Damit prädestiniert sich das V7 ganz klar als durchsetzungsfähiges Werkzeug für den Leadsänger.
Der Einsprechwinkel gerät beim V3 durch die Nierencharakteristik etwas breiter als bei der Superniere des V7. Gravierend sind hier die Unterschiede aber nicht.
Bei der Feedback-Anfälligkeit sind beide Mikros nicht sonderlich kritisch. Das V7 ist allerdings ca. 4 dB lauter auf Monitor zu kriegen. Beide reagieren um die 4 kHz recht empfindlich, was aber schmalbandig in den Griff zu bekommen ist. Im unteren Bereich ist das V3 anfälliger. Wie die Klopfprobe schon ergeben hat, sind hier Resonanzen in den Tiefmitten bei 250 – 300 Hz zu vermelden. Zusätzlich koppelt das Mikro bei 100 Hz, was durch ein Filter zu eliminieren ist, aber auch schon etwas in die Stimme eingreift. Das V7 ist hier deutlich gutmütiger. Das Feedback liegt bei ca. 70 Hz, hier lässt sich wunderbar mit einem Low Cut gegen steuern.
Gemäß den Richtcharakteristiken blendet das V3 Störgeräusche von hinten am besten aus. Hier sollte beim Bühnenmonitoring die Wedge also direkt hinter dem Mikro stehen. Das V7 absorbiert seitlichen Schall am besten, hier sind also zwei Monitore seitlich des Mikros ideal.