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Test: Stairville BTL-30 Battery Truss Light LED

Farbiges Akzentlicht mit Batteriebetrieb

16. Juli 2020
Test: Stairville BTL-30 Battery Truss Light LED Test: Stairville BTL-30 Battery Truss Light LED Test: Stairville BTL-30 Battery Truss Light LED

Das Stairville BTL-30 Battery Truss Light LED ermöglicht eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten

Batteriebetriebene LED-Scheinwerfer sind schwer angesagt, bieten sie doch enorme Flexibilität, weil man auf die Steckdose in der Nähe verzichten kann – jedenfalls bis zum Aufladen der Akkus. Das Stairville BTL-30 Battery Truss Light ist für die stimmungsvolle dekorative Beleuchtung gedacht und gestattet neben üblicher Montage- und Aufstellmöglichkeiten durch seine schlanke Formgebung auch die Option, diesen Scheinwerfer innerhalb einer 3-Punkt Traverse zu platzieren. Das ergibt dann ganz besondere Illuminationen, die ein Hingucker werden können.

Test: Stairville BTL-30 Battery Truss Light LED Test: Stairville BTL-30 Battery Truss Light LEDTest: Stairville BTL-30 Battery Truss Light LED

Farbenfrohe Ausleuchtung mit mehreren Stairville BTL-30 in einer größeren Halle

Die Lampe lässt sich über DMX 512 in sieben Kanälen ansteuern, es wird aber auch eine kleine Infrarot-Fernbedienung mitgeliefert, um losgelöst von einem Controller mit gewissem Abstand agieren zu können. Selbstverständlich gibt es auch den üblichen Auto-Modus sowie die Steuerung über Musiksignale und die Einstellmöglichkeiten direkt am Gerät.

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Trotz geringer Abmessungen von 120 x 158 x 110 mm (B x H x T) ist der Scheinwerfer kein Fliegengewicht und bringt mit seinem robusten Metallgehäuse noch 1,5 kg auf die Waage. Das liegt nicht zuletzt an den eingebauten Lithium-Ionen-Akkus, die nicht herausnehmbar sind und ausschließlich im Gerät geladen werden können.  Gesamt kommen die verbauten Einzelelemente auf eine Kapazität von 7200 mAh. Und klar, das Stairville BTL-30 Battery Truss Light lässt sich auch direkt am Stromnetz betreiben.

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Schnell aufgestellt und kein Netzanschluss nötig

Multifunktionaler Quad-LED-Scheinwerfer Stairville BTL-30

Als Leuchtmittel werden bei dieser als Up-Light bezeichneten Bauform drei Vierfarb-LEDs (rot, grün, blau, weiß) mit jeweils 10 Watt Leistung eingesetzt, der Abstrahlwinkel beträgt insgesamt rund 30 Grad. Unter Volllast verspricht der Hersteller bei voll geladenem Akku eine Laufzeit von gut vier Stunden. Wird nur eine Farbe verwendet, verdoppelt sich die Zeit auf rund acht Stunden.

Bei Lampen nicht unwichtig ist die Schutzart, die mit dem IP-Code angegeben wird. Der Quad-LED-Scheinwerfer Stairville BTL-30 hat IP20 was den Einsatz ausschließlich für den Gebrauch in trockenen Innenräumen zulässt.

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Werden neben den Netzkabeln mitgeliefert: Infrarot-Fernbedienung und DMX-Kabel

Das mitgelieferte Zubehör ist reichhaltig: Infrarot-Fernbedienung, Kaltgeräte-Netzkabel, Kaltgeräte-Verlängerungskabel zur Nutzung der Power-Out-Buchse, dreipoliges DMX-Kabel.

Interessante Formgebung – eine Dreiecksbeziehung

Das solide Ganzmetallgehäuse hat einen festen Stand, der durch die drei Gummifüße an der Unterseite auch noch rutschfest ist. Unten sitzt übrigens ein M8-Gewinde zur Montage. Eine weitere Befestigungsmöglichkeit zeigt sich an einer der drei Schmalseiten, in diesem Fall ein M10-Gewinde.

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Die Bedienung ist mit vier Tasten auch direkt am Gerät möglich

Die eigenständige Bauform dieses Up-Lights hat drei seitliche Flächen, die wir nun genauer betrachten werden. Die Seite mit der großen Typenbezeichnung, für mich ist es die Frontpartie, bietet die üblichen vier Drucktasten zur Bedienung direkt am Gerät. Sie heißen Menu, Up, Down und Enter. Darüber sitzt das typische Display, das man ebenfalls von anderen Fixtures aus dem Bereich Lichttechnik kennt. Unverzichtbar ist eine Reihe von vier LEDs die den Batteriestatus anzeigen. Das kleine Mikrofon für die Musiksteuerung sitzt hinter einer kleinen Öffnung ebenfalls auf der Frontseite.

