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Test: Numark Mixtrack Platinum, DJ-Controller

(ID: 156778)

Der Dreiband-EQ geht wie gehabt vorsichtig zu Werke, Extremes ist ihm immer noch zuwider. Allein die Mitten scheinen da – ganz subjektiv – etwas mehr Gas zu geben. In der Summe auf null gestellt, reicht es aber trotzdem für eine Killfunktion. Hier hat es dann auch für eine Mittelrasterung gereicht.  Insgesamt macht der Klang einen ordentlichen Eindruck, gefiel mir auf dem Pro 3 aber besser. Hier beim Platinum gibt’s – bei höherem Verstärkungsfaktor – ein leises Brummen am Main-Out; eventuell liegt‘s an den neuen Displays.

Die Fader sind ein wenig wackelig, sonst aber gut

Die Fader sind ein wenig wackelig, sonst aber gut

Die Line- und der Crossfader sind auch in der Platinum-Version noch dezent wacklig, arbeiten aber störungsfrei. Die Fadercurve des Crossfaders lässt sich nur per Software nachstellen; eine Hardwarekontrolle fehlt, ist aber in diesem Preissegment auch nicht zu erwarten. Der Kopfhörerausgang schließlich ist für den Hausgebrauch laut genug; mehr ist bei USB-powered-Controllern wohl auch kaum drin. Kleiner Minuspunkt am Rande: Das Mikrofon ist zwar regelbar, hat aber immer noch keinen Powerbutton. Also runterregeln, wenn man nichts zu sagen hat. Und bitte das nächste Mal mit einbauen, kann doch so teuer nicht sein – und Platz genug ist da auch noch.

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Ausprobiert: Effekte, Filter und Pads

Die Steuerung der Effekte erfolgt weiterhin über die Touchleiste. Den Wegfall der ursprünglich in der 3er Version dafür gedachten Knobs war mir beim Pro-3-Test noch übel aufgefallen – ich hatte es da eher für einen Rückschritt gehalten, da ich mit dem Streichen über die Leiste eben alle drei Effekte gleichzeitig steuere, einzeln geht nicht. Heißt: Ändere ich FX3 auf Maximum, stehen plötzlich auch FX1 und 2 auf „volle Pulle“. Zudem ist die Arbeit am Touchstrip – trotz besserem Ansprechverhaltens – immer noch ungenauer und unübersichtlicher als an den alten Dreh-Encodern. Man muss eben nicht alles ändern, nur weil es gerade Mode ist, sondern darf auch mal bei bewährten Features bleiben. Die drei Slots lassen sich mit Hilfe der Shift-Taste immerhin auch hardwareseitig bestücken, der Filter-Regler liefert einen weiteren, fest verknüpften Effekt.

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Leistungsstark und bunt: Die jeweils acht Pads

Leistungsstark und bunt: Die jeweils acht Pads

Die achtköpfige Padfraktion schließlich  ist zweigeteilt. Während sich das untere Quartett stoisch den Cues eins bis vier widmet, lässt sich die obere zwischen Manual Loop, Auto Loop und Sampler (der sich leider nicht direkt über die Loops befüllen lässt) umschalten. Die Länge der Loops wird entweder über den Umweg „Shifttaste+Multiplikator/Divisor“  (Manual Loop) oder über die vier Tasten selber (Auto Loop) gewählt. Im letzteren Fall sind wir dann aber auf 1, 2, 4 oder 8 Takte festgelegt. Vielleicht wäre da doch ein Drehregler die bessere Alternative gewesen, aber ok – so geht’s auch. Das Löschen von Loops (und auch der Cues) erfolgt ebenfalls über die  Shifttaste – das ist ja inzwischen bei den meisten Geräten so.

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Forum
  1. Profilbild
    DJ Melosine

    Nachfolger des Mixtrack Pro mkIII ? – wohl eher nicht. Derzeit werden beide Controller parallel angeboten. Nicht mehr im Programm: Mixtrack QUAD, hier könnte man dann also ansatzweise von einer Nachfolge sprechen…

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