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Test: Samplab 2, Software für polyphones Sample Editing

Sample-Matching und Stem-Bearbeitung

20. Februar 2023
samplab 2 software test

Samplab 2, Software für polyphones Sample Editing

Die Version 1 von Samplab haben wir vor ziemlich genau einem Jahr für euch getestet. Nun legen die Schweizer bereits Version 2 nach und die hat es in sich.

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Samplab

Das Unternehmen Samplab ist noch sehr jung und wurde 2020 von Manuel Fritsche und Gian Marco Renato Hutter in Zürich gegründet gegründet. Die beiden Ingenieure hatten zum Ziel, komplexe Audioprozesse so weit zu vereinfachen, dass sie den künstlerischen Prozess nicht stören. Das erste Produkt hörte auf den Namen Samplab und ermöglichte das Anpassen verschiedener Samples aneinander sowie die polyphone Bearbeitung. Eine Besonderheit von Samplab im Vergleich mit anderen Tools wie Melodyne war die Online-Verarbeitung der Samples auf einem Server, was schließlich auch in einer sehr guten Klangqualität mündete.

Was ist neu in Samplab 2?

Für alle, die Samplab noch nicht kennen, empfiehlt sich die Lektüre des Tests zur Vorgängerversion. In diesem Test konzentriere ich mich darauf, was neu hinzugekommen ist oder sich verändert hat.

Nach dem ersten Starten von Samplab 2 war ich schon etwas überrascht. Zwar erkennt man die Software auf Anhieb wieder, doch es hat sich auch einiges verändert. Zunächst einmal ist der neue Dark Mode zu nennen. So passt sich das Plug-in wunderbar in eine Umgebung ein, die sonst eher dunkel gehalten ist. Bei Software im Dark Mode war der vormals strahlend weiße Hintergrund der Version 1 eher störend, das hat nun ein Ende.

Vollwertiges VST3/AU Plug-in

War die Plug-in-Version von Samplab in der Version 1 noch deutlich im Funktionsumfang reduziert, fügt sich Samplab 2 nun nahtlos in jede DAW ein. So ermöglicht das Zusammenspiel zwischen Samplab und DAW den direkten Datenaustausch per Drag & Drop und Editierungen lassen sich direkt in der DAW oder in Samplab 2 vornehmen (per MIDI-Datenaustausch). Doch dazu später mehr.

Samplab 2 erkennt automatisch das Tempo und die Tonart, die in der DAW eingestellt sind und übernimmt sie entsprechend.

Auch das Bearbeiten mehrerer Tracks innerhalb des DAW-Projekts ist möglich.

Verbessertes Drum-Editing in Samplab 2

Samplab 2 splittet die Drums automatisch in drei Teile auf: Kick, Snare und Cymbals. Diese drei Parts lassen sich dann im Drum-Editor getrennt voneinander bearbeiten. So passen wir schnell ein Sample eines Drum-Grooves an unser Projekt an oder ändern die Lautstärke oder das Panorama der einzelnen „Events“.

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Drum Editing in Samplab 2

Stems

Mit Samplab 2 lässt sich nun fertig gemischtes Audiomaterial in Stems zerlegen. Zur Auswahl stehen Vocals, Drums, Bass und Instrumental. Beim Import eines neuen Samples fragt uns Samplab 2 nach dem Inhalt und welche Stems wir erhalten möchten. Beinhaltet das Sample nur ein einzelnes Instrument wie zum Beispiel Drums, wählen wir hier „Drums“ aus. Ist es ein kompletter Mix, können wir entweder alle Stems erzeugen lassen oder gezielt den Part des Mixes auswählen, den wir bearbeiten möchten.

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samplab-2-stems

Stems in Samplab 2

Audio-to-MIDI Konvertierung

Natürlich beherrscht Samplab 2 eine fortschrittliche Audio-to-MIDI Konvertierung, die es uns nicht nur ermöglicht, auf Basis der erkannten Töne zum Beispiel mit anderen Sounds zu arbeiten, sondern auch zu identifizieren, was da eigentlich gespielt wurde. So lassen sich schnell Audio-Passagen in Notenmaterial umsetzen. Interessanter finde ich aber die Anwendung für das schnelle Nachbauen von Melodielinien, Akkorden oder Grooves mit anderen Plug-ins.