Drehen wir das Gehäuse im Uhrzeigersinn weiter, kommen wir zu den zwei Netzanschlüssen. Ein Kaltgeräteeinbaustecker (mit Sicherungsfach) ist für den Anschluss des 1,4 m langen Netzkabels, leider ohne Verriegelung und bei preiswerten Geräten häufig der Fall. Über die Kaltgerätebuchse Power-Out lässt sich bei Bedarf ein weiteres Geräte mit Strom versorgen. Zwei Öffnungen im Stahlblech ermöglichen das Durchfädeln eines Sicherungsfangseils.

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Durch die beiden Öffnungen gehört das Fangseil

Eine weitere Drehung des Gehäuses im Uhrzeigersinn zeigt uns den Hauptschalter (On/Off) sowie die beiden dreipoligen DMX-Anschlüsse DMX-In und DMX-Out.

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Auf der Oberseite sind die drei Leuchtmittel zu sehen, die bei stehender Anwendung dieser Lampe als Up-Light logischerweise nach oben strahlen. Genau mittig angeordnet sitzt zwischen den Linsen der Infrarot-Empfänger für die Signale der Fernbedienung.

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Hier gehören die DMX Kabel rein

Was kann ich ohne DMX Controller einstellen?

Hier bietet sich einmal die Möglichkeit, die IR-Fernbedienung einzusetzen. Oder man nutzt die Taster und das Kontroll-Display direkt am Gerät für die Einstellungen. Wobei die Arbeit mit den Tasten immer etwas umständlich ist. Das gilt aber für alle Geräte mit dieser Bedienungsmöglichkeit.

Nach dem Einschalten des Stairville BTL-30 Scheinwerfers beginnt ein flüsterleiser Lüfter mit seiner Arbeit. Das ist schon einmal sehr gut, denn so ist das Gerät fast geräuschlos zu betreiben.

Mit den vier Drucktasten lassen sich bereits die Einstellungen realisieren:

Farbwechsel: Nacheinander werden dann 13 verschiedene Farben gezeigt, und zwar jede Farbe einzeln. Die Ablaufgeschwindigkeit lässt sich von schnell zu langsam stufenlos regulieren.

Automatische Farbmischung: Auch hier werden 13 verschiedene Farben gezeigt, die Farbtöne gehen aber jetzt ineinander über. Die Ablaufgeschwindigkeit lässt sich auch hier wieder einstellen.

Automatische Farbüberblendung: Und noch einmal werden die bekannten 13 Farben erzeugt. Vor dem Wechsel wird allerdings jede Farbe zunächst gedimmt. Und ja, auch in diesem Modus lässt sich die Ablaufgeschwindigkeit stufenlos einstellen.

Musiksteuerung: Hier sind wieder unsere 13 Farben im Spiel, die Wechsel werden diesmal von der Musik oder von anderen Geräuschen gesteuert.

Konstante Farbe: Das Gerät zeigt eine Mischfarbe aus den Anteilen Rot, Grün, Blau und Weiß. Die Intensität jeder Farbe lässt sich im Bereich von 0 bis 255 einstellen. Somit sind recht viele Farbnuancen zu erzeugen. Zusätzlich lässt sich die konstante Farbe noch mit einem Flash-Effekt versehen, einstellbar von 0 (kein Flash) bis 255 auf die maximale Geschwindigkeit.

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Im Truss eingesetzt ergeben sich neue Möglichkeiten der farbigen Ausleuchtung

Hardware DMX-Controller als Steuerelement

Wesentlich komfortabler ist grundsätzlich bei allen Lichtprodukten die Arbeit mit einem DMX-Controller oder einer passenden Software-Lösung – so auch hier. Damit kann das Stairville BTL-30 Battery Truss Light in ein Universum integriert werden und dem kreativen Umgang stehen alle Spielvarianten offen. In unserem Magazin haben wir bereits den DMX-Master I von Stairville in einem Test vorgestellt. Den Link zum Bericht mit der Überschrift DMX-Kontrolle leichtgemacht findet ihr hier.

Und wer ganz neu in die Arbeit mit DMX einsteigen möchte, dem lege ich unseren Workshop Lichtsteuerung per DMX für Einsteiger ans Herz. Unter diesem Link erfahrt ihr die Basics zum Einstieg in die Welt des Bühnenlichts.

Stairville BTL-30 in der Praxis

Für den Praxistest habe ich die LED-Lampe mit meinem DMX-Controller verkabelt. Welche Funktionen sind hier möglich? Nehmen wir also die eingangs erwähnten sieben Kanäle näher unter die Lupe.

Kanal 1 regelt den Dimmer von 0 bis 100 Prozent.

Die Kanäle 2 bis 5 sind für die Intensität der vier Grundfarben zuständig, wobei jede Farbe von 0 bis 100 Prozent eingestellt werden kann.

