder über Batterie oder den USB-Anschluss durch das mitgelieferte USB-Kabel (Typ C).
Ein Blick auf die Anschlussseite zeigt 6 typische Miniklinken-Buchsen. INPUT 1 und 2 sind jeweils Stereoeingänge. THRU 1 und 2 geben das anliegende Signal des INPUTS wieder ab. OUTPUT 1 und 2 sind als Monovarianten ausgeführt. Eingeschaltet wird das NTS-2 durch leichten Druck auf den hinten liegenden Drucktaster. Ausgehende Signale werden auf der Frontplatte durch zwei kleine LEDs dargestellt. Das geschieht sehr kräftig und gibt gut Aufschluss darüber, was passiert.
Das Buch Patch & Tweak with Korg
Das auch einzeln erhältliche Werk mit 216 Seiten im quadratischen Format von 27,5 x 27,5 cm ist sehr hochwertig produziert und strotzt nur so von Inhalt mit Bildern, Patch-Beispielen, Interviews von Künstlern und mit Historie von Korg – eine wahre Fundgrube an geballter Information über Korg und deren Gerätschaften im Laufe der Dekaden. Es ist wunderbar gestaltet und es gibt auch jede Menge zu lesen. Man kann sagen, dass hier Vollprofis am Werk waren und wirklich jede der 216 Seiten komplett genutzt wurde. Da fällt mir ein, dass es komplett in Englisch verfasst ist, wobei mir das fast nicht aufgefallen war. Natürlich kommt das alles nicht von ungefähr. Der Verlag Brooks und die Autoren haben sich auf das musikalische Thema spezialisiert und auch noch andere Bücher im Repertoire, die das gleiche Format und den gleichen Aufbau haben. Über das Buch kann man nichts Negatives sagen, ganz im Gegenteil. Besser geht es nicht!
Die Funktionen des Korg NTS-2
Kommen wir nun zum wichtigsten Teil dieses Testberichtes, den Funktionen. Was sind denn nun für Funktionen eingebaut?
4-Kanal-Oszilloskop
Wie sehen meine Wellenformen aus oder was passiert mit meinem Klang, wenn ich diesen oder jenen Parameter verändere? Hierfür ist das 4-Kanal-Oszilloskop zuständig. Über die beiden Stereo-Eingänge können 4 verschiedene Audio – oder Spannungssignale eingespeist werden, sie werden optisch auf dem Display sichtbar. Jedes der 4 Signale hat eine eigene Farbe auf dem Bildschirm. Wertebereiche wie die Spannung (10 mV bis 10 V) oder der Zeitfaktor (50 us bis 1 s) können geändert werden, so dass man immer zu einer optisch vernünftigen Ansicht gelangt.
FFT/Spektrum Analyzer
Mit dem Fast Fourier Transform Modus lassen sich ebenfalls alles 4 Eingänge untersuchen und das Signal wird anhand seines Frequenzspektrums untersucht. Hiermit kann veranschaulichen, wie sich Filter verhalten oder verschiedene Audiosignale zueinander im Frequenzspektrum stehen. Das Spektrum reicht von 20 Hz-20 kHz, deckt also den normalen Audiobereich ab. Auch hier gibt es verschiedene Ansichtsoptionen.
Doppelter Wellenformgenerator
In dieser Bildschirmansicht hat man zwei voneinander getrennt einstellbare Oszillatoren/Funktionsgeneratoren, an jedem Ausgang einen, das ist auch sehr umfangreich.
Folgende Kategorien stehen grundlegend zur Auswahl und dementsprechend ändern sich dann auch die dazugehörigen Parameter: Oszillator, LFO, Noise, Pulse und Envelope.
