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Test: THOMANN Studio Starter Kit, Production Bundle

(ID: 92940)

Alle Sounds können direkt im Zampler bearbeitet und abgespeichert werden. Modifikation von Filter, Envelope sowie die anderen klassischen Bearbeitungsschritte sind möglich. Die Qualität ist gut und dank des weitreichenden Repertoires lässt sich alleine damit schon der erste Track produzieren. Kombiniert mit den anderen Software-Instrumenten des Studio Starter Kits kommt da schon was Ordentliches bei raus. Fortgeschrittene User , die beispielsweise viel mit Native Instruments Kontakt Library arbeiten, werden natürlich nicht auf den Thomann Zampler umschwenken, denn der Qualitätsunterschied ist schon deutlich. Vergleicht man die Preise, wäre alles andere aber auch ein wahres Wunder.

Massig Sound-Material ist beim Zampler mit an Bord.

Massig Sound-Material ist beim Zampler mit an Bord

Das Musikhaus Thomann bewirbt das Studio Starter Kit als „virtuelles Tonstudio für den Start als Musikproduzent“. Nicht mehr und nicht weniger wird hier auch geboten. Fortgeschrittene User können auf die LE-Versionen der Software-Instrumente und DAWs verzichten, aber Einsteiger finden auf den zwei DVDs des Pakets eine gute und reichhaltige Auswahl an Programmen. Natürlich wird sich der ein oder andere Leser fragen, wieso man für eine Sammlung von in der Regel kostenlosen Programmen rund 50,- Euro ausgeben soll. Die Lösung ist einfach: Die meisten enthaltenen Programme bekommt man in der Regel nur beim Erwerb von Hardware-Geräten als kostenfreies Give-away geschenkt. Ein direkter Download von der Herstellerseite ist in der Regel nicht möglich, im Normalfall aber das Update auf die Vollversion. Hier lohnt es sich durchaus mal nachzurechnen, ob man am Ende noch ein paar Euro sparen kann. Dazu kommt der Komfort, alle Programme gebündelt auf zwei DVDs zu erhalten.

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Fazit

Das Musikhaus Thomann bringt mit dem THOMANN Studio Starter Kit eine Sammlung von DAWs, Software-Instrumenten und Effekten auf den Markt. Dabei handelt es sich in der Regel um abgespeckte LE-Versionen bekannter Programme, die man ansonsten nur als Beigabe beim Kauf von Hardware-Geräten erhält. Dazu kommen kostenlose Plug-ins und Software-Synthesizer, aber auch einige wenige Vollversionen.

Dank der vielfältigen und zahlreichen Programme können mit diesem Software-Paket die ersten Tracks produziert werden. Dabei ermöglichen die beinhalteten Software-Instrumente eine gute Qualität. Geübtere User oder Fortgeschrittene werden sich mit diesem Paket jedoch musikalisch schnell eingeschränkt fühlen, da die LE-Versionen der Programme oftmals Restriktionen hinsichtlich der Funktionen, Anzahl von Spuren/Tracks und Plug-ins oder Bearbeitungsmöglichkeiten mit sich bringen. Für alle Anfänger aber eine sehr gute Möglichkeit, kostengünstig ins Musiker- und Produzenten-Leben zu starten.

Plus

  • gute und reichhaltige Sammlung
  • günstiger Preis
  • Thomann Zampler mit vielen Sounds

Preis

  • Ladenpreis: 49,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    Atarikid AHU

    Ich hab mir jetzt mal die Mühe gemacht und mir alle Programme unter der Rubrik „DAW“ angekuckt, weil die ja letztendlich die Basis für den ganzen Rest bilden. Presonus Studio Free ist beispielsweise total witzlos, weil es ja keine VST-Unterstützung gibt. Bei einer anderen DAW sind nur 4 Tracks möglich. Das ist albern. Aber mit dem Cakewalk Sonar LE bekommt man tatsächlich eine solide DAW deren Einschränkungen für den Einstieg keine große Rolle spielen dürften.
    Danke für den Hinweis auf dieses Produkt, kann man durchaus für Laien empfehlen!

  2. Profilbild
    dflt

    die meisten sachen bekommt man auch, wenn man sich mal eine (ältere) ausgabe der beat oder computermusic für ein zehntel des preises bestellt. hier sollte man wirklich durchrechnen, ob sich das thomann-paket lohnt. allein die zampler-sachen gibts so auch bei beat und pluginboutique zum kostenlosen download…

    • Profilbild
      Atarikid AHU

      @dflt Das unterschreib ich, wenn man auf dem Weg auch ne funktionierende DAW bekommt. Für VST’s gibt es ja gute Sammlungen im Netz.
      Wenn man sich Cubase Elements besorgt, ist man auch schon 79 Euro los, es sei denn man kauft in der Bucht ein.

    • Profilbild
      SpotlightKid

      @dflt Ich möchte fast wetten, dass da auch eine Kooperation mit der beat dahinter steckt, denn die Auswahl der Software stimmt doch auffällig mit den Beilagen dieser Zeitschrift überein und das Konzept der Kurzanleitungen zum Einstieg ist auch daher bekannt. Sogar das Layout (siehe verlinktes PDF) sieht dem von beat ziemlich ähnlich. Und wenn man sich das PDF auch so runterladen kann, liegt der Nutzen eigentlich nur noch in der Vorauswahl und Zusammenstellung der Software. Naja, das Weihnachtsgeschäft geht halt los.

