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Test: the box pro DSP 115, Aktivboxen

(ID: 214782)

Klang

Gehen wir von einer möglichst neutralen Einstellung aus (Filter alle aus, Preset Music) besitzt die the box pro DSP 115 einen angenehm neutralen und straffen Klang. Selbst das gefürchtete Mittenloch in der Crossover Frequenz, das bei einer 15/1 Kombination immer wieder gerne zu einer Senke führt, wird hier vergleichsweise gut aufgefangen. Der Höhenbereich klingt straff und unaufdringlich, wenngleich man keine zu hohen Ansprüche an die Detailauflösung stellen darf, was aber auch nicht der Anspruch dieses Systems ist. Hier geht es primär um Leistung, die möglichst flexibel in Sachen Einsatzgebiet gehalten werden soll.

the box pro DSP 115 Seitenansicht

the box pro DSP 115 Seitenansicht

 

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Wer nun darauf hofft, seinen geliebten High-End Hall in crisper akustischer Ausleuchtung übertragen zu können, wird wohl etwas enttäuscht sein, aber in Anbetracht des sehr aggressiven Kampfpreises hinterlässt der Hochtöner einen mehr als nur zufriedenstellenden Eindruck. Ob man sich nun lieber auf die Preset Verwaltung verlässt, mit dem internen EQ arbeitet oder aber mittels eines externen Filters ins Geschehen eingreift, bleibt eine persönliche Entscheidung. Für die schnelle Lösung wie zum Beispiel Marktschreier, Rednerbetrieb oder Geburtstagsbeschallung leisten die Presets eine gute Basis, für eine optimale Beschallung hingegen kommt man nicht um den EQ-Betrieb umhin, wobei man auch hier schauen muss, ob die voreingestellten Frequenzen auch den optimalen Einsatzbereich treffen.

Ich für meinen Teil habe zumindest immer gerne einen parametrischen Mitten-EQ im Signalweg, um Problemfrequenzen gezielter zu Leibe rücken zu können. Dieses würde aber, man verzeihe mir die Annahme, wahrscheinlich die Zielgruppe überfordern und schlimmstenfalls mehr Schaden als Nutzen bringen. In diesem Fall wäre der Einsatz eines entsprechend ausgestatteten Pultes vor der Einspeisung der Signale von Nutzen.

the box pro DSP 115 Unterseite

the box pro DSP 115 Unterseite

 

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Im Bassbereich bietet die the box pro DSP 115 aufgrund ihrer Leistungsangaben einen soliden Punch, der auch bei ambitionierter Lautstärke nicht so schnell in die Knie geht. Insbesondere wenn man die Box auf einem massiven Untergrund parkt, nimmt die Bassleistung im Vergleich zum Distanzstangenbetrieb deutlich zu. Allerdings möchte man seine Fullrange Box überall haben, nur nicht auf dem Fußboden mit dem Treiber in Kniehöhe.

Allerdings sollte man das System nicht zu stark im Bassbereich belasten. Insbesondere in der DJ Einstellung, die den Bassbereich ohnehin ordentlich boostet, nehmen die Gehäuse Vibrationen deutlich zu. Trotz des ordentlichen Gewichtes kann das Gehäuse ab einem gewissen Punkt keine adäquate Absorption der Lautsprecher Vibrationen mehr gewährleisten und fängt ordentlich an zu flattern. Dies ist allerdings erst ab einem vergleichsweise hohen Pegel wahrzunehmen.

the box pro DSP 115 Griff

the box pro DSP 115 Griff

 

 

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Fazit

Mit der the box pro DSP 115 hat die Hausmarke des Musikhauses Thomann einen Preisbrecher der ganz harten Abteilung im Programm. Mit einem Ladenpreis unter 250 Euro überzeugt das System mit hohen Leistungsreserven und einer für diese Preisklasse geradezu luxuriösen Menüführung. Als Allzweckwaffe für kleine Clubs, Kneipen oder in Kombination mit entsprechenden Subwoofern auch als Klein-PA ist das 15/1 System in vielerlei Hinsicht ein Gewinn für Künstler und Geldbörse.

Würde sich die Gehäuseform und der Schwerpunkt des Systems etwas ausgewogener in ihrer Konzeption präsentieren, könnte auch der Wedge Betrieb deutlich besser laufen.

Plus

  • Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Klang
  • Flexibilität
  • Verarbeitung

Minus

  • Winkel Floormonitor Betrieb
  • Standfestigkeit bei Floormonitor Betrieb

Preis

  • Ladenpreis: 249,- Euro
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