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Test: Reloop RMP4, DJ-Media-Player

(ID: 120280)

Performance Sektion

Ein interessantes Tool für jeden DJ dürfte die Performance-Sektion des Relop RMP4 sein. Diese bietet vier unterschiedliche Modi, die einzeln genutzt werden können: Hot Cue, Hot Loop, Loop Roll und Sampler. Die Auswahl passiert durch die entsprechend beschrifteten Tasten, über denen sich 9 Tasten für die Performance befinden. Hier finden sich ein Shift-Button sowie acht Tasten, durchnummeriert für die einzelnen Modi.

Spaß bringt sie, die Performance-Sektion

Spaß bringt sie, die Performance-Sektion

So können hier on the fly bis zu acht Hot Cues gesetzt und natürlich wieder aufgerufen werden. Gelöscht werden diese durch zeitgleiches Drücken des Shift-Buttons mit dem jeweilig gewählten Nummern-Button. Ebenso verhält es sich mit den Loops, die quasi gesetzt als Hot Loop gespeichert werden können. Um diesen Vorgang zu verstehen, war in der Tat ein Blick ins das beiliegende Handbuch von Nöten – gut, dass es da ist.
Interessantes Feature, das in meinem Arbeitsablauf leider keinen Einfluss gefunden hat.

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Interessanter dabei sind jedoch der Sampler- sowie der Loop-Roll-Modus, die in der Tat wirklich Spaß brachten.

Der Loop Roll Modus ermöglicht das Triggern von bis zu acht Loop Rools verschiedener Längen – beginnend bei 1/32 Beats bis hin zu 4/1 Beats. Einfaches Tool, selbsterklärend und einfach auszuprobieren. Hands on und los. Klar, Timing-Gefühl muss da sein, beziehungsweise richtig mitzählen sollte man schon können, ansonsten entwickelt sich so ein Loop Roll schnell zu einer untighten und peinlichen Angelegenheit. Unterstellen wir aber mal unseren Lesern, dass das kleine Ein-Mal-Eins des 4/4-Taktes verinnerlicht wurde.
Aber lassen wir auch dafür mal ein Soundbeispiel sprechen.

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Das Schöne ist und auch eine kleine Rettung, um hier keine Taktfehler zu produzieren, die drei genannten Modi können kombiniert werden mit dem Slip Mode des RMP4. Der Slip Mode dürfte dem fleißigen Leser und DJ in der letztern Zeit das ein oder andere mal mehr vorgekommen sein. In Kürze für die, die damit nichts anfangen können: Der Slip Mode ermöglicht das Spielen von Loops oder Abspielen von Tracks ab einem bestimmten Hot Cue, während der Track im Hintergrund unhörbar weiterläuft. Nach Ende des Loops oder nach Exit aus dem Loop, ebenso nach Ende der Hot Cue-Spielerei, würde das Gerät den Track ab der Stelle weiterspielen, an der sich der Track „normalerweise“ befinden würde. Gerade für Loops mit kurzer Länge bzw. Loop Rolls ein tolles Performance-Tool. Vorausgesetzt wiederum, man zählt korrekt mit.

Die Sample-Sektion bedient sich ebenfalls der acht gummierten Performance-Pads und bietet von Werk ab auch direkt einige Samples.
Hier beginnt der Spaß in der Tat wirklich, denn die Möglichkeit des Einspielens von Samples auf diese einfacher Art und Weise, direkt und ohne viel Sucherei und Outboard-Equipment birgt ein tolles Tool in Einfachheit und Nutzungsmöglichkeit. Auch wenn die Tasten mit Bezug auf die Größe eher als Tasten zu bezeichnen sind statt als richtige Pads, macht das Spielen mit diesen Spaß. Treffen muss geübt sein, denn der Platz zwischen den Tasten ist gering, daran führt kein Weg dran vorbei, ebenso nicht um das richtige Timing drum herum. Wer den Reloop RMP4 aber eine kurze Zeit vor sich stehen hat, der kommt auch mit den Tasten gut zurecht.

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Forum
  1. Profilbild
    Lopez

    Der Test bestätigt mein Vorurteil zu Reloop:
    Etwas gutes kopieren – aber schlecht. „Kinderkrankheiten“ gibt es bei CDJ/XDJ nicht. Die Features bei Pioneer Produkten sind (fast immer) durchdacht, das Display und die rekordbox Vorbereitung der Tracks bringen neue Möglichkeiten in die DJ Performance. Das Reloop Pendant wirkt dagegen wirklich billig.
    Wenn man jetzt bedenkt, dass es vor Kurzem einen XDJ-700 bei einem Anbieter für unter 600 Euro gab ist das Reloop Produkt für mich knallhart durchgefallen.

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