      Mir stoßen diese ständigen Reviews zu Billigangeboten von Thomann und seinen Hausmarken langsam etwas sauer auf. Unabhängiger Journalismus ist bei Webseiten in thomann-Hand wahrscheinlich zu viel verlangt. Um mich vom Gegenteil zu überzeugen, vergleicht die Angebote doch z.B. mal mit entsprechenden Fame-Produkten o.ä.

  3. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Ob es einem absoluten Einsteiger hilft, 10 verschiedene DAWs/Sequencer zur Auswahl zu haben?

    • Profilbild
      Despistado

      DAS habe ich mich auch gefragt.
      Gerade die Qual der Wahl ist ja das Problem (nicht nur bei Einsteigern aber bei denen ganz besonders).

      Da fände ich ein Einsteigerpaket mit nur einer DAW (+ zusätzlich den „besten“ Plugins) sinnvoller.

      Obwohl ja dafür dann in den meisten Fällen wohl auch eine einzige DAW in einer abgespeckten Version denselben Zweck erfüllt.
      So bietet ja bspw. ein Cubase Elements auch schon alles an, was man so braucht, lediglich ein Sampler Plugin fehlt.

  4. Profilbild
    Markus Galla RED

    Ich finde den Preis von 49€ ganz schön hoch gegriffen. Warum?

    Viele der enthaltenen Programme sind kostenlos zum Download erhältlich.

    Für nur 20€ mehr kann man sich ein Audio-Interface mit Software-Bundle kaufen (entweder Cubase LE oder Sonar LE). Ein Interface benötigt man zum sinnvollen Einstieg ohnehin, möchte man nicht erst lang und breit an integrierten On Board-Soundkarten verzweifeln (Apple User ausgenommen).

    Mac User benötigen das alles nicht und nutzen für den Einstieg einfach GarageBand und kostenlose Plugins. Später bekommt man dann mit Logic die wohl günstigste DAW am Markt.

    • Profilbild
      Markus Schroeder RED

      @Markus Galla Nein, Logic ist nicht die günstigste.

      Cockos Reaper kostet $60 und steht den Alteingesessenen in nichts nach, eher das Gegenteil. Wenn auch die Lernkurve sehr steil ist.

      Tracktion kostet auch nur $60 und ist ein Geheimtip und ist außerdem mit Melodyne Essential gebundelt.

      Und MuLabs6 von MuTools mag zwar weniger bekannt sein, ist aber ebenso eine vollwertige, langjährig gereifte DAW. Der Preis liegt ebenso nur €69.

      Energy XT ist für €39 auch nicht zu verachten und hat alles was man zum Produzieren braucht, inkl. einer VST Einbindung MIT modularer Signalverkettung, wie sie z.B. bei Reaktor oder Plogue Bidule zu finden ist. Allein der Trick ist schon einen zweiten Blick wert.

      ;)

      • Profilbild
        TobyB RED

        @Markus Schroeder Hallo Markus,

        Reaper und Tracktion sind in der Tat Alternativen für fortgeschrittene Einsteiger und Leute mit Ambitionen. Grade Reaper ist ein Tipp. Wer unbedingt Melodyne braucht, nimmt Tracktion^^ ;-)

    • Profilbild
      TobyB RED

      @Markus Galla Hallo Amaros,

      Garageband hat den entscheidenden Nachteil fehlender MIDI Unterstützung. Logic macht den Einstieg zwar einfach, aber anschliessend ist selber handanlegen angesagt oder Kohle für Plugins ausgeben, was den Preisvorteil relativiert. Zum Anderen die Einarbeitung in Logic ist langwierig für Leute die noch nie mit Apple und Mac Software gearbeitet haben. Einarbeitung meint hier vom User zum Poweruser werden. Da Apple erstmal alles komplizierte vom User fernhält. Warum Scripter immer aus dem Kontext eines Channelstrips gestartet werden muss, kann mir mal jemand erläutern oder warum es die MIDI FX „nur“ für Softsynths funktionieren und nicht für MIDI Hardware. Oder die Stacked-Tracks(Instrumentenstapel), das sind so Punkte wo ich meine Apple verwirrt da etwas die Nutzer oder Anfänger. Insofern würde ich Änfangern nicht empfehlen gleich mit Logic anzufangen. Für unterwegs ist Garageband okay, ich mach damit komplette Tracks. Zieh die in Logic und mach dann den Endmix und den Premaster. Wer z.b. dann häufig REX Files bekommt oder weiterverarbeiten muss, wird auch feststellen das Logic so seine Eigenartigen hat. Ich würde Änfängern da nicht reinen Gewissen empfehlen, plünder dein Konto und kauf dir Logic.

  5. Profilbild
    Filterpad AHU 1

    Die anderen DAW-Firmen haben halt den Vorteil der Upgrades! Z.B. Cubase LE auf die (Profi-) Vollversion, alles kein Problem wenn man das will! Was mache ich mit dem Thomann-Produkt wenn ich was besseres möchte? Bleibt nur der Neukauf! Aber natürlich ist selbst das einfachste Cubase von der Erklärung (Anleitung) her viel zu hoch für Nubis. Bei mir hat das gerne ein Jahr gedauert bis ich einigermaßen zurechtgefunden habe und ich entdecke immer noch neues. ;)

    • Profilbild
      TobyB RED

      @Filterpad Hallo Filterpad,

      es wie Felix schrieb ein Starterkit. Ich denke der eigentliche Mehrwert liegt in den Workshops und den Kurzanleitungen. Und da geht das Neukaufen für mich in Ordnung. Cubase und Logic sind in meinen Augen auch keine Programme für Anfänger. Ebensowenig Pro Tools. mit denen setzt man sich auseinander, wenn die Grundbegriffe stimmen.

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