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Test: Randall RD 1 Head, Gitarrenverstärker

(ID: 58776)

Sound & Praxis mit dem Randall RD 1 Head

Nach einer nur kurzen Aufwärmphase der Röhren zeigt sich der Amp betriebsbereit. Und das nicht nur durch das Glimmen der Röhren, sondern auch durch die Beleuchtung der drei blutroten LEDs im Innern des Gehäuses. Das optische Ambiente stimmt also schon mal auf das ein, was der kleine Randall RD 1 Head an Sound rüberzubringen vermag. Im Test wurde hierfür eine Marshall 2×12″ Box mit Celestion Vintage 30-Speakern benutzt und diese Kombination kann sich wahrlich hören lassen! Der Grundsound ist sehr warm und besitzt fast schon einen vintageartigen Charakter, der sich allerdings mit Zunahme der Verzerrung in ein wahres Metal-Gewitter verwandelt! Dabei bieten die drei mittels des Mini-Switch anwählbaren und mit dem Tone-Regler durchfahrbaren Grundfrequenzen einen guten Querschnitt durch die verschiedensten Rocksounds. Die Gain-Reserven sind beachtlich und sollten daher auch den härtesten Metaller zufrieden stellen.

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Aber es geht auch clean. Der Randall RD 1 Head ist ein Rock/Metal-Amp, hierfür wurde er gebaut. Man sollte also keine Cleansounds im Stile eines Roland Jazz Chorus oder eines knackigen Fender Twin Reverb erwarten. Die Sounds besitzen auch im Clean-Bereich eindeutig eine raue Prägung und mit einer Leistung von nur einem Watt gerät der kleine Amp auch bezüglich des verfügbaren Headrooms schnell an seine Grenzen. Was bedeutet, dass bei Lautstärken höher als 50 Prozent des Volume-Reglers die Endstufe mit ihrer winzigen 12AU7 Röhre ohnehin in die Zerrung geht.

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Nebengeräusche produziert der kleine Amp natürlich auch, klar. Sie halten sich aber in tolerierbaren Grenzen und wirken auch im Wohnzimmerbetrieb nie störend. Störend könnte sich allerdings der Betrieb des Gerätes auf die Nachbarn auswirken, denn trotz der nur bescheidenen Leistungsabgabe von gerade einmal 1 Watt produziert der kleine Randall RD 1 Head durchaus genug Krach, um sich in der Nachbarschaft Respekt zu verschaffen!

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Fazit

Auch beim Randall RD 1 Head stellt sich, wie immer bei einer solchen Art Equipment die Frage: Tool oder Toy? Die Amazona-Bewertung geht eindeutig Richtung Tool, denn der kleinste Amp aus der Diavolo-Baureihe überzeugte im Test mit einem ganz großen Sound. Doch nicht nur das, auch die Ausstattung mit dem Recording-Out (inklusive Speakersimulation) und dem Effekt-Einschleifweg sind Features, die man an Geräten in dieser Kategorie und Preisklasse nicht sehr oft findet. Hinzu kommt die gute Verarbeitung und natürlich auch die witzige Optik mit der blutroten Innenbeleuchtung. Alles in allem also ein wirklich interessantes und günstiges Angebot für alle, die einen echten Röhrenamp und dessen Dynamik zu Hause oder in kleinem Kreise genießen möchten.

Plus

  • Sound
  • Verarbeitung
  • Speaker Simulated Output, inklusive Schutzschaltung für die Endstufe
  • Effektweg
  • witzige Optik

Minus

  • -

Preis

  • UVP: 272,51 Euro
  • Straßenpreis: 229,- Euro
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Forum
    • Profilbild
      Markus Galla RED

      @vssmnn Ne, bitte nicht den Recording Out, sondern ordentlich mit Mikrofon abgenommen. So ein Recording Out Signal schreckt nur ab und wird dem eigentlichen Klang nicht gerecht.

  1. Profilbild
    Silvio Tischer

    ich hab mir den Randall RD1 aufgrund dieses Testberichtes zugelegt, da ich auf der Suche nach einem kleinen 1W Röhren-Top war und bin nicht enttäuscht.

    Trotzdem bitte Soundbeispiele noch reinmachen, wenns geht. Gerade die hätten mich dann im Vorfeld schon richtig überzeugt.

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Auch wenn ich mich jetzt unbeliebt machen sollt, schon wieder so ein Kinderspielzeug mit 1 Watt, das man außer eventuell für Übungszecke im Wohnzimmer oder zur Deko für nichts anderes nutzen kann und das zu einem Preis, für den man schon einen Großen TransistorAMP mit 100 Watt bekommt….Ich persönlich finde diese 1Watt Dingelchen schon mehr als Blödsinn.
    Aber Welle der 1 Watt Spielverstärker mit wer meint auf der zur Zeit schwappenden schwimmen zu müssen, der soll das bitte tun. Ich bin mal so frech und behaupte in spätestens einem Jahr bzw. nach abflauen der Welle, finden wir die meisten dieser Modeverstärker bei E-Bay wieder.
    Für Sessions außer Haus sind diese Dinger bestimmt nicht geeignet, außer eventuell in einem 15qm Saal vom Jugendzentrum.
    Daher sage ich einfachmal unnötiges „Equipment“ das eigentlich niemand wirklich benötigt.

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