Software
Ohne die zugehörige Software geht beim RM32AI natürlich gar nichts.
Die Universal Control AI ist für Mac und Windows und die dazugehörenden Tablets verfügbar. Zusätzlich gibt es die QMix AI für iOS, die den beteiligten Musikern Zugriff auf ihren Monitormix gestattet.
QMix AI
Mit dabei ist auch die DAW Studio One Artist und das Recordingprogramm Capture. Wobei, mit dabei ist erst mal gar nichts davon, die Programme müssen nach der Registrierung auf der Herstellerseite runtergeladen werden. Mir persönlich wäre der altmodische Weg über eine Installer-CD lieber, so ist das gekaufte Gerät auch direkt und ohne Zwangsregistrierung zu nutzen.
Auch die ausführliche Bedienungsanleitung bekommt man auf diesem Wege. Tipp: Hier ist nur die englische Version der Anleitung verfügbar, im normalen, anmeldefreien Download-Bereich ist auch eine deutsche Version zu finden. Eine viersprachige Kurzanleitung im DIN A4 Format wird direkt mitgeliefert.
Studio One und Capture sind sicher nette Zugaben, für den Test bleibe ich aber bei meiner Standard-DAW Logic.
Die nächste Herausforderung ist die Rechneranbindung. Presonus hat dem RM32AI leider keinen Router spendiert, der muss also extern angeschlossen werden. Ich hatte den Vertrieb um ein kompatibles Gerät zum Test gebeten, leider war das nicht möglich. Nach einer Stunde rumprobieren mit dem alten Teil, das ich noch hier habe, habe ich aufgegeben, keine Verbindung damit zu erreichen. Damit fällt die drahtlose Verbindung flach. Ist jetzt nicht weiter schlimm, ein Livetest war aus Zeitgründen sowieso nicht geplant. Auch möchte ich diesen Fehlversuch jetzt nicht dem Gerät anlasten, mit einem aktuellen und von Presonus empfohlenen Router dürfte es da keine Probleme geben.
Mein Versuch, den RM32AI direkt mit dem Mac über Ethernet zu verbinden, ist leider auch fehlgeschlagen. Mit der drahtverbundenen Kette Pult, Router, Rechner ist eine Verbindung aber problemlos möglich. Eine direkte CAT-Verkabelung scheint von Presonus schlicht nicht vorgesehen zu sein, schade, hätte ich im Sinne der Betriebssicherheit begrüßt. Aber wie gesagt, Router dazwischen stecken oder Crossover-Kabel verwenden, dann geht das, wenn es auch nicht im Sinne des Erfinders ist.
Ich verbinde den Mixer also per Firewire mit meinem iMac, das läuft problemlos. In Logic kann ich den RM32AI jetzt ohne weitere Installationen als Interface anwählen und auch das virtuelle Presonus Mischpult öffnen.
Hallo,
zwei kleine Anmerkungen.
1. Die AVB Karte ist im Lieferumfang enthalten, ggf. muss ein Firmware Update durchgeführt werden, um AVB zu aktivieren.
2. Das Output Delay lässt sich manuell einstellen, der Smaart Wizard wird dafür nicht zwangsläufig benötigt.
@LeFix Hallo LeFix,
wenn ein Test nicht ganz so optimal ausfällt, wird von meiner Seite aus natürlich vor VÖ der Vertrieb kontaktiert.
Zu 1.) Ich habe nur die Info erhalten, dass eine AVB-Karte erhältlich ist, dass die serienmässig installierte Karte dafür frei geschaltet werden kann wurde mir nicht mitgeteilt.
Zu 2.) Obwohl ich seit 20 Jahren mit Digitalpulten arbeite konnte ich diese Funktion, wie auch einige andere, auch mit Zuhilfenahme des Manuals nicht finden. Der Vertrieb hat mir hier mit meiner Einschätzung Recht gegeben, dass die manuelle Einstellung ganz nett wäre. Wenn die das schon nicht wissen, du darfst mir gerne verraten, wie es geht.
@Armin Bauer Hallo Armin,
war mir natürlich schon klar, dass eine entsprechende Recherche dem Artikel vorausgegangen war. Lese die Berichte hier wirklich gerne.
Sehr schade und bemerkenswert, dass der Vertrieb die eigenen Produkte nicht kennt.
Das Output Delay lässt sich einstellen, indem man einen Aux Weg (13-16) auswählt und dann den Flexfader selektiert.
Im linken Bereich des Fat-Channel erscheint dann das Feld zur manuellen Einstellung des Delay.
Bzgl. der mitgelieferten AVB Karte des RM32Ai poste ich mal den Link zur SL32Ai AVB Karte bzw. Stageboxfunktionalität aus SL32Ai und RM32Ai.
http://www.....ve_AVB.pdf
Dort ist beschrieben, dass per Firmwareupdate AVB AVB aktviert wird.
Beste Grüße
Felix
Hallo,
der Bewertung dieses Produktes muss ich widersprechen. Ich bin sicher dass ihr irrt, ähnlich der Ursprungsbewertung des JD_XA. Soundmäßig absolute Spitze. Schlägt locker jedes Behringer (Höhen nicht „crisp“genug) A&H (zu „gutmütig“) Yamaha 01v (zu fummelig) (Alle Geräte waren oder sind noch in meinem Besitz) Mackie: Lüfter! aber jetzt kommt der Hammer: Dafür verkaufe ich jetzt das RME UFX. OK, die Effekt-Abteilung ist noch ein bißchen schwach, doch das Teil ist kein Blendwerk, sondern musikalisch! Ich bin sicher, dass es in Kürze den Orden des „Best Buy“ tragen wird.
Ein Stern? Lächerlich.
@stonehill genau so ist es!!!
Das Teil ist klanglich Top und spielt auf Augenhöhe von RME und MOTU. Lediglich die Eingangsimpedanz der Preamps von nur 1kOhm ist etwas wenig. Hier muss man eben bei der Anpassung der Mikrofone ein wenig aufpassen. Und…jetzt gibt es die neue Version, das RML32AI.