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Test: Roland V-Mixer M-480, Digitalkonsole

(ID: 100709)

Der USB-Slot kann aber seit der Firmware Version 1.6 noch eine andere Funktion ausführen – es kann ein von Roland angebotener W-Lan-Stick eingesetzt werden. Damit kann man über einen Router oder per Ad-Hoc-Netzwerk das M-480 mit einer iPad-App fernsteuern. Leider gibt es keine Android-Version der Remote-Software.

alle Aux-Wege eines Kanals im Zugriff

Alle Aux-Wege eines Kanals im Zugriff

Bleiben wir bei der Konnektivität. Das M-480 hat auch einen USB-Anschluss zur Verbindung mit einem Rechner. Es gibt die entsprechenden Treiber für Windows 5.1 (XP) bis 8 und Mac OSX 10.5.8 bis 10.9. Danach benötigt man die Remote Control Software (PC/MAC) – Free Download auf www.rolandsystemsgroup.de – und schon hat man die volle Kontrolle. Eine exakte Abbildung des Bildschirms des M-480 bildet dabei die zentrale Oberfläche. Es können alle Einstellungen vorgenommen und auch alle Librarys eingesehen und gesichert werden. Der Editor funktioniert auch offline; man kann die Einstellungen auf einen USB-Stick speichern und dann im M-480 aufrufen.

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Die Remotesoftware erlaubt das organisieren und Archivieren sämtlicher Mischer-Daten.

Die Remotesoftware erlaubt das Organisieren und Archivieren sämtlicher Mischer-Daten.

REAC-Ports gibt es insgesamt drei: A, B und Backup/Splitter. Das gewünschte Routing kann in den System-Einstellungen vorgenommen werden. Das Gebräuchlichste ist wohl das FOH-Setup. Dabei können bis zu 40 Spuren per REAC-Port übertragen werden. Der Backup/Split Port dient dann als Spiegel des Ports A. Entweder man zieht ein zweites Kabel zur Stagebox und nutzt diesen Port als Failsafe: Wenn ein Kabel brüchig werden sollte, schaltet das M-480 unhörbar auf den Failsafe-Port.

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ein V-Mixing Beispiel Setup

V-Mixing Beispiel Setup

 

Oder man nutzt es als Ausspieler zu einem PC – denn mit den REAC-Treibern bietet Roland die Möglichkeit über ein Cat5 Ethernet-Kabel 40 Spuren in den Rechner zu bringen. Die Information ist etwas versteckt, aber das funktioniert nicht nur mit dem von Roland erworbenen Cakewalk. Es handelt sich vielmehr um universelle Netztwerk-ASIO-Treiber! Einziger Wermutstropfen: Der Treiber erlaubt kein Ausspielen vom Rechner auf das M-480. Mit dem MAC funktioniert es nur, wenn eine Windows-Partition installiert ist.

Hier kommen das Mastersignal und die beiden Kanalsignale an.

Hier kommen das Mastersignal und die beiden Kanalsignale in REAPER an.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    tenderboy

    Gutes pult generell. An der etwas umständlichen Bedienung merkt man aber das Alter.

    Keine Scribble Strips über den Fadern
    Die iPad App ist ein Witz (nicht mal Kanäle benennen geht damit)

    Gut dafür kann über Reac direkt am Rechner Multitrackrecording gemacht werden. Allerdings ist die Frage ob der Treiber für zukünftige Rechnergenerationen weiter entwickelt wird (nachdem das neue M5000 auf andere Recordingtechnik setzt fürchte ich eher nicht)

    demnächst konmt das neue M5000 von Roland raus und da sicher kleinere Ableger kommen werden.

    Wer jetzt ei größeres Pult braucht aber auf recording verzichten kann ist imho mit dem Allen & Heath besser bedient (und recording ist nachrüstbar)

  2. Profilbild
    Markus Galla RED

    Ich finde den Preis einfach zu hoch. Selbst, wenn man nicht auf Behringer steht, bekommt man in der gleichen Preisklasse des Roland-Pultes mit dem MIDAS M32 spürbar mehr geboten. Die digitalen Stageboxen sind auch günstiger und man hat von Haus aus bereits eine große Anzahl an analogen Ein- und Ausgängen. Auch im Studio mach das M32 eine gute Figur. Roland sollte dringend über den Preis nachdenken.

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