Der Oscillator kann Sinus, Square, Saw, Saw-Rise und Saw-Fall liefern. Die Frequenz kann von 0,01 Hz bis 10 kHz eingestellt werden und das auch extrem präzise. Das ist ein Wort. Als Parameter stehen auch die Phase und ein Waveshaper zur Verfügung. Der Ausgangswert in Volt kann von 0,1 Vpp bis 10 Vpp gewählt werden. Besonders interessant sind auch die 3 wählbaren Zyklusmodi für das Klangsignal. Der Oszillator kann permanent, durch einmaliges Drücken (1-Shot) oder solange der Knopf gedrückt wird (Push), erklingen. Diese drei Möglichkeiten sind auch für alle anderen Generatoren verfügbar. Beim LFO hat man anstelle von SHAPE die Auswahl des Ausschlages der Kurve: Also ob diese nur im Minus- oder Plus-Bereich ausschlägt oder über den gesamten Wertebereich.
Die Kategorie Pulse (Clock) kann von 0,5 BPM bis 600 BPM eingestellt werden! Ja, richtig gelesen 600 BPM. Schön ist, dass die Pulsschwingung von negativ auf positiv gewechselt werden kann. Auch der Abstand zwischen den Pulse-Signalen ist durch den Parameter DUTY veränderbar. Somit sollte jeder seine richtige Clock einstellen können, damit diese ebenso präzise empfangen werden kann.
Die Noise-Quelle liefert rosa und weißes Rauschen, ebenfalls auf Knopfdruck oder permanent. DUTY kann hier ebenfalls Pausen in die Rauschquelle schneiden und durch den TIME-Parameter bestimmt man, wie lange diese Pausen anhalten. Das ist eine hervorragende Idee.
Im ENVELOPE-Mode kann man schön bequem seine Hüllkurven formen. Entweder linear oder eben exponentiell. Wie steil die Kurve sein soll, ändert man mit den SHAPE-Parameter und wie kurz die Hüllkurvenspitze ausfallen soll, mit dem DUTY-Parameter. Die zeitliche Länge der Hüllkurve reicht von einer ultrakurzen Millisekunde bis zu 10 Sekunden. Auch hier gilt, dass man auf einen Knopfdruck die Hüllkurve auslösen kann.
Jede Änderung wird natürlich auf dem Display und bei den Wellenformen sofort dargestellt. Das geht in Echtzeit. So muss es auch sein!
Der Tuner
Wer seine Gerätschaften in irgendeiner Weise stimmen oder etwas kontrollieren möchte, ist mit diesem Tuner gut bedient. Eine Kalibrierung von 410 Hz bis 480 Hz ist ja wohl mehr als genug und das Display zeigt optisch sehr schön verschiedene Eingangssignale. Jeweils zwei gleichzeitige Audiosignale können farblich unterschiedlich angezeigt werden. Die Noten werden übrigens auch mit dem Hinweis der Hundertstel zum passenden vollen Ton angezeigt. Zwei Einschränkungen gibt es jedoch. Zum einen ist kein internes Mikrofon verbaut und zum anderen kann man keine Gitarre direkt anschließen. Hierfür sind die Eingänge nicht konzipiert. Der Tuner benötigt ein Line-Signal mit entsprechendem Pegel, um ordentlich arbeiten zu können. Zusätzlich habe ich eine leichte Trägheit beim Anzeigen und Finden der Werte festgestellt.
Globale Einstellungen
Im Global-Menu können weitere Einstellungen gemacht werden. Darunter zum Beispiel das Umschalten der Eingangskanäle zwischen DC und AC, die Regulierung der Display-elligkeit oder eben auch Einstellungen für den Stromsparmodus. Zum Test lag mir die Software-Version 1.03 vor.
Wie gelingt die Bedienung?