Mit Kanal 6 habe ich Zugriff auf die automatischen Programme. Werte von 0 bis 50 regeln den Strobe-Effekt, wobei die Helligkeit mit Kanal 1 und die Farbauswahl mit den Kanälen 2 bis 5 getroffen werden.

DMX Werte von 51 bis 100 sorgen in Kanal 6 für automatischen Farbwechsel. Die Farben wechseln abrupt ohne Überblendung. Ist eine weiche Überblendung gewünscht, sollte man Werte von 101 bis 150 benutzen. Ab 151 bis 200 kommt es zu automatischer Farbüberblendung. Das bedeutet, dass eine Farbe bis zur gewünschten Helligkeit einblendet, dann bis zur Dunkelheit gedimmt wird, und die nächste Farbe beginnt dieses Spiel von Neuem. Bei sehr langsamer Einstellung der Ablaufgeschwindigkeit, die übrigens mit Kanal 7 gesteuert wird, ist die Szene kurzfristig dunkel.

Wird Kanal 6 mit DMX-Werten von 201 bis 255 eingesetzt, werden die Farbwechsel schließlich durch Musik oder Geräusche gesteuert.

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Die Batteriekontrolle zeigt den Status mit vier farbigen LEDs

Das Arbeiten mit dem DMX-Controller und dem Stairville BTL-30 Battery Truss Light ist recht intuitiv. Die Lichtausbeute der Lampe ist gut, die Farben sind dank RGBW leuchtend und 30 Watt LED-Leistung können bei maximaler Ansteuerung ganz schön hell sein.

Der Akku hat in meinem Fall beim Einsatz aller Farben länger als vier Stunden gehalten, sollte dafür aber auch immer voll geladen sein.

Es lassen sich mit diesem Gerät zahlreiche Lichteffekte umsetzen, die zur stimmungsvollen Ausleuchtung in allerlei Situationen prima geeignet sind. So richtig klasse wird es aber bestimmt erst dann, wenn mehrere dieser handlichen Akku-Leuchten gleichzeitig eingesetzt werden.

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Fazit

Das Stairville BTL-30 Battery Truss Light ist ein schönes Werkzeug zur stimmungsvollen Beleuchtung in Innenräumen. Mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis bin ich sehr zufrieden. Für etwas mehr als 100,- Euro bekommt man ein robustes und standfestes Up-Light, das durch seine Formgebung hervorragend in 3-Punkt Traversen integriert werden kann und dort mit frischen Farben (RGBW) für besonderen Blickfang sorgt. Durch die integrierten Gewinde sind noch weitere Optionen der Anbringung möglich.

Die Batterielaufzeit ist gut und der fast unhörbare Lüfter lässt dieses Dekolicht auch im geräuschsensiblen Umfeld betreiben. Mir gefällt der kleine Knirps, der nicht höher als eine handelsübliche Vollmilchpackung ist und standfest seinen Job macht.

Plus

  • Akkubetrieb
  • kompaktes Multifunktionsgehäuse
  • drei RGBW-LEDs
  • Batteriebetrieb
  • sehr leiser Lüfter
  • Infrarot-Fernbedienung
  • kurzes DMX-Kabel mitgeliefert
  • Netzverlängerung mitgeliefert

Minus

  • Netzstecker ohne Verriegelung

Preis

  • 109,- Euro
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Forum
  1. Profilbild
    Tyrell RED 21

    Das ist ja mal ein cooles Teil :) Bin ja nicht so bewandert mit Lichtequipment, aber das macht mich jetzt richtig an für kleine Gigs und auch fürs Studio :)

    • Profilbild
      TobyB RED

      @Tyrell Da hatten wir wohl die gleich Idee :-) Ich hab mir das Ding mal bestellt, die DMX Ansteuerung find ich sehr genial :)

  2. Profilbild
    Jörg Kirsch StageAID RED

    Hallo Peter, guter Test :-).
    Ich arbeite ja auch als Bühnenmeister in einem wunderschönen kulturellen Multifunktionalgebäude mit einigen Räumen / Sälen ( http://www.Fruchthalle.de ). Da finden jede Menge völlig unterschiedlicher Events statt von der Ausstellung über klassische Sinfonien, Galas bis zur “ schnell mal stolperfrei noch einen Floorspot aufbauen“ Nummer. Genau dazu haben wir u.a. einige dieser Lampen seit ca 4 Jahren im regelmäßigen Einsatz und sind recht zufrieden. Als Langzeituser gebe ich ein klares +++, vor allem, weil auch die eingebauten Akkus immer noch mit guter Kapazität laufen, die Taster keinen Stress machen die Lampen insgesamt komplett und ziemlich stressfrei laufen. Einziger Kritikpunkt: die Lüfter rattern manchmal beim Start etwas, das lässt ( zumindest bei uns) meist schnell nach.

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