Äußeres
Hier gibt sich das Orpheus, nun ja, schrullig trifft es wohl ganz gut. Nun sagt man den Designern von der Insel ja nach, dass sie eine gewisse optische Eigenständigkeit durchaus mit praktikablen Aspekten verbinden können, das gilt es zu überprüfen.
Erster Eindruck, das Ding ist riesig, zum Vergleich habe ich hier ein typisches Großmembran-Mikrofon, das AT4040 von Audio Technica, daneben gestellt.
Die Doppelkapsel sitzt in einem großen, kugeligen Einsprechkorb. Dieser thront auf einer schlichten Metallbox, die mit einer Metallic-Farbe, die leicht ins Grünliche geht, lackiert ist.
Auf der Vorderseite befinden sich die beiden Drei-Wege-Schiebeschalter für die Richtcharakteristiken und die Pegelanpassung. Deutlich eingravierte Beschriftungen lassen eine Fehlbedingung ausschließen. Die Schalter laufen exakt und mit dem nötigen Widerstand.
Das Firmenlogo und der Mikrofonname runden die Vorderseite ab.
Witziges Design und anscheinend ganz gutes Mikro. Was will man mehr?
Warum haben es keine Klangbeispiele zum selbst anhören in diesen Artikel geschafft? Der bloße Text ist nicht hilfreich, Geschmäcker und Ohren sind verschieden.