Es klingt zwar alles ein bisschen komplex, aber im Prinzip ist jede Funktion schnell zu erreichen und die Bildschirminhalte erklären sich meist von selbst. Die vorhandenen Menüs sind direkt den Druckknöpfen unter dem Bildschirm zugeordnet. Mit dem Drehregler wählt man dann Werte oder Menüunterpunkte aus. Das geht alles sehr schnell und bequem. Die Größe des Gerätes stellt keine Schwierigkeit in der Bedienung dar. Bei den Anschlüssen sollte man doch sehr vorsichtig sein, denn so richtig wohl fühlt man sich nicht, wenn es mal darum geht, schnell etwas umzustecken. Aber so ist das nun mal bei kleinen Geräten. Man kann sagen, dass die Idee, ein Utility-Gerät mit verschiedenen Inhalten anzubieten, gut umgesetzt wurde.
Gibt es etwas zu kritisieren?
Ein Haar in der Suppe findet sich immer. Deswegen sind hier ein paar Punkte, von denen ich der Meinung bin, diese erwähnen zu müssen. Jeder kann dann für sich selbst entscheiden, ob diese Gewicht haben oder nicht. Schade ist wirklich, dass kein kleines Mikrofon für den Tuner eingebaut worden ist, das würde man bei einem Stimmgerät heutzutage wohl erwarten. Ebenso, dass man keine Gitarre direkt anschließen kann. Meiner Meinung nach spielt es dabei keine Rolle, dass der NTS-2 nur für elektronische Instrumente konzipiert wurde. Tuner ist Tuner!
Beim FFT Analyzer ist im Hintergrund über den gesamten Bildschirm ständig das eingespeiste Audiosignal zu sehen. Das kann nerven, weil man sich eigentlich auf die Kurve des FFT-Analyzers konzentrieren möchte. Hier wäre ein Menüpunkt zum Ausblenden des Audiosignals sinnvoll.
Der Preis ist mit 229.- Euro im Bundle mit dem Buch ein wenig overprized. Beides hat zwar schon seinen Wert, das Buch „Patch & Tweak with Korg“ ist sogar mit einer Fadenbindung versehen. Wäre der NTS-2 einzeln erhältlich, was höchstwahrscheinlich auch irgendwann der Fall sein wird, würde ich ihn im gleichen Preisbereich wie den NTS-1 Mini-Synthesizer sehen.
Nur Spielzeug oder ein sinnvolles Tool?
Das Korg NTS-2 schließt eine große Lücke mit seinem digitalen Multitool. Ein auf Audio- und Synthanwendungen spezialisiertes Gerät mit so vielen Möglichkeiten ist eigentlich ein Geschenk, wenn man es sich nicht noch kaufen müsste. Dass bisher kein Synth-Hersteller, nicht mal Teenage Engineering auf solch eine Idee kam, ist schleierhaft. Es gibt für solche Anwendungen ansonsten nur Profitools aus dem Elektronikbereich oder auch im Eurorack-Universum gibt es verschiedene Gerätschaften, die ähnliches bieten, aber für weitaus mehr Geld. Im Bundle mit dem Buch, das auch zahlreiche Patch-Möglichkeiten und Ideen für das NTS-2 präsentiert, kann man damit schon vielfältig auf Entdeckungsreise gehen, wenn man den einen oder anderen semimodularen Synth bei sich stehen hat. Endlich kann man seine Filterfahrten oder seine Klangkreationen optisch darstellen und so auch viel dazulernen. Die beiden eingebauten Oszillatoren/Funktionsgeneratoren sind Werkzeuge, die man immer mal wieder benötigt. Durch das kleine Format des Gerätes passt es überall hin und ist schnell angeschlossen.
Tipp: Da die Wandler des kleinen Gerätes nicht die Qualität von hochwertiger Aufnahmetechnik haben, sollte man den Korg NTS-2 vielleicht nicht zum Durchschleifen seines 6000 EuroMinimoogs verwenden, um dann am Audio-Out eine Produktion aufzunehmen. Hier würde ich dann einen parallelen Anschluss empfehlen, was ja sowieso jeder halbwegs vernünftige Musiker so macht, richtig?
Was sind denn bitte „kontergeschnittene Aufkleber“?