Sampler in Samplab 2

Die wohl interessanteste Neuerung ist der integrierte Sampler, der gemeinsam mit dem MIDI-File-Export in das DAW-Projekt das direkte Spielen und Ansteuern der einzelnen Bestandteile eines Samples ermöglicht. So lässt sich der Groove eines Drum-Loops direkt in der DAW verändern oder mit den im Original-Loop enthaltenen Instrumenten etwas komplett Neues erschaffen. Dabei wird auch die Velocity entsprechend berücksichtigt und Samples entsprechend angelegt. Das funktioniert natürlich nicht bei jedem Ausgangsmaterial gleich gut. Lang ausgehaltene Sounds oder Drum-Loops lassen sich besser spielen als Ausgangsmaterial mit vielen schnellen Tonwechseln, weil die daraus resultierenden Samples einfach zu kurz sind. Je weniger Überlappungen es im Ausgangsmaterial gibt, desto besser das spätere Ergebnis nach der Bearbeitung. Eine Möglichkeit, die Samples zu loopen oder das Ergebnis zum Beispiel als SoundFont für die weitere Bearbeitung in einem Sampler zu exportieren, gibt es derzeit leider noch nicht.

samplab-2-midi-export-daw

Das von Samplab 2 erzeugte MIDI-File lässt sich einfach in die DAW ziehen und dort bearbeiten. Im Sample-Modus steuert es direkt die Samples in Samplab.

Weitere Verbesserungen

Neben dem bereits erwähnten Dark-Mode wurde auch die Benutzeroberfläche einem Update unterzogen. Insbesondere die Tabs für das Hin- und Herschalten zwischen verschiedenen Projekten gefallen mir. Alles skaliert nun vernünftig und die Handhabung erklärt sich fast von selbst. Die Regler für Pan und Volume ermöglichen eine Anpassung pro erkanntem Event, was den Spielraum für Bearbeitungen mit Samplab 2 deutlich erweitert. Insbesondere das Auseinanderziehen von Sample-Inhalten mit dem Pan-Regler sorgt für spektakuläre Ergebnisse und haucht selbst monofonen Samples ganz neues Leben ein. Die praktische Autosave-Funktion verringert die Gefahr eines Super-GAU.

Das beste Feature ist eigentlich gar kein Feature an sich, sondern die Aufhebung einer Limitierung, die mit der ersten Version von Samplab noch aktiv war: Es gibt keine Begrenzung der Sample-Länge mehr. Vormals war die Sample-Länge stark begrenzt, was gerade den Nutzen für die Analyse längerer Tracks stark einschränkte. Wollte man zum Beispiel einen kompletten Drum-Track eines Audio-Projekts analysieren, war dies nicht möglich. Das hat nun im Premium-Abo ein Ende. Allerdings gibt es eine Fair-Use-Klausel, die die maximale Upload-Zeit im Monat auf 150 Minuten begrenzt. Danach können allerdings weiterhin bis zu 30 Sekunden lange Samples bearbeitet werden. Die Gesamtzeit ist auf 180 Minuten pro Monat beschränkt. Nach Ablauf des Monats wird alles zurückgesetzt und es stehen erneut 150 Minuten zur Verfügung.

Auf dem Server werden die Audiodaten von einer KI analysiert und das Ergebnis wird an den Benutzer zurückgemeldet. Sobald sich die Analysedaten auf dem Rechner des Anwenders befinden, wird der Internetzugang nicht mehr benötigt. Einmal analysiertes Material muss also für die Bearbeitung nicht erneut analysiert werden. Das ist prima so und ermöglicht das Aufbauen einer Bibliothek auf dem heimischen Rechner. Selbst mit dem kostenlosen Basic-Abo, welches 15 Minuten Upload-Zeit pro Monat erlaubt, ist also durchaus schon viel drin, wenn es um das Bearbeiten kurzer Samples geht, was in der Regel das Hauptanwendungsgebiet von Samplab 2 sein dürfte.

Praxiseinsatz der Software im Tonstudio

Getestet habe ich Samplab 2 mit Ableton Live. Die Installation ist unproblematisch und im Anschluss funktioniert alles per Drag & Drop. Samples lassen sich einfach aus Ableton Live heraus auf das geöffnete Plug-in-Fenster von Samplab 2 ziehen und dort bearbeiten. Die Analyse auf dem Server ist bei kurzen Samples sehr schnell. In diesem Fall merkt man gar nicht, dass die Daten zu einem Server geschickt werden. Bei längeren Samples ist mit einigen Sekunden, bei sehr langen Samples auch einigen Minuten zu rechnen (Upload eingerechnet). Das ist natürlich auch immer von der Geschwindigkeit der Internetleitung abhängig. Richtig Spaß macht Samplab mit einer DSL-Leitung mit ordentlicher Upload-Geschwindigkeit von 40 MBit/s oder mehr.

Vor der Analyse sollte angegeben werden, welchen Inhalt man analysieren möchte, damit Samplab 2 die Stems im Anschluss richtig erzeugt. Enthält das Sample nur Drums, wähle ich auch hier nur die Drums aus, enthält es zum Beispiel ein Instrument wie ein Keyboard, wähle ich hier „Instrument“ aus. Das Tempo und die Tonart werden automatisch aus der DAW übernommen und das Sample entsprechend angepasst.

samplab-2-sample-import

Mit wenigen Angaben zum Ziel: der Sample-Import

Nach der Analyse steht das Material in der Pianorolle von Samplab zum Bearbeiten bereit. Das Bearbeiten geschieht genauso wie in jeder DAW-Pianorolle und somit finden sich Anwender auch ohne das lange Studium einer Bedienungsanleitung sofort zurecht. Die vielen kurzen Videos auf der Samplab-Website geben aber einen schnellen Überblick über die Möglichkeiten und die Bedienung von Samplab.

Hat man einen kompletten Mix analysieren lassen, stehen nun die bis zu vier Stems zur Bearbeitung bereit. Diese kann man einzeln abhören, das Lautstärkeverhältnis untereinander verändern und sie auch einzeln bearbeiten. Natürlich lässt sich das Gesamtergebnis auch wieder als Audiodatei exportieren. Auch der Export der einzelnen Stems oder eines MIDI-Files ist möglich. Möchte man das MIDI-File innerhalb der DAW nutzen, zieht man einfach das MIDI-Icon aus Samplab in das Arrangement der DAW. Sollen nun weiterhin die Sample-Daten aus Samplab genutzt werden, schalten wir Samplab in den Sampler-Modus. Nun ist das Bearbeiten des MIDI-Files innerhalb der DAW möglich, während das Tonmaterial weiterhin aus Samplab stammt. Über die Velocity der einzelnen MIDI-Noten wählen wir verschiedene Samples aus, die Samplab automatisch angelegt hat. Klingt zum Beispiel die Snare bei jedem Schlag etwas anders, legt Samplab 2 entsprechend viele Samples an und weist diese verschiedenen Velocity-Bereichen zu. Diese lassen sich im Sampler-Modus per MIDI ansprechen und spielen.

Wie schon bei Version 1 von Samplab ist die Qualität der Audiobearbeitung sehr gut. Je nach Material und ausgewähltem Warping-Algorithmus (Premium/Realtime) gibt es nach der Analyse keine bis nur geringe Unterschiede zum Ursprungs-Sample. Samplab 2 arbeitet dabei sehr ressourcenschonend. Die CPU-Anzeige meines Mac mini mit M1-Prozessor blinkt nicht einmal.

samplab-2-drums-bearbeitung

Drums werden nach Kick, Snare und Cymbals aufgeteilt

Alternativen zu Samplab 2

Natürlich gibt es Alternativen zu Samplab 2. Allen voran zu nennen wären Melodyne 5 Studio und Melodyne 5 Editor. Qualitativ gibt es hier nichts zu bemängeln bis auf den Preis. Der fällt mit 699,- Euro für Melodyne 5 Studio und 399,- Euro für Melodyne 5 Editor sehr hoch aus und liegt sogar oberhalb dessen, was Anwender für ihre DAW zahlen mussten. Melodyne ist darüber hinaus kein Spezialist zum Erstellen von Stems. Das Anpassen von Loops oder auch von musikalischen Phrasen (auch mehrstimmig) ist hingegen eines der Highlights von Melodyne.

Dann wären da die Bordmittel von DAWs zu nennen, wie zum Beispiel Ableton Live 11. Für einfaches Material reichen diese vollkommen aus. Das Warpen von Samples ermöglicht das Anpassen an das Tempo oder sogar Änderungen des Grooves. Mit den Funktionen „Auf neue MIDI-Spur slicen“, „Harmonie auf neue MIDI-Spur konvertieren“, „Melodie auf neue MIDI-Spur konvertieren“ und „Drums auf neue MIDI-Spur konvertieren“ ist es sehr schnell möglich, Audiomaterial in das eigene Projekt zu integrieren und editierbar zu machen. Dies wäre ein Ersatz für die Audio-to-MIDI-Funktion von Samplab 2. Dabei sind die Ergebnisse je nach Ausgangsmaterial teilweise sogar besser als die von Samplab 2.

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RipX DeepAudio erlaubt ebenfalls das Erzeugen und Bearbeiten von Stems sowie den MIDI-Export in eine DAW

Die dritte Alternative ist RipX DeepRemix, DeepAudio und DeepCreate. Mit RipX DeepRemix, der einfachsten und zugleich kostengünstigsten Variante, lassen sich komplette Mixes in Stems separieren und diese Bearbeiten. Auch der Export als MIDI-File ist möglich. Die Bearbeitungsmöglichkeiten gehen deutlich über die von Samplab 2 hinaus. Noch mehr Möglichkeiten bieten DeepAudio und DeepCreate. Insbesondere die Erstellung von Stems und deren Bearbeitung ist eines der herausragenden Features der drei RipX-Module. Dies geschieht offline auf dem eigenen Rechner. Die Analyse kann durchaus etwas länger dauern (mitunter mehrere Minuten), findet aber wie bei Samplab 2 nur einmal statt. Gespeicherte Rips können immer wieder neu aufgerufen und bearbeitet werden, ohne dass eine neuerliche Analyse notwendig wird. Schon mit der günstigsten Variante DeepRemix kommt man sehr weit. Diese kostet 89,- Euro. Das Modul DeepCreate erweitert DeepRemix um viele kreative Möglichkeiten, die aus DeepRemix schon fast eine vollwertige DAW machen. Beides zusammen kostet 170,- Euro. Das komplette Bundle aus DeepRemix, DeepCreate und DeepAudio schlägt schließlich mit 255,- Euro zu Buche, bietet dann aber auch wirklich vollen Zugriff auf alle Parameter und lässt fast keine Wünsche mehr offen.

Lohnt sich dann ein Samplab-Abo? Ja, wenn es speziell um das Bearbeiten von Samples geht. Nein, wenn es um das Erstellen von Stems geht. Durch die Einbindung in die DAW als Plug-in und das hervorragend umgesetzte Drag & Drop ist Samplab 2 hinsichtlich des Workflow allen anderen Anbietern weit voraus. Schon nach kurzer Zeit merkt man gar nicht mehr, dass wir es hier mit einem Plug-in zu tun haben. Die Möglichkeit, das resultierende MIDI-File auch einfach in der DAW zu bearbeiten statt in Samplab 2, trägt maßgeblich dazu bei. Besitzer von DAWs wie Cubase, Logic und anderen profitieren besonders von Samplab 2.

Anders sieht das bei Ableton Live aus. Prinzipiell ließe sich über die oben genannten Funktionen von Ableton Live 11 für viele Anwendungsgebiete von Samplab 2 ein ähnliches Ergebnis erzielen. Aber: Es ist deutlich aufwändiger, das mit den Bordmitteln von Ableton Live 11 zu machen. Geht es nur um das Anpassen des Tempos, ist ein Plugin nicht notwendig. Das ist die Spezialität von Ableton Live und die Qualität des Warp-Algorithmus über jeden Zweifel erhaben. Auch der Premium Warping-Algorithmus von Samplab kann qualitativ hier nicht mithalten. Per Slicing lassen sich auch leicht Grooves zerlegen und als Samples speichern und dann bearbeiten. Mit Samplab geht letzteres aber deutlich schneller. Was Ableton Live 11 nicht kann, ist das Zerlegen eines Mixes in Stems.

Für Stems wäre RipX DeepRemix der Spezialist (oder DeepAudio). Was hier wiederum möglich ist, übersteigt die Fähigkeiten von Samplab 2 deutlich. Alle weiteren Funktionen wie das Bearbeiten und Verändern von Grooves oder Tonfolgen auch verschiedener Instrumente in einem komplexen Mix bietet DeepRemix in bester Qualität. Aber: Dafür fehlt die vorbildliche Integration in die DAW wie bei Samplab 2 und für das reine Bearbeiten von Samples innerhalb eines Projekts sind DeepRemix und DeepAudio vielleicht auch einfach der Overkill. Der bei jeder Änderung notwendige Export und Import in die DAW ist zudem ein weiterer Haken.

