Anschlüsse
Zur Ausgabe der internen Sounds an eine PA oder einen Aktivmonitor steht ein Klinkenausgang zur Verfügung. Betitelt ist dieser mit „Electronic Sound Out“. Klingt toll, es handelt sich aber um ein ganz normalen Audioausgang mit 6,3 mm Klinkebuchse. Verkabelt man diesen mit einer PA, gibt das der Kiste ein schönes, zusätzliches Bassfundament. Natürlich kann man auch komplett auf die elektronische Klangerzeugung gehen, am schönsten klingt die EC-10 EL Cajon aber mit leicht hinzu gemischtem Elektrosignal.
Über den Mix-in-Anschluss (3,5 mm Klinke) mit eigenem Volumeregler lässt sich dann noch beispielsweise ein Smartphone anschließen. Zu guter Letzt gibt es dann noch ein „Trigger Balance Poti“, dieses regelt den Lautstärkeanteil des jeweiligen Triggers. So lässt sich auch einer der beiden Sounds komplett stummschalten.
Sounds
Die eingespeicherten Sounds sind in drei Kategorien eingeteilt: Cajon, Percussion und Special Effects (SFX). Jeweils 10 Sounds sind in den drei Bänken gespeichert. In der Cajon Bank finden sich – wie der Name schon sagt – Cajon-typische Sounds. Mal sehr crisp oder knallig, mal bassiger und mumpfiger. Diese zum Mikrofonsignal zugemischt, geben dem Natursound ein extra Fundament, was einen wirklich guten Effekt bringt. In der Percussion Sektion stecken unter anderem Tambourin, Shaker, Darbuka und Timbales, welche schon spezieller klingen, als ob ein zweiter Mann/Frau noch dazu spielt. Unter SFX findet sich allerhand Elektronisches, von der TR808 Snare bis zur technoartigen Bassdrum. Hier machen die meisten Sounds mächtig Druck, klingen aber natürlich nicht mehr nach dem ursprünglichen Instrument Cajon. Sämtliche Sounds sind sauber gesampelt und klingen gut.
Die Idee find ich wirklich witzig, das Promovideo jedoch ist megapeinlich, vor allem die „special moves“ gegen Ende.
Vielleicht sollte Roland mal seine Marketing-Abteilung etwas auffrischen und auch Kerle einstellen, die jünger als 60 sind und sich nicht ihren Altherrenphantasien so hemmungslos hingeben….
Das Video ist naja, so etwas übertrieben sexy, das Instrument finde ich dadurch nicht besser. Roland ist der glaube ich erste der da noch was elektrisches dazu gebaut hat. Die Idee finde ich so lala, ist jedoch Geschmackssache.
Der Punkt ist, dass ein Cajón ein einfaches (Bauweise) akustisches Instrument ist, dass in Deutschland erst seit ca. 12 Jahren einen bis daher nicht bekannten Boom erlebt. Dadurch ist es höchst ungewohnt für den Kunden, in so einem Instrument (jetzt schon)Elektronik zu verbauen. Dazu kommt noch, dass es ein Schlaginstrument ist. Ähnlich ergeht es bis heute dem elektronischen Schlagzeug, im Gegensatz zum Entertainment-Keyboard, was weitgehend akzeptiert wird. Ich finde die Idee durchaus Innovativ, bevorzuge aber ganz klar meine akustische Version der peruanischen Holzkiste. Das Promo-Video ist auch nicht mein Fall, aber es muss erwähnt werden, dass diese Dame kein „Katalogmodel mit Spielerfahrung“ ist, sondern eine Cajón-Spielerin, die ihre eigenen Signature-Cajóns besitzt und auch auf der Bühne zu Hause ist. Aber ich bin mir sicher, sie weis ihren „Fokus“ gekonnt in Szene zu setzen.
Ein Cajon ohne Wi-Fi und Bluetooth? Wer soll das denn bitte kaufen…!?
Das Instrument ist überflüssig, braucht kein Mensch und wird auch keine Verbreitung finden. Ist natürlich nur meine bescheidenen Meinung. Aber was die Heidi angeht bin ich ganz anderer Meinung als die Kollegen hier: die Heidi ist eine der besseren Cajon Spielerinnen auf diesem Planeten. Die kann Cajon spielen und weiss wovon sie spricht. Und ja, sie ist sexy, war sie schon immer. Ihr solltet sie mal live erleben und treffen, wow ;o)
@abbuda Genau das steht in meinem Kommentar drinnen. :)
@Filterpad Ja, dann sind wir zwei uns ja einig ;o)