@AntonAmazona Na, du hast zum Beispiel Patrick den Seestern und willst davon einen konturgestanzten Aufkleber. Das bedeutet, das du exakt den Stern als Aufkleber hast und nicht ein ganzes Quadrat auf dem er aufgedruckt wurde. Somit wurde die Kontur des Sterns ausgestanzt, also angeschnitten.
@[P]-HEAD (S.Bernhardt) „konter…“ soll wohl „kontur…“ heißen. :-)
Wie immer ein klasse Bericht von Dir, P-Head!
Ich habe mein Bundle letztes Jahr bestellt und habe es vor zwei Wochen endlich erhalten. Auch ich war angenehm überrascht über den Funktionsumfang und finde den Preis, vor allem im Vergleich mit Eurorack-Alternativen angemessen. Bin gespannt, wann es die ersten MODs gibt, z.B. um den Oszillator extern zu steuern.
Das Buch ist in der Tat sehr gut gemacht. Enthält sowohl Patches u.a. KARP 2600, Volca Modular, techn. Hintergrundwissen und Interviews mit zahlreichen bekannten Musikern (u.a. Pete Townshend, Jean-Michel Jarre) sowie auch weniger bekannten, die z.T. auch Patches beigesteuert haben. Bjooks hat übrigens auch ein ebenfalls empfehlenswertes Buch zu Moog Synths mit Fokus auf Matriach bzw. Grandmother, Mother-32 usw. herausgebracht.
Mich würde eine Bezugsquelle für die angebildeten Splitter-Kabel interessieren. Hast Du einen Tip?
@Jovigak Danke für das Lob.
Adapter take this: https://www.ebay.de/itm/110989566554?mkcid=16&mkevt=1&mkrid=707-127634-2357-0&ssspo=Ya2o5Zl6Tou&sssrc=2349624&ssuid=LmjG0-CESA2&var=&widget_ver=artemis&media=COPY
@Jovigak Moin,
weitere gute Splitter-Kabel gibt es von Befaco im 3er-Pack:
https://shop.befaco.org/patch-cables/1157-y-splitter-stereo-to-mono-cable-x2units.html
Durch die farbigen Buchsen finde ich es einfacher die Kanäle zu unterscheiden
Von mir auch ein Dankeschön für den Test, P-Head! Ich habe das Bundle seit zwei Wochen und bin sehr zufrieden. Ich habe vor dem Zusammenbau aber die braune Schutzschicht der Acryl-Seitenteile entfernt. Sieht besser aus, finde ich.
@Jovigak Bin auf der Suche nach den Y-Splitter Kabeln bei Musicstore fündig geworden, habe dort welche von 1010 Music für meine Bluebox und welche von Befaco für das NTS-2 gekauft (beide funktionieren fürs NTS-2 super).
Hier: https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Befaco-Y-Splitter-Cable-3-Stueck/art-SYN0007963-000
Und hier: https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/1010-Music-Breakout-SET-3-5-female/art-SYN0008162-000
Freu mich schon auf den Volca NTS
Kann man die waveform Generatoren über usb midi steuern?
Schade das die Waveform Generatoren nicht über die Eingänge steuern kann. Ist die Firmware Open Source und tweakable?
Ich bin begeistert! Mal noch überlegen, aber evtl. werde ich es mir zulegen. Der Vorteil ist hier das es für Synthesizer konzipiert wurde und nicht ein „Messgerät“ umständlich zweckentfremdet werden muss. Danke PH für Erklärvideo und Links. Super!
Der große Nachteil ist soweit ich das mitbekommen habe, dass sich die generierten Testtöne leider nicht per CV in der Tonhöhe steuern lassen. Da das Gerät ja Eingänge für Sound hat, hätte man da bestimmt auch ein Signal abgreifen können, um damit das Ganze dann direkt spielen zu können. Dann wäre die Kiste nämlich auch noch ein klasse Synthesizer oder zumindest ein interessanter OSC. Klar, das ist Kritik auf ganz hohem Niveau und auch nicht der eigentliche Job von dem Gerät aber es würde sich halt total anbieten.
den Preis finde ich mehr als angemessen. Für knapp über 200e bekommt man sonst kein 4 Kanal Oszi.
