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Test: Roland TD-1KV V-Drum Set

(ID: 92702)

Besonders gespannt war ich auf die Pedale. Vom älteren HD1 Set war mir noch im Kopf, dass mir die Pedale Probleme verursachten. Zwar gelang ein einzelner Bassdrum Kick ohne Schwierigkeiten, doch schnell hintereinander gespielte „Doubles“ ließen sich nicht umsetzen. Der große Vorteil in dieser Konstruktion aber lag darin, dass die Pedale fast geräuschlos blieben. Kein lästiges durch Wände, Böden und Decken dringendes Geklopfe war zu hören. Das ist auch so bei den neuen Pedalen des Roland TD-1KV, die absolut geräuscharm arbeiten. Leider bleibt auch das Problem mit der Geschwindigkeit. Einen Schlagzeuganfänger wird das wohl kaum stören und wenn es dann doch zur Einschränkung wird, lässt sich das Federpedal durch ein Kickpad mit Fußmaschine ersetzen. Noch positiv zu erwähnen ist, dass die Pedale trotz ihres Leichtgewichtes nicht oder kaum verrutschen. Durch die auf der Unterseite angebrachten Gummifüße bleiben sie brav auf ihrem Platz.

Auch das Snarepad (zweifach belegbar, Rim/Meshhead) ist von anderen Roland Sets bekannt, es wertet das Schlagzeug optisch wie spielerisch auf. Der Rebound ist angenehm und auch bei langem Spielen wird es nicht unangenehm für die Handgelenke, was bei einem recht harten Gummipad schon mal auftreten kann. Die Fellspannung lässt sich mit dem mitgelieferten Stimmschlüssel auf die jeweilige Spielweise anpassen, was nur bei einem Meshhead-Pad möglich ist.

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Die Cymbal Pads sind alle Choke-fähig. Das heißt, der Sound kann abgestoppt werden. Mittlerweile gehört das allerdings zum „guten Ton“ eines E-Drumsets. Das Modul verfügt außerdem über einen zusätzlichen Kanal, an den ein drittes Cymbal-Pad angeschlossen werden kann (Als Erweiterungspaket OP-TD1C für 99,- Euro erhältlich).

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Die Übersichtlichkeit des Soundmoduls gefällt mir gut, alles ist auf die wesentlichen Funktionen reduziert. Das Modul verfügt über 15 verschiedene Drumsets verschiedener Genres. Das ist nicht besonders viel, aber im Grunde ausreichend. Ich denke nicht, dass der Schlagzeugeinsteiger hier etwas vermissen wird. Alle Sounds klingen gut und recht druckvoll.

---wenig Schnickschnack, viel Überblick---

— Wenig Schnickschnack, alles im Blick —

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    changeling AHU

    Sieht irgendwie fast gleich aus wie das etwas günstigere HD-3. So adhoc sehe ich nur, dass beim TD-1KV die Pedale frei platzierbar sind und die Coaching Funktionen beim HD-3 Modul zu fehlen scheinen, dafür gibt es da 20 statt 15 Drumkits, 20 Patterns statt 15 Songs und einen separaten Ausgang neben dem für den Kopfhörer.
    Wobei man die Coaching Funktionen auch mit einem Computer ersetzen kann.

    • Profilbild
      Stephan Merk RED

      @changeling Ich darf mich als Besitzer eines HD-3 outen, das ja das verbesserte HD-1 ist. Kaufgrund war, meine Jahrzehnte zurückliegenden Schlagzeuganfänge nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Das TD-4K stand als Alternative in Frage, aber letztendlich entschied ich mich aus Preisgründen für das HD-3 mit passendem Monitor.

      Mir scheint, dass das TD-1KV wohl eher für den richtigen Schlagzeugschüler konzipiert wurde, der bei Lust auf Mehr dieses erweitern kann, ohne gleich ein größeres Kit kaufen zu müssen. Das HD-3 ist im Gegensatz dazu eine All-in-One-Lösung ohne USB und Midi-Out, aber mit separatem Audio-Out und speziellem Monitor in passendem Design als Option. Für mich stand damals das TD-4KV alternativ zur Wahl, aber da ich nur etwas Spaß-trommeln möchte, habe ich dann lieber das HD-3 mit Roland-Zubehör gekauft. Platzmangel am vorgesehenem Aufstellungsort war natürlich auch noch ein Faktor. Playalongs brauche ich nicht, dafür gibt es MP3-Player. ;-)

      Schlagzeuglehrer dürften bei der Erweiterbarkeit frohlocken, dennoch empfinde ich persönlich den Sound etwas starrer als beim HD-3. Das fällt mir bei der Snare auf, hier bietet das TD-1 offenbar geringere Abstufungen, ich kann mich da aber auch täuschen. Den Sound des HD-3 empfinde ich als vergleichsweise dynamisch und gelungen.

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