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Fazit

Samplab 2 ist ein lohnenswertes Upgrade der ersten Edition und macht das Arbeiten mit Samplab noch einmal deutlich angenehmer. Nicht jeder Nutzer braucht Samplab. Insbesondere Anwender von Ableton Live 11 finden unter den Hausmitteln schon viele Dinge, die das Arbeiten mit Samples und das Angleichen von Samples aneinander ermöglichen. Dennoch werden alle Musiker, die viel mit Loops arbeiten, Samplab 2 lieben. Es integriert sich nahtlos in den Workflow mit der DAW und erweitert deren Möglichkeiten vor allem um Stems.

Schon in der kostenlosen Basis-Version lässt sich prima arbeiten und für das gelegentliche Angleichen von Samples an das eigene Projekt ist diese mehr als ausreichend. Für 9,99 Euro erhält der Premium-Anwender genügend Minuten pro Monat, um selbst große Projekte mit vielen Samples zu stemmen. Leider wurde der Preis für das Premium-Abo um 3,- Euro angehoben. Nachteilig bleibt der Online-Zwang, da die Analyse auf dem Server stattfindet und nicht dem eigenen Rechner. Es bietet sich also an, die eigene Sample-Bibliothek einmal komplett analysieren zu lassen, um sie dann auch offline mit Samplab verarbeiten zu können.

Plus

  • Workflow
  • Drag & Drop in der DAW
  • Stem-Bearbeitung
  • Klangqualität

Minus

  • Online-Bearbeitung
  • Premium nur als Abo

Preis

  • 9,99 Euro pro Monat
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Forum
  1. Profilbild
    CDRowell AHU

    Danke für deinen Bericht.
    Besonders gefällt mir daran, dass Alternativen zu Sampelab 2 App-Funktionen genannt werden.🙂👍 Sehr zufrieden zur Stem-Extration bin ich schon lange mit SpectraLayers von Steinberg. 😇

    Beim Kauf von Apps wird nicht explizit auf die Umweltverträglichkeit der Softwareherstellung verwiesen.🤯 Ob sich das ändern wird? – Wer weiss… 😖 Da könnte die Welt der Öko-Schützer und Techniknerds einen (schnell die Fielrecorder gezückt) Riesen-Doppel-Wumms erzeugen.😇👍

  2. Profilbild
    ollo AHU

    Zum Zerlegen von Stereomischungen in einzelne Stems nutze ich zB melody.ml oder lalal.ai, die Ergebnisse sind je nach Ausgangsmaterial auch sehr gut, da kam andere Software bisher leider nicht mit.

    Um Loops in einzelne Elemente zu zerlegen habe ich Accusonus ReGroover, das funktioniert meistens auch ziemlich gut. Leider wurde der Hersteller von Facebook aufgekauft, neu bekommt man die Plugins von denen daher wohl nicht mehr.

    • Profilbild
      defrigge AHU

      @ollo Ich weiß nicht, welche Software mit melody.ml oder lalai.ai bei Dir „nicht mitgekommen“ ist.
      – DeepCreate ist m.E. den Online-Tools weit überlegen für praktische Stem-Trennungs-Jobs. Bei Lalal bekommt man nicht mal alle Stems eines Songs in einem Rutsch ausgerechnet, sondern entweder Vocals und Rest getrennt oder jedes Stem einzeln. Und da Lalal nicht wirklich den verschiedenen Mitten-Instrumenten folgen kann, findet man dann alle möglichen Keyboard-Sounds verstreut auf verschiedene Stems als Chaos-Salat: super unpraktisch! Man bezahlt zudem die Minuten für jedes Stem separat, statt die Minuten für alle Stems eines Songs. Deep Create ist auf Dauer viel preiswerter und mit riesigem Abstand besser organisiert: alle Blobs farbig nach Stems markiert (und Zurordnung editierbar) in einem Fenster, beliebige Stem-Spuren hervorhebbar zum Durchhören, neu zuweisbar, mit Editier-Möglichkeiten, Midi-Export u.s.w.
      – Melodyne ist teuer, aber ebenfalls übersichtlich für Analyse, Bearbeitung und Midi-Export.
      – auch Spoectra-Layers ist inzwischen den Online-Tools überlegen.
      Das sind schon drei extrem leistungsfähige Alternativen zu dem hier genannten Produkt (das für die genannten begrenzten spezialaufgaben sinnvoll einsetzbar scheint) und den Online-Tools.

      Insgesamt ziehe ich DeepCreate, Melodyne 5 und SpectraLayersPro sowohl dem hier genannten Produkt als auch Online-Alternativen vor.

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