@pol/tox das ding ist auch kein richtiges oszi. ist nur für audio geeignet. und richtige oszis, die auch für hohe frequenzen geeignet sind und kein grobes pixel-display haben, gibt es tatsächlich ab eur 200.
@mdesign ja schon klar, da hast du Recht. Dennoch finde ich, gerade für 4 Kanäle, den Preis sehr ok.
Klasse Bericht, danke. Zum Tipp mit dem Durchschleifen: Ich hätte erwartet, dass das Eingangssignal einfach direkt wieder rausgeleitet wird, ohne Wandlung (oder hätte alleine das auch schon negative Effekte?).
@RalfT Genau kann ich es nicht sagen, nur der Hörtest hat es gezeigt, das das komplette Signal das Gerät durchläuft. Es hat keinen Hard-Bypass, oder wie man das nennt.
Leider gibt es das Gerät bei Thomann schon nicht mehr.
@LostSongs heftig!
Das Teil lohnt sich wahrscheinlich mehr zum “Abtasten” einzelner Ausgänge von Modulen. Am Bus am PC gibts ja schon ne Menge geeigneter Tools. Von daher zwar interessant, aber es wäre nix für mich.
So ein Buch erwarte ich als gratis PDF zum Download für den Kundensupport.
Die Hardware ist völlig überteuert, 49€ mehr aber auch nicht. Ja, der Bastelspaß ist Spaß, sollte sich aber positiv im Preis niederschlagen! Einen Top Tuner gibts für lau auf das Ipad, für die DAW gibts Oscilos ebenfalls für lau. Will ich das promäßig im Eurorack, dann bitte Mordax. Was will Korg damit? Mich hat schon der SQ1 als Zwangsbeilage beim MS20m genervt! Spielzeug, mehr aber auch nicht. Jetzt das Hochglanzbuch für 180€? Das Internet ist voll mit Patchtipps …
@Anjin Sun Ja so 50-60 € wären angemessen,
das Buch ist nett, aber mehr nicht.
Welche Alternativen für stand alone in diesem Preissegment gibt es?
@D-Joe Du kannst Dir bei Wish oder Alibaba ein Oszilloskop bestellen. Das ist aber 1 kanalig und nicht nur für Audio ausgelegt. Es gibt keine Alternative in dem Preisbereich bis 200 EUR. Überhaupt keine. Fürs Eurorack gibt es den VPME Zeroscope. 2-kanalig für 179.- EUR.
Wenn es das NTS-2 einmal einzeln geben wird, ist man mit 110-150 EUR gut dabei. Es gibt keine Alternative. Hat sich noch keiner die Mühe ausserhalb vom Eurorack gemacht das zu entwicklen. Mit anderen Worten, kann man eigentlich froh sein, das Korg so etwas nun anbietet. Es ist ein hilfreiches kompaktes Tool!
@D-Joe 50-60e für ein 4 Kanal Oszi? Naja, träumen darf man ja.
@Anjin Sun für ein Spielzeug fühlt sich das Teil wie ein Werkzeug an. Mein ehemaliger Mordax hat nichts anderes getan. Warum soll der Mordax mehr „Pro“ sein als dieses Teil?
Und wieviel kostet ein iPad im Vergleich zu diesem 4 Kanal Oszi? Was kostet das Interface, um am iPad 4 Kanäle gleichzeitig visualisieren zu können?
Braucht man so ein Teil denn wirklich um Musik zu machen?
@Alphafrau Nein, braucht man nicht! Im Prinzip reicht ein Stück Holz, das Du auf Holz schlägst. Wenn das zu monoton ist, dann einfach die Stimme dazunehmen. In der Regel braucht man also nicht mehr um Musik zu machen.