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Test: Samson Graphite MF8, USB-Controller

(ID: 88474)

Vier der fünf Presets lassen sich völlig frei konfigurieren, so dass jedes Element mit einem MIDI-Control-Change Befehl belegt werden kann. Dem Mute/Solo-Button darf man sogar gleich zwei Funktionen zuweisen. Die Doppelfunktion lässt sich später durch Drücken der Shift-Taste aktivieren und wird auch durch unterschiedliches farbliches Aufleuchten der Buttons angezeigt.

Das fünfte Preset (bzw. Preset 1) lässt sich leider nicht modifizieren. Dieses arbeitet mit dem Mackie Control Protokoll und bietet somit eine feste Zuordnung von Bedienelementen und MIDI-CCs. So steuert beispielsweise der Fader immer die Lautstärke, der Encoder den Pan, der Crossfader das Master Volume und das Endlosdrehrad das Scrub Wheel. Damit hat man aber die gängigsten Einstellungen stets griffbereit und deckt ein großes Einsatzgebiet ab, so dass man die nicht mögliche Modifikation sicherlich gut verkraften kann.

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Grade auch beim Einsazu mit dem Laptop macht der Graphite MF8 Spaß.

Gerade auch beim Einsatz mit dem Laptop macht der Graphite MF8 Spaß

Auch das große Endlosdrehrad und der sich darunter befindliche Crossfader können natürlich frei mit jeglichen MIDI-Control-Change Befehlen belegt werden. Neben dieser Einstellung darf man auch darüber entscheiden, ob die Bedienelemente im Toggle-Verfahren arbeiten, d.h. bei erstmaligem Drücken wird der On-Befehl ausgesendet und beim zweiten Drücken wird ein Off-Befehl ausgegeben. Oder man wählt das Momentary-Verfahren, bei dem man den MIDI-Befehl ebenfalls durch Drücken des Elements aktiviert. Hier wird der Off-Befehl allerdings sofort ausgesendet, sobald man die Taste wieder loslässt.

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Wichtig zu wissen ist sicherlich, dass jeder Kanalzug stets auf einem MIDI-Kanal sendet, d.h. Fader, Encoder, Record- und Mute/Solo-Button von Kanal 1 senden stets auf dem gleichen MIDI-Kanal. In der Praxis ganz hilfreich ist die Möglichkeit, per Up-/Down-Taste auf die vorherigen bzw. nächsten acht Kanäle der DAW weiterzuschalten. So kann man ohne Probleme auch mehr als acht Kanäle fernsteuern.

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Forum
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      Felix Thoma RED

      @Filterpad Hallo Filterpad,
      ein sehr gut ist bei Amazona ja die oberste Bewertung und sollte nur den absoluten Top-Produkten zukommen. Dafür hätte der MF8 noch einen tick bessere Fader und Buttons bei mir benötigt. Wie am Ende aber geschrieben, sehe ich den MF8 im Vergleich zu iControls und den Nanos an der Sptze.

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            Felix Thoma RED

            @Filterpad Dann kommt jetzt die ultimative Feuerproben-Erklärung :-)
            Nein, im Ernst. Der Nano Controller Test ist rund 3 Jahre alt und vor 3 Jahren gab es weder iControls noch Graphite MF8 so dass der Autor zum Fazit Sehr gut gekommen ist. Drei Jahre später ist das Niveau dieser Controller ein völlig anderes. Somit „nur“ ein Gut für den MF8. Anders herum kann man dem Nano Controller das Sehr gut aber nicht mehr wegnehmen, denn Ende 2011 hat das ja gepasst. Somit kann es durchaus vorkommen, dass es zu unterschiedlichen Bewertungen kommt. Dafür gibt es aber unsere Charts in denen alle aktuellen Produkte vertreten sind (leider nicht für diese Controller-Größe da es davon zu wenig gibt).

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              Filterpad AHU 1

              @Felix Thoma Ja Felix, dass klingt plausibel. Da gebe ich dir Recht, Produkte entwickeln sich nun mal weiter und die Nano’s waren halt die ersten ihrer Gattung.

  1. Profilbild
    WOK

    Ich bitte mal um Auskunft, ob das wirklich 8 ENDLOS-ENCODER in den Kanälen sind. Den meisten Beschreibungen dieses Gerätes nach zu urteilen scheinen es 8 POTIS zu sein – ein wesentlicher Unterschied. Leider werden diese beiden Begriffe immer wieder durcheinandergeworfen.

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        WOK

        @Felix Thoma Hatte ich (auch bei dem Preis) befürchtet.
        Also der gefühlte 100. Controller dieser Art nach Korg….
        Warum fällt den Firmen denn nichts besseres ein als nur zu kopieren? Die Mini-Fader sind zum ernsthaften Mischen nicht zu gebrauchen. Bei 8 Spuren ist sowieso Schluss, da nach dem Weiterschalten auf die nächsten 8 Tracks die Positionen nicht stimmen – genau wie bei den Pan-Potis. Warum nicht Poti und Fader im Kanal durch einen Endlos-Encoder (mit Druckfunktion) ersetzen? Kann auch nicht viel teurer sein. Der könnte beides kontrollieren, dazu dedizierte Tasten für die Trackgruppen-Umschaltung mit LED-Anzeige.
        Behringer macht mit dem X-Touch Mini einen guten Anfang, aber der hat wieder viel zu wenig Tasten (dafür sinnlos grobe LED-Kränze um die Decoder….)

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    Tai AHU

    Zitat: „Der Anschluss erfolgt dabei per optional erhältlichem Camera Connection Kit. Der MF8 zieht auch bei diesem Setup seinen Strom vom angeschlossenen Gerät, in diesem Fall also das iPad. Dieses sollte man also besser am Netz hängen haben, denn ansonsten zehrt das Ganze natürlich etwas am Akku.“

    Der Anschluss für Camera Connection Kit und Strom ist der selbe, also zumindest bei meinem iPad. Wie löst Du das?

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      TobyB RED

      @Tai Hallo Gaffer,

      powered USB Hub, ich habe einen von D LINK, in meinen Musikfachgeschäft kennt man das Problem und vertickt da seid dem IPad auch USB Hubs ;-)

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        AMAZONA Archiv

        @TobyB Ist grundsätzlich auch immer mal wieder ein Problem, wenn bus-powered Geräte direkt am Rechner angeschlossen sind und lustiges Brummen und Fiepen einstreuen.
        Hat mein Zoom R16 auch gemacht, bis ich einen aktiven USB-Hub dazwischen gehängt habe…..

        • Profilbild
          TobyB RED

          Hallo Andreas,

          hier brummt und pfeift nichts, neben den aktiven USB Hubs, gibts ja noch iconnectivity 2+ / 4+ als Alternativen.
          Wenn es irgendwo brummt, dann Massepotentiale prüfen. Wenns pfeift ist ein Netzteil arg Schwachbrüstig. Wer auf Voodoo steht kauft sich audiophile USB Adapter.

